Mag. Manfred Mitterbauer
Der Bassbariton Manfred Mitterbauer ist als Liedsänger sowie Interpret von über 220 unterschiedlichen Oratorien, Kantaten und Messvertonungen und auf der Bühne von der Barockoper über das klassisch-romantische Repertoire bis hin zu zeitgenössischem Musiktheater zu hören. Dabei arbeitete er in Österreich, Deutschland, Italien, Tschechien, Großbritannien, Frankreich, Portugal und der Schweiz bei Festivals wie dem Brucknerfest Linz, den Wiener Festwochen, Osterklang Wien oder Itineraire Baroque mit Künstler/innen wie Martin Haselböck, Hans Hoffer, Emma Kirkby, Henry Mason, Erwin Ortner, Nicholas Rimmer, Hans Schavernoch, Franz Welser-Möst und Roger Vignoles zusammen.
In der vielseitigen Gestaltung seiner Konzertprogramme führt er das Liedgenre regelmäßig mit Kunstformen wie Tanz, visueller Bespielung oder bildender Kunst zusammen. Auf 30 CD Einspielungen und diversen Rundfunkaufnahmen ist er unter anderem als Interpret zeitgenössischer Werke zu hören, wobei etwa Kompositionen von Balduin Sulzer, Dieter Kaufmann, Helmut Rogl, Franz Xaver Frenzel oder Hannes Raffaseder von ihm auch uraufgeführt wurden. Seine CD Produktion "Nebensonnen" mit dem Ensemble Zeit_Sequenzen kombiniert, basierend auf Franz Schuberts "Winterreise", genreübergreifend klassische Kammermusik mit Elementen des Jazz sowie zeitgenössischer Musik.
Als Gesangspädagoge lehrt er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Antonio Salieri Institut), wo er auch bei den Professoren KS Walter Berry, Gerhard Kahry, Annamaria Rott und Michael Temme studierte. Seine künstlerische und pädagogische Ausbildung ergänzte er bei Margreet Honig (Amsterdam) und Kurt Widmer (Basel). Im Oö. Landesmusikschulwerk leitete er von 2000-2012 den Fachbereich für Gesang und Stimme.
Manfred Mitterbauer lebt mit seiner Familie in Kremsmünster und Wien.
"An einem Institut für Kunst-Pädagogik zu lehren eröffnet mir das Vergnügen, mich gemeinsam mit jungen musischen Persönlichkeiten auf die unterschiedlichsten Spuren künstlerischen Ausdrucks zu begeben, um in der Folge zur Realisierung der individuellen Vorstellungen die Ideen- und Kunstwerkstatt jeder_s Studierenden mit geeignetem und möglichst vielfältig einsetzbarem „StimmWerkzeug“ auszustatten."