Absolvent:innen
Die Heterogenität der Studierenden sowie die Vielfalt der partikularen Kompetenzen, von der die Teilnehmer*innen im wechselseitigen Austausch profitieren, ist kennzeichnend für die Lehrgangsgruppen. Der Großteil der Frauen (63%) und auch ein Großteil der Männer (42%) kommt von den Geistes- /Kulturwissenschaften. Anteilsmäßig ziemlich ausgewogen vertreten sind Männer und Frauen aus wirtschaftlichen Studienrichtungen (14% zu 13%), doppelt so viele Männer wie Frauen haben eine künstlerische Ausbildung hinter sich (29% zu 15% bei den Frauen). Etwa 10% der männlichen und 5% der weiblichen Studierenden sind Jurist*innen.
Mit der Einführung des Titels „Master of Advanced Studies (Kulturmanagement)“ gewann der formale Abschluss zunehmend an Bedeutung. Das hatte eine signifikante Auswirkung auf die Absolvent*innenrate: Seit 1999/2000 schließen etwa 95% der Studierenden das Aufbaustudium ab. Das Alter beim Abschluss beträgt durchschnittlich 28 Jahre.
Der Anteil der Studentinnen liegt im Aufbaustudium Kulturmanagement traditionell hoch, im Schnitt der letzten 10 Jahre bei etwa 70%. Dennoch geben Statistiken Hinweise darauf, dass Frauen es beruflich schwerer als Männer haben. Ausschließungsmechanismen sind gesellschaftspolitisch zu begegnen. Im Lehrgang wird darauf geachtet, die vorhandene Geschlechterasymmetrie im Berufsfeld zu thematisieren.
(Quelle: IKM-Studie über AbsolventInnen der Jahre 1990 bis 2002)
"Kulturmanagement bedeutet für mich, aus Ideen Wirklichkeit werden zu lassen."
Christina Krug, Lehrgangsabsolventin,
ehem. Musikvermittlung Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und Musik-Festival Grafenegg, jetzt Inhaberin der Schnabulerie
"Kulturmanagement bedeutet für mich, einen Rahmen zu schaffen, in dem Kunst sich entfalten kann. Und das kann manchmal ganz schön anstregend sein!"
Sandra Broeske, Lehrgangsabsolventin,
Kulturadministration und PR, Loft City/Expedithalle