IMI Newsletter #7
Termine und Neuigkeiten für Jänner und Februar 2019
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen!
In dieser Ausgabe des IMI-Newsletters informieren wir Sie gerne über Veranstaltungstermine im Januar und Februar sowie über Aktuelles aus dem IMI-Forschungsbereich.
Mit besten Grüßen,
das IMI-Newsletter-Team
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Vortrag
Dienstag, 15. Jänner 2019 | 18.00 Uhr
Sounding Remembrance: 1938–2018
Eine Veranstaltung des Brigittenauer Gymnasiums mit dem Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Ort: Gedenkstätte Karajangasse | 1200 Wien, Karajangasse 14
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Vortrag
Donnerstag, 17. Jänner 2019 | 18.30 Uhr
Arnold Schönberg als Chorkomponist – Vortrag von Reinhard Kapp
Vortrag am Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg und die Wiener Schule
Ort: Arnold Schönberg Center | 1030 Wien, Schwarzenbergplatz 6 (Eingang: Zaunergasse 1–3)
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Vortrag
21. Februar 2019 | 18.30 Uhr
RESOUND Beethoven – Einführungsvortrag von Melanie Unseld
Einführungsvortrag zum Konzert des Orchester Wiener Akademie. Dirigent: Martin Haselböck
Ort: Joseph Haydn-Saal | 1030 Wien, Anton-von-Webern-Platz 1
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Projekte
Ludwig Senfl: New Edition of the Collected Works
(New Senfl Edition) II
Motets for 6-8vv, Canons, Magnificat Settings, Mass Ordinaries
Scott L. Edwards, Stefan Gasch (Projektleitung), Sonja Tröster
Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Modulphase zur Erarbeitung einer neuen Gesamtausgabe der Werke des Renaissancekomponisten Ludwig Senfl (ca. 1490–1543) im vergangenen Herbst, startete am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung zum 1. Dezember 2018 die Arbeit am zweiten Modul, das erneut vom FWF gefördert wird (P 31504). Bis zum Jahr 2021 wird das Editor_innenteam die 6–8stimmigen Motetten, Kanons, Magnificat-Vertonungen und die mehrstimmigen Messen Senfls erarbeiten. Mit Ausnahme der Mess- und Offiziumsproprien werden dann in sechs Bänden Senfls (para-)liturgische Werke erstmals vollständig in einer wissenschaftlich-kritischen Ausgabe zugänglich sein.
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Projekte
Musical Crossroads. Musikkultureller Austausch Europa-USA 1800-1950
Carola Bebermeier, Clemens Kreutzfeldt, Melanie Unseld (Projektleitung)
Im Projekt Musical Crossroads wird anhand der vorinstitutionellen Räume Musikalienhandlung und Musiksalon die Entwicklung der nordamerikanischen Musikkultur zwischen 1800 und 1950 untersucht. Hierbei spielte sowohl die Einwanderung aus als auch der kulturelle Austausch mit der „alten Welt“ eine signifikante Rolle. Musikalienhandlungen und Salongeselligkeiten gaben Impulse für die jeweilige städtische Musikkultur und waren zentrale Anlaufstellen für ankommende Musikerinnen und Musiker. In ihnen wurden informell musikbezogenes Wissen und konkrete Artefakte, wie Noten, Instrumente u.a. ausgetauscht, sowie Netzwerke geknüpft.
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Publikationen
Lothar Knessl.
Vermittler neuer Musik, Autor, Komponist, Kurator
Herausgegeben von Juri Giannini, Andreas Holzer, Stefan Jena und Jürgen Polak
Wien: Hollitzer Verlag 2018
Wer sich in Österreich für zeitgenössische Musik interessiert, kennt Lothar Knessl – und schätzt ihn: als Radiostimme in Ö1, als Dozent für die Geschichte der Neuen Musik oder als Mitinitiator und -gründer des Festivals Wien Modern. Wenig bekannt ist jedoch seine umfangreiche Sammlung an hochinteressanten Zeitdokumenten, die Knessls vielfältige Tätigkeitsbereiche widerspiegeln. Diese Sammlung ist an der mdw (Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst) für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie umfasst weite Bereiche des (vor allem) österreichischen Musiklebens seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts, das Knessl mitbestimmt hat. Eine Auswahl unterschiedlichster Objekte (Fotografien, Texte, Noten…), die diese Vielfalt illustrieren, ist in diesem Band zusammengestellt.
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Publikationen
Erinnerung stiften.
Helene Berg und das Erbe Alban Bergs
Herausgegeben von Daniel Ender, Martin Eybl und Melanie Unseld
Wien: Universal Edition 2018
Als Alban Berg 1935 starb, war Helene Berg 50 Jahre alt und sah sich als seine Witwe vor die Aufgabe gestellt, seine Person und seinen künstlerichen Nachlass im kulturellen Gedächnis und im Kanon der Musikkultur dauerhart zu verankern: Sie edierte Briefe, schrieb und konzipierte Biographisches und initiierte die Gründung der Alban Berg Stiftung, die Alban Berg bereits testamentarisch vorgesehen hatte. Kurz: Sie handelt als Komponistenwitwe.
Nicht nur wegen der langen Dauer ihrer Witwenschaft darf für Helene Berg angenommen werden, dass sie sich mit dieser Rolle aktiv auseinandergesetzt hat. Jenseits der bislang üblichen Sichtweise auf Helene Berg, die Komponistengattin, widmet sich dieser Band ihrer Rolle als Nachlassverwalterin, ihren Handlungsspielräumen als Witwe und ihren Strategien, die Erinnerung an Alban Berg wachzuhalten und zu gestalten.
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Call for Papers
Internationales Arnold Schönberg Symposium am Arnold Schönberg Center in Wien
17. bis 19. Oktober 2019
» CfP deutsch | » CfP englisch
Ende der Einreichfrist: 2. Februar 2019
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Archiv
Archivalie des Monats
Die aktuelle Archivalie des Monats wurde von Anita Mayer-Hirzberger entdeckt und wird auf unserer Website genauer beschrieben.
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Vorschau: Termine im März und April
Rückzugsgefechte? Handlungsspielräume, Kunstmentoring und Selbstentwürfe des europäischen Hochadels um 1800
Workshop | 1.–2. März 2019
MUSIC//MEDIA//HISTORY. Re-Thinking Musicology in an Age of Digital Media
Symposium | 14.–17. März 2019
MUSIK, SCHRIFT, DIFFERENZ – Eine interdisziplinäre Lektüre von Adornos Theorie der musikalischen Reproduktion
Symposium | 3.–5. April 2019
Weitere Informationen zu diesen Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage bzw. folgen im Newsletter #8: März/April.
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