Geschlechtsbezogene Belästigung
Geschlechtsbezogene Belästigung ist Diskriminierung und an der mdw nicht nur unerwünscht, sondern verboten!
Was ist eine geschlechtsbezogene Belästigung?
Eine geschlechtsbezogene Belästigung liegt vor, wenn ein geschlechtsbezogenes Verhalten gesetzt wird, das die Würde einer Person beeinträchtigt oder dies bezweckt, für die betroffene Person unerwünscht, unangebracht, entwürdigend, beleidigend oder anstößig ist.
Geschlechtsbezogene Belästigung kann sich zum Beispiel in folgenden Handlungen zeigen:
- verbale Äußerungen oder Gesten zu einer oder über eine Person/Personengruppe, die auf stereotypisierten Vorannahmen über Geschlechter beruhen, z.B. hinsichtlich ihrer Fähigkeiten, ihrer Kleidung, ihres Aussehens oder ihres Verhaltens
- Zuteilung von Arbeitsaufgaben ausschließlich ausgehend von Geschlechterstereotypisierungen
- frauen- bzw. männerfeindliche sowie gegen trans*-, inter-* oder nicht-binäre Personen gerichtete „Witze“ im Unterricht oder am Arbeitsplatz
- Verfassen, Verbreiten, Zeigen oder zur Schau stellen von geschlechterstereotypisierten, gegen Frauen bzw. Männer sowie gegen trans*-, inter*- oder nicht-binäre Personen gerichtete Texte, Bilder oder Objekte
- invasive und unerwünschte Fragen zu Familienstand und Familienplanung
- unerwünschte, entwürdigende Äußerungen, Beleidigungen und vermeintliche Witze in Bezug auf Familienstand, Familienplanung und/oder Vereinbarkeit
Weitere spezifische Tatbestände der geschlechterbezogenen Belästigung von Inter*-, Trans*- und nicht-binären Personen finden sich hier.
Geschlechtsbezogene Belästigung ergibt sich nicht aus dem Unterrichts- bzw. Arbeitsprofil!
Bitte wenden Sie sich an den Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen, wenn Sie in Bezug auf ihr Geschlecht belästigt werden.
Schauen Sie nicht weg, wenn andere belästigt werden! Unterstützen Sie die Betroffenen und verweisen Sie diese an den AKG.