Improviser*Composer-Performer schaffen durch Translation und Transformation von momentbezogenen Ereignissen eigenständige künstlerische Formen und Formate, fixieren diese und bieten sie dar. Analoges Instrumentarium kann mit digitalen Werkzeugen verwendet werden, interdisziplinäre Kollaborationen können als Erweiterungen fungieren. Konzert- und Performanceformate entwickeln sich aus intrinsischen und extrinsischen Gegebenheiten und Motivationen.
In diesem Studienprofil lernen Studierende
- Performance, Improvisation und Komposition als einander bedingende und bereichernde Elemente in einer multidimensionalen Musikpraxis zu betrachten und einzusetzen.
- sich der Vielzahl von idiomatischer und non-idiomatischer Improvisation künstlerisch wie wissenschaftlich bewusst zu sein, sich darin zu verorten und im persönlichen Handlungsfeld (z.B. Neue Musik, elektronische Musik, Volksmusik, Alte Musik etc.) weiterzuentwickeln.
- aus diesem Handlungsfeld heraus kompositorische Arbeitsweisen anzuwenden, die aus dem gesamten Spektrum von fixierten und offenen Formen bzw. notierter und am Musizieren orientierter Praxis stammen können.
- die eigene künstlerische Tätigkeit unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methodologien kritisch zu reflektieren, zu kontextualisieren, zu vertiefen und zu inspirieren.
Ansprechperson: Maria Gstättner gstaettner@mdw.ac.at
