Open Access
Als Grundidee von Open Access gilt, dass öffentlich finanzierte Forschungsergebnisse für die interessierte Öffentlichkeit frei zugänglich und nachnutzbar sein sollen.
2018 hat die sich mdw mit ihrer OA-Policy diesem Ziel verschrieben. Sie betreibt den OA-Universitätsverlag mdwPress, den OA-Publikationsserver pub.mdw und einen OA-Publikationsfonds.
Freier Zugang und Nachnutzbarkeit
Open Access bedeutet, wissenschaftliche Publikationen kostenlos über das Internet bereitzustellen, so dass sie gelesen und heruntergeladen werden können, ohne dass eine Anmeldung erforderlich ist. Darüber hinaus soll es durch Open Access auch möglich sein, die Publikationen beispielsweise
- auf anderen digitalen Plattformen zu verbreiten,
- zu kopieren und für Bildungszwecke zu drucken,
- in Korpora für Text- und Data-Mining zu inkludieren und
- zur Langzeitarchivierung in andere Dateiformate zu konvertieren,
– ohne dass für jeden individuellen Fall Rücksprache mit den AutorInnen oder dem Verlag gehalten werden muss.
Auf diesen Seiten lesen Sie mehr über das OA-Publizieren sowie über Hintergrund und Geschichte zu OA.
Offene Lizenzen
Um eindeutig und maschinenlesbar zu kommunizieren, welche Formen der Nachnutzung die InhaberInnnen des Urheberrechts zulassen, verwenden die meisten OA-Publikationsplattformen das Creative-Commons-Lizenzsystem (CC-Lizenzen). Nach der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen von 2003 gelten nur Texte unter offenen Lizenzen (z. B. CC-BY und CC-BY-SA) als OA.
Im Informationsbereich unseres OA-Publikationsservers pub.mdw lesen Sie mehr über CC-Lizenzen (Frage 7).
Open Access als Fördervoraussetzung
Viele Forschungsförderungsorganisationen folgen dieser Definition, z.B. der Österreichische Wissenschaftsfonds (FWF) und die Europäische Kommission (z.B. Horizon 2020). Immer häufiger gehören OA-Publikationen zu den Fördervoraussetzungen. Mehr Informationen hierzu erhalten Sie bei der Stabstelle für Forschungsförderung, die auch den Fonds zur Finanzierung von OA-Publikationen betreut.
Förderung von globalen OA-Infrastrukturen
Das Open-Access-Publizieren erfordert den stabilen Betrieb vielfältiger technischer und organisatorischer Infrastrukturen. Um den wachsenden Anforderungen für die offene Wissenschaftskommunikation gerecht zu werden, müssen sie ständig weiterentwickelt werden. Es liegt daher nahe, nach Möglichkeit Infrastrukturen in globaler Zusammenarbeit zu fördern, zu entwickeln und zu nutzen. Vor diesem Hintergrund unterstützt die mdw derzeit das Directory of Open Access Journals (DOAJ) mit mehrjähriger Verbindlichkeit.
Open-Access-Beratung
Für Auskünfte wenden Sie sich bitte an Max Bergmann:
Tel. +43-1-71155-8122
Allgemeine Fragen
bergmann-max@mdw.ac.at
mdwPress
mdwpress@mdw.ac.at
pub.mdw
pub@mdw.ac.at
Open-Access-Sprechstunden
Sommersemester 2024
Auch im Sommersemester 2024 findet wieder eine Open-Access-Sprechstunde statt.
Die Termine:
Montag, 18.03.24, 14-15 Uhr
Jeweils 14.00–15.00 Uhr
Gruppenraum 1 der Bibliothek
Möchten Sie eine individuelle Beratung vereinbaren? Kontaktieren Sie bitte Max Bergmann, bergmann-max@mdw.ac.at