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Daniel Rueda Blanco

Dirigieren

Der in Kolumbien geborene und in Wien ausgebildete Daniel Rueda Blanco erkundet gerne ein breites Repertoire, mit besonderem Interesse an moderner und zeitgenössischer Musik sowie an Konzertprogrammen und neuen Konzertformaten. Im Jahr 2024 gab Daniel Rueda Blanco sein Debüt als Operndirigent am Staatstheater Mainz (Kaija Saariaho: Emilie) und am Stadttheater Gießen (Tschaikowsky: Eugen Onegin) und kehrte (nach einem erfolgreichen Debüt im Jahr 2023) für eine Reihe von Konzerten in innovativen Formaten zum Philharmonischen Orchester Medellín zurück, dessen stellvertretender Chefdirigent er ab Februar 2025 ist. Weitere Engagements beinhalten Debüts mit der Musikalischen Komödie Leipzig und den Nürnberger Symphonikern.

Daniel ist Träger mehrerer Auszeichnungen als Dirigent. 2019 erhielt er den Sonderpreis der George Enescu Philharmonie beim X. Internationalen Dirigentenwettbewerb Jeunesses Musicales Bukarest. Außerdem war er Preisträger der Dirigierakademien des Colombian National Symphony Orchestra (2017) und des Caldas Symphony Orchestra (2015). Als Pianist war er Gewinner des Solistenwettbewerbs des Nationalen Konservatoriums von Kolumbien (2014). Daniel ist Träger des Viktor-Bunzl-Preises (2018), des Würdigungspreises 2021 der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und des Stipendiums der Sobotka-Janeczek-Stiftung Wien 2018, das an „erstklassige Dirigenten und Solisten“ vergeben wird. Daniel war Preisträger des „Startstipendiums“ des österreichischen Bundesministeriums für Kultur, Kunst und öffentliche Verwaltung.

In der Saison 2022/23 wurde Daniel zum Assistenzdirigenten des Aarhus Symfoniorkester (Dänemark) ernannt, wo er Marc Soustrot assistierte und mehrere Konzerte leitete. Außerdem war er Chefdirigent des Musikvereins St. Pölten (2019-2022) und Chefdirigent des Colombian National Conservatory Chamber Orchestra (2014-15). Als Gastdirigent arbeitete er unter anderem mit dem Radio-Sinfonieorchester Wien, der Elbland Philharmonie Sachsen, der Erzgebirgischen Philharmonie Aue, der Neubrandemburger Philharmonie, der Webern Kammerphilharmonie, dem Orquesta de Cámara Freixenet, dem Kammerorchester CON FUOCO, dem Folkwang Kammerorchester Essen, dem Symphonieorchester des Zentralkonservatoriums Peking (China) und dem ProArte Orchester Wien. Weitere Erfahrungen als Dirigent sammelte er bei den Wiener Symphonikern, der Slowenischen Philharmonie und dem Ensemble Intercontemporain. Daniel hat auch mit den Dirigenten Giordano Bellincampi, Pierre Bleuse, Andrey Boreyko, Svetoslav Borisov, Andris Poga und Leif Segerstam zusammengearbeitet.

Mit einer besonderen Vorliebe für moderne und zeitgenössische Musik dirigierte er die MAM.manufaktur für aktuelle musik, das Ensemble PHACE und das Ensemble für Neue Musik des Kolumbianischen Nationalkonservatoriums. Er war Assistenzdirigent für zeitgenössische Opern beim Festival Carinthischer Sommer in Österreich im Jahr 2021 (Johannes Kalitzke: Jeanne d'Arc) und 2022 am Theater Magdeburg (Elena Langer: Figaro lässt sich scheiden).  Er hat unter anderem mit den Komponisten Elena Langer, Chris Shelton, José Guillermo Martínez und Mauricio Nassi zusammengearbeitet. Darüber hinaus ist er in der Entwicklung neuer Konzertformate aktiv und hat Projekte für die Wiener Akademische Philharmonie, das Festival KlangBildKlang der mdw und die Philharmonie Medellín entwickelt.

aniel erhielt 2016 seinen Bachelor mit Auszeichnung in Dirigieren vom Nationalen Konservatorium Kolumbiens, wo er bei Libardo Saavedra und Tetsuo Kagehira (Dirigieren) sowie Raúl Mesa (Klavier) studierte. Er ist Magister Art. mit Auszeichnung in Orchesterdirigieren an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo er bei Simeon Pironkoff (Dirigieren), Wladimir Kiradjiev (Operndirigat), Andreas Henning (Gesangsunterricht) und Thomas Kreuzberger (Klavier) studierte. An der mdw absolvierte er ein Zusatzstudium in Contemporary Arts Practice: Musikvermittlung & Community Music. Daniel Rueda Blanco hat u.a. an den Conductinr Masterclasses von Andrés Orozco-Estrada, Marin Alsop, Guerassim Voronkov und Yu Feng teilgenommen.

Daniel Rueda Blanco lebt in Wien. Seit 2021 ist er zum Conducting Fellow des Forums Dirigieren des Deutschen Musikrats ernannt worden, und er ist derzeit im Programm Konzertförderung (ehemals „Maestros von Morgen“) des Forums vertreten (bis 2027/2028).

März 2025

 

Claude Debussy:
Prélude à l après-midi d un faune
(1894)

Symphony Orchestra of the Central Conservatory of Music Beijing
Conductor: Daniel Rueda Blanco
CCOM opera and concert hall Beijing, China, 2019
 
Hector Berlioz:
Symphonie fantastique op.14
Rêveries, Passions

Pro Arte Orchestra
Conductor: Daniel Rueda Blanco
mdw - University of Music and Performing Arts Vienna
 
Johann Strauß:
Die Fledermaus
Ouverture

Symphony Orchestra of the Central Conservatory of Music Beijing
Conductor: Daniel Rueda Blanco
CCOM opera and concert hall Beijing, China, 2019
 
 
 
 

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