Martin Georgiev Zayranov, 1999 in Bulgarien geboren, ist Gewinner des Internationalen Grażyna Bacewicz-Violinwettbewerbs 2019 in Łódź, Polen. 2017 erhielt er beim renommierten Henry Marteau-Violinwettbewerb in Deutschland als Sonderpreis eine Kopie der Maggini-Violine von Henri Marteau. Außerdem ist er Preisträger des Ginette Neveu-Wettbewerbs 2015 in Avignon, des Young Virtuoso-Wettbewerbs in Sofia, des Wettbewerbs der Jeunesse musicale in Bukarest und des Nedyalka Simeonova-Wettbewerbs in Bulgarien. An der mdw gewann er 2019 den Stefanie Hohl-Violinwettbewerb, und bei einem internen Auswahlspiel 2021 erhielt er als Leihgabe eine Violine von Jean Baptiste Vuillaume (Paris 1828).

Als Solist trat er mit zahlreichen Orchestern auf, darunter die Philharmonie Łódź, das Sofia Festival Orchestra, die Camerata Orphica Wien, das Classic FM Radio Orchestra, die Staatlichen Philharmonischen Orchester von Sofia, Plovdiv, Varna, Rouse, Schumen und Pleven, das Orchester der Nationalgarde und das Blasorchester der Bulgarischen Marine. Konzertaufnahmen und Interviews entstanden für den Bulgarischen Nationalen Rundfunk, die Fernsehsender BTV und Schwarzes Meer und für Radio Varna.

Martin Zayranov arbeitete bisher mit Dirigenten wie Shlomo Minz, Sascha Goetzel, Johannes Meissl, François-Pierre Decamps, Martin Panteleev, Maxim Eshkenazi, Plamen Dzurov und Naiden Todorov.

Meisterkurse belegte er bei Anton Sorokow, Michael Frischenschlager, Gérard Poulet, Takashi Shimizu, Julide Yalcin, Eric Grünberg, Gabriel Croitoru, Mincho Minchev und Vesko Eshkenazi. Von 2012 bis 2018 war er Stipendiat von Mincho Eshkenazi und Mario Hossen und nahm an deren Meisterkursen an der International Music Academy Orpheus in Wien teil.

Martin Zayranov absolvierte die Nationale Kunstschule in Varna in der Klasse von Evgenia Paskowa sowie die Neue Bulgarische Universität in der Klasse von Mario Hossen. Seit 2018 lebt er in Wien und studiert an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Anton Sorokow.

Mai 2022