Simon Unseld, 2003 in Hamburg geboren, erhielt mit neun Jahren seinen ersten Unterricht bei Andreas Lueken und Ruth Ellendorff in Oldenburg. Seit 2016 wird er von Michael Pircher unterrichtet, bei dem er nach der Matura 2021 auch sein Konzertfach-Studium an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien begann.

Darüber hinaus besuchte er Meisterkurse bei Thomas Brunmayr, Paul Halwax, Siegfried Jung, Markus Nimmervoll und Franz Winkler.

Simon wurde mehrfach Bundessieger beim Wettbewerb „Prima La Musica“ und gewann den 2. Preis beim Leonard-Bernstein-Institutswettbewerb der mdw in der Altersgruppe A. 2022 gewann er den 1. Preis bei der 23. Osaka International Music Competition Brass in Japan. Als Solist trat er mit dem Franz-Schmidt-Kammerorchester auf und spielte im Rahmen des Beyond Talent – Best of mdw Artists Konzerts im Musikverein in Wien.

Die Arbeit im Ensemble macht Simon besondere Freude. Dabei spielt, schreibt und arrangiert er für unterschiedliche Besetzungen wie dem klassischen Blechbläserquintett, aber auch in ungewöhnlichen Formationen wie dem Tubaquartett, Duett für Tuba und Sopran, Hornquintett und mehr.

Seine größte Leidenschaft gilt allerdings dem Orchester. Seine ersten Orchestererfahrungen sammelte er in unterschiedlichen Jugendsinfonieorchestern, darunter im Wiener Jeunesse Orchester, in der Orchesterakademie der Wiener Symphoniker bei den Bregenzer Festspielen und im Gustav-Mahler-Jugendorchester. Mit 19 Jahren gewann er das Probespiel für die Hermann-Levi-Akademie des Bayerischen Staatsorchesters, wo er Unterricht von Stefan Ambrosius und Steffen Schmid erhielt und regelmäßig in der Bayerischen Staatsoper spielte. Weitere Orchestererfahrung sammelte Simon als Aushilfe in verschiedenen Orchestern wie der Staatsphilharmonie Nürnberg, dem Münchner Rundfunkorchester und dem Balthasar-Neumann-Orchester. Ab Mai 2024 ist er als Tubist in der Staatskapelle Halle engagiert.