18.03.2022, 1618 Uhr via zoom

“What of me becomes part of your movie?” (Corridor X)


Angela Melitopoulos ist eine in Berlin lebende Künstlerin, die seit 1985 experimentelle Video-Essays, Installationen, Dokumentarfilme und Klangstücke produziert.
Sie studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und promovierte in Visual Cultures an der Goldsmiths University in London. Im Rahmen ihrer Forschungsprojekte arbeitet sie an kollaborativen geopolitischen Projekten, organisiert internationale Seminare und schafft aktivistische Medienprojekte. Ihre Videos und Installationen wurden mit Preisen ausgezeichnet und auf zahlreichen internationalen Festivals, Ausstellungen und in Museen gezeigt, darunter Berlinale, Berlin; Haus der Kulturen der Welt, Berlin; Antonin Tapies Foundation, Barcelona; KW Institute for Contemporary Art, Berlin; Manifesta 7; Centre Georges Pompidou, Paris; Whitney Museum, New York; Documenta 14, Kassel.

Die Videoarbeiten, Installationen und Klangarbeiten der Künstlerin Angela Melitopoulos (Berlin) konzentrieren sich auf Erinnerung, Zeit, politische Geografien, Migration und Mobilität.

 

VORBEREITUNG

Sichtung:
I. Crossings”, Preview, 115 min (2017)
II. Corridor X”, 30 min from 88 min (2006)
III. Passing Drama”, Videoessay, 61 min (1999)

Leitfragen Vorbereitung:
Welche Aspekte von Angela Melitopoulos filmischen Thematiken ziehen euch intuitiv an? Wo würdet ihr inhaltlich gerne mehr wissen?
Gibt es formale Elemente von Angela Melitopoulos filmischer Form/ audiovisueller Form, die ihr speziell für (Auto)Soziobiografie interessant und wichtig findet?
Gibt es formale und/ oder inhaltliche Aspekte ihrer Arbeit, die ihr unklar findet oder wo sich Verständnisfragen aufwerfen?

 

Mehr zu Angela Melitopoulos

Dokumentation des Kolloquiums

Kolloquien im Rahmen von Confronting Realities

Im Interesse einer umfassenden, interdisziplinären, theoretischen Kontextualisierung wird die künstlerische Forschung zu autosoziobiographischen und filmischen Formen und Techniken durch künstlerisch-wissenschaftliche Kolloquien ergänzt, zu dem Gäste aus dem künstlerischen Bereich (Film, darstellende Kunst, Literatur) eingeladen werden, um ihre Arbeiten und Forschungen vorzustellen und an einer Diskussionen teilnehmen können. Von besonderem Interesse sind Wissenschaftler*innen, die zu verwandten Themen forschen, sowie Künstler*innen und Filmemacher*innen die mit neuen Formen des auto(sozio)biographischen Erzählens experimentieren. Vorgesehen sind Kurzvorträge mit anschließenden Diskussionsrunden. Ziel ist es, ein interdisziplinäres Diskussionsforum, einen intensiven Austausch und eine Vernetzungsmöglichkeit mit Künstler*innen und Wissenschaftler*innen aus dem In- und Ausland zu bieten.