Über den Herta & Kurt Blaukopf-Award

Der Preis würdigt Herta und Kurt Blaukopf, die mit ihren Arbeiten in der Musikwissenschaft und der Musiksoziologie neue Maßstäbe gesetzt und eine machtkritische Perspektive in ihrer Forschung eingenommen haben. Herta Singer-Blaukopf (1924-2005) hat wichtige Beiträge zur Mahlerforschung geleistet und zeichnet u.a. für die Herausgabe von Gustav Mahlers Briefen verantwortlich. Kurt Blaukopf (1914-1999) war der mdw über Jahrzehnte verbunden und gründete 1965 das Institut für Musiksoziologie an der mdw. Über die gemeinsame Forschungstätigkeit hinaus teilte das  Ehepaar Blaukopf zudem auch die Erfahrung der Verfolgung durch den Nationalsozialismus. In Erinnerung an diese beiden Pionier_innen innovativer, interdisziplinärer und teamorientierter Forschungsmethoden wird mit dem Preis auch ein innovativer Methodenansatz ausgezeichnet.

Kurt und Herta Bluakopf © Privat.

Weiterführende Informationen:

 

Preisträger_innen 2022

Krista de Wit: "Legacy. Participatory Music Practices with Elderly People as a Resource for the Well-being of Healthcare Professionals" (Institut für musikpädagogische Forschung, Musikdidaktik und Elementares Musizieren)

Julia Fent: "Diskriminierungskritische Perspektiven auf Musiktherapie und ihre Kontexte" (Institut für Musiktherapie & Institut für Kulturmanagement und Gender Studies)

Montserrat Pàmies-Vilà: "Expressive Performance on Single-reed Woodwind Instruments. An Experimental Characterisation of Articulatory Actions" (Institut für musikalische Akustik - Wiener Klangstil)

Axel Petri-Preis: "Musikvermittlung lernen. Eine Analyse von Lernwegen klassischer Musiker_innen" (Institut für musikpädagogische Forschung, Musikdidaktik und Elementares Musizieren)

Impressionen der feierlichen Verleihung am 8. Juni 2022, 17-19 Uhr

Krista de Wit

Krista de Wit ©Privat

Julia Fent

Julia Fent ©Privat

Montserrat Pàmies-Vilà

Montserrat Pàmies-Vilà ©Privat

Axel Petri-Preis Portrait

Axel Petri-Preis Portrait ©Armin Bardel

Preisträger_innen 2019

Nejla Melike Atalay: "Women Composers' Creative Conditions Before and During the Turkish Republic" (Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung)

Marko Kölbl: "Burgenlandkroatische und kroatische Totenklagen" (Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie)

Katharina Pecher-Havers: "Der Salon des Proletariats – Die Narrative der Zitherkultur und ihre Erzählräume" (Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung)

Anke Simone Schad: "Doing Politics – Making Democracy? Cultural Governance in der kommunalen Kulturpolitik" (Institut für Kulturmanagement und Gender Studies)

Impressionen der feierlichen Verleihung am 16. Dezember 2019, 13-15 Uhr

 

Forschungsförderung

Mag.a Therese Kaufmann, MA

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