Mag. Stefan Gottfried TOMASCHITZ
Stefan Gottfried Tomaschitz wurde 1994 in Leoben/Stmk. geboren. An der dortigen Musikschule erhielt er seine erste musikalische Ausbildung, zuerst in Blockflöte, später in Flöte und Klavier. 2008 begann er sein Flötenstudium an der Kunstuniversität Graz in der Klasse von Nils-Thilo Krämer (zuerst im Hochbegabtenlehrgang, danach im Vorbereitungslehrgang und im Bachelor), später wechselte er ans Institut Oberschützen zu Erwin Klambauer (Bachelorabschluss mit Auszeichnung und Masterstudium) und absolvierte ein ERASMUS-Semester bei Wally Hase an der HfM Franz Liszt in Weimar. Studienbegleitend erhielt er Piccolounterricht bei Raphael Leone, Karin Bonelli und Benjamin Plag.
Im Juni 2020 schloss er sein Masterstudium mit einstimmiger Auszeichnung ab. Besonders hervorgehoben wurde auch seine künstlerische Masterarbeit zum Thema: C. Debussy „Syrinx“ und E. Varèse „Density 21.5“ – eine Gegenüberstellung. In dieser wurde auch eine landläufig unbekannte Urfassung von Density 21,5 in den Vergleich geholt.
Seit Oktober 2018 ist Stefan Soloflötist der Wiener Symphoniker.
Als Solist reicht sein Repertoire von Bach über Nielsen und Jolivet bis zur zeitgenössischen Flötenliteratur. Auch als Kammermusiker tritt er regelmäßig auf, etwa mit seinem Flötentrio oder dem Trio „Lieblinge“. Wichtige musikalische Impulse erhielt er als Soloflötist des Wiener Jeunesse-Orchesters, als Flötist des Gustav-Mahler-Jugendorchesters, des EUYO sowie als Substitut im RSO Wien.
Als leidenschaftlicher Lehrer engagiert sich Stefan im Bereich der Musikvermittlung und unterrichtet privat und seit 2019 am Wiener Prayner-Konservatorium. Ab dem WS 2020 unterrichtet er im Rahmen eines Lehrauftrags am Franz-Schubert-Institut der MDW, seit WS 2021 ebendort als Senior Lecturer.
Stefan ist Preisträger diverser Wettbewerbe, wie „Prima la Musica“, des „Friedrich-Kuhlau-Flötenwettbewerbs“ (3. Preis und Sonderpreis in der Kategorie Flötentrio), des „Internationalen Instrumentalwettbewerbs Markneukirchen“ (3. Preis) sowie des „Internationalen Kammermusikfestivals Allegro Vivo“. Meisterkurse besuchte er unter anderem bei Barthold Kuijken, Silvia Careddu und Michael Kofler.
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