Mag.a art. Kathrin Kemp, Bühnenbildnerin
Lektorin für Bühnenbild und Bühnentechnik
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Die gebürtige Grazerin Kathrin Kemp lebt und arbeitet als Szenografin in Wien. Nach dem Studium an der Universität Mozarteum Salzburg und an der Universität für angewandte Kunst Wien assistierte sie am Burgtheater, am Theater Basel und am Schauspielhaus Düsseldorf. Sie war Assistentin der technischen Direktion am Theater in der Josefstadt und ist seit 2015 Lektorin an der Universität für angewandte Kunst Wien.
Am Stadttheater Bremerhaven entwickelte sie Kostüm- und Bühnenbild für Kabale und Liebe (2020), Hedda Gabler (2022) sowie für Der zerbrochene Krug (2023) – alle drei in einer Inszenierung von Thomas Oliver Niehaus. 2021 gestaltete sie das Bühnenbild für Solaris von Dai Fujikura und arbeitete mit Helen Malkowsky für die Neue Oper Wien. Weitere Arbeiten sind demut vor deinen taten baby (Bühnenbild) am Theater in der Josefstadt unter der Regie von Florian Thiel und das Szenenbild für Erdbeerland von Florian Pochlatko, welches mit dem österreichischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Gemeinsame Theaterarbeiten entstanden mit Raimund Orfeo Voigt (Der Einsame Weg, Theater in der Josefstadt), mit Simon Sramek und Dominique Wiesbauer (Dido und Aeneas, Neue Studiobühne) und mit Bernhard Hammer (De Opstand, Willem van Oranje). Sie war Gestalterin für die Ausstellung Foodprints im Technischen Museum, entwarf Displays für Videoarbeiten von toxic dreams in der Ausstellung After the End and Before the Beginning im Theatermuesum Wien (2021), gestaltete Schaufenster und Sets (u. a. für das Modelabel Hermès und die Getränkemarke Kalê) und entwickelte gemeinsam mit dem Architekturbüro Kawa die Ausstellungsgestaltung für Science fiction(s) – als ob es ein morgen gäbe im Weltmuseum Wien.
Am Institut für Gesang und Musiktheater unterrichtet sie ab dem Wintersemester 2025 die Studierenden in Bühnenbild und Bühnentechnik.
kathrinkemp.com