Reach higher, reach beyond.

Mentoring-Programm für Künstler_innen der mdw, die eine universitäre Karriere anstreben (Frauen, inter* und nicht-binäre Personen)

Mentor_innen 2022


 

Mentor_innen 2024

Fotocredit_MeesunHongColeman

Meesun Hong Coleman, Tochter koreanischer Einwandernder, begann ihre Violin-Ausbildung bei Dorothy Delay, bevor sie einen Bachelor in Komposition an der Princeton University und einen Master an der Juilliard School abschloss. 2001 ging sie als Fulbright-Stipendiatin nach Berlin, wo sie ein Jahr bleiben wollte. Zwei Jahrzehnte später ist sie immer noch in Europa. Sie ist leidenschaftliche Pädagogin, Solistin, Kammermusikerin, Orchesterleiterin und Dirigentin.

Sie ist Professorin für Violine und Kammermusik an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz sowie Gastprofessorin für Violine am Mozarteum in Salzburg, Senior Artist beim Marlboro Music Festival in USA, Konzertmeisterin der Kammerakademie Potsdam und der Haydn Philharmonie und Mitglied der Camerata Bern, wo sie auch oft als Leiterin und Solistin auftritt. Als gefragte Konzertmeisterin leitete sie u.a. regelmäßig das Mahler Chamber Orchestra, das Scottish Chamber Orchestra, das Kammerorchester Basel oder das Het Gelders Orkest.

Als Orchesterleiterin und Kammermusikerin hat sie mit Solist_innen aus allen musikalischen Bereichen zusammengearbeitet, vom Barock auf historischen Instrumenten bis hin zu Jazz und experimenteller Musik auf elektrischer Geige, u.a. mit Sergio Azzolini, Andras Schiff, Mitsuko Uchida, Isabelle Faust, Jörg Widmann, Heinz Holliger, Gyorgy Kurtag, Nigel Kennedy, Enrico Onofri, Ute Lemper etc.

Als Solistin und Kammermusikerin trat sie weltweit bei Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Luzern Festival oder dem Ojai Festival und in renommierten Konzertsälen wie Carnegie Hall, Wigmore Hall, Suntory Hall oder Wiener Musikverein auf.

Sie hat zahlreiche CDs in verschiedenen Formationen aufgenommen, zuletzt eine hoch gelobte Aufnahme von Schönbergs Pierrot Lunaire mit Patricia Kopatschinskaja (Sprechstimme).

Meesun Hong Coleman lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Salzburg.

Meesun Hong Coleman ist die Mentorin von Mitra Kotte, Dorottya Standi und Elisabeth Sánchez Herrera.

 

Fotocredit_Helena Gaunt_by_KirstenMcTernan

Helena Gaunt ist Musikerin, Autorin und Vordenkerin auf dem Gebiet der Musikausbildung und Berufspraxis. Sie war viele Jahre lang professionelle Oboistin und Gründungsmitglied der Britten Sinfonia. Sie ist Rektorin des Royal Welsh College of Music & Drama (RWCMD), Mitglied des Rats der Royal Philharmonic Society, ist Vorsitzende des Beirats des National Music Service in Wales und hat eine führende Rolle im Projekt Strengthening Music in Society der European Association of Conservatoire. Sie ist außerdem ein qualifizierter Executive Coach.

Seit 2018 an der RWCMD, hatte sie zuvor mehr als 25 Jahre lang an der Guildhall School of Music & Drama in London gelehrt und Führungsaufgaben übernommen: Sie initiierte und leitete die internationale Reflective Conservatoire Conference, hatte den Vorsitz der Innovative Conservatoire (ICON)-Partnerschaft inne, die Musikhochschullehrende aus ganz Europa und darüber hinaus zusammenbrachte, und rief das Guildhall Creative Entrepreneurs-Programm ins Leben, ein Inkubator für mehr als 40 neue Unternehmen im Bereich der darstellenden Künste.

Zu ihren wichtigsten Veröffentlichungen gehören “Musicians as ‘Makers in Society’: A Conceptual Foundation for Contemporary Professional Higher Music Education“ (2021); und Musicians in the Making: Pathways to Creative Performance (2017), gemeinsam mit John Rink und Aaron Williamon. Sie ist ein National Teaching Fellow (2009) und Principal Fellow der Higher Education Academy. Sie lebt in Cardiff und hat fünf Kinder, darunter zwei Zwillingspaare.

Helena Gaunt ist die Mentorin von Veronika Kopjova, Maria Gstättner und Veronika Morscher.

 

Fotocredit_Sarah_Sun_2019_by_Thomas Schloemann_01

Sarah Maria Sun wurde als Interpretin für Zeitgenössische Musik international bekannt. Heute umfasst ihr Repertoire über 2000 Kompositionen des 16. bis 21. Jahrhunderts. In den letzten Jahren spielte sie zunehmend Monodramen komplexer Frauenfiguren. Für ihre Interpretationen der Doppelrolle Elsa/Lohengrin (“Lohengrin” von Salvatore Sciarrino, Osterfestspiele Salzburg) und der Gwen (“Psychose 4.48” von Philip Venables, Semper Zwei Dresden) wurde sie als Sängerin des Jahres nominiert. Sie tritt weltweit als Solistin in Konzerthäusern und Festivals auf, konzertierte mit führenden Dirigenten, Orchestern und Ensembles und gastierte an zahlreichen europäischen Opernhäusern.

Von 2007-2014 war sie die Erste Sopranistin des Kammerensembles Neue Vocalsolisten Stuttgart, das seit Jahrzehnten weltweit zu den wichtigsten Vorreitern für Zeitgenössische Musik zählt. Ihre Diskografie umfasst mehr als 40, vielfach preisgekrönte, CDs. Sie gibt regelmäßig Meisterkurse für Vokalmusik des 20. und 21. Jahrhunderts, u.a. an den Universitäten und Hochschulen von Oslo, Harvard, Chicago, Stockholm, Zürich, Luzern, Rostock, Moskau, Dresden, Hannover oder Berlin. 2018-22 war sie Gastprofessorin, Tutorin und Lehrbeauftragte an den Musikhochschulen Hannover, Graz und Luzern. Seit 2022 unterrichtet sie als Professorin für Zeitgenössische Musik an der Musikhochschule Basel.

https://sarahmariasun.de/

Sarah Maria Sun ist die Mentorin von Sibila Konstantinova, Johanna Zachhuber und Eszter Kruchió.

 

Fotocredit_Wimmer_7651 © Lucija Novak

Constanze Wimmer ist Professorin für Musikvermittlung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. Sie studierte Musikwissenschaft, Publizistik und Kulturmanagement und promovierte in Musikpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sie arbeitete im Konzertwesen und in der Kulturellen Bildung in den Bereichen Musikvermittlung und Audience Engagement. Sie ist Gründungsmitglied der Plattform Musikvermittlung Österreich und des Forum Musikvermittlung an Hochschulen und Universitäten. Gemeinsam mit Johannes Voit gibt sie die Publikationsreihe Forum Musikvermittlung – Perspektiven aus Forschung und Praxis heraus. Seit 2024 ist sie Gründungsvorständin der IG Musikvermittlung Österreich.

Im Frühjahr 2020 übernahm sie die Funktion der Vizerektorin für Lehre und Internationales an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz.

Constanze Wimmer ist die Mentorin von Adela Liculescu, Milly Groz und Sophie Hassfurther.