Gender- & Diversitätskompetenz
Die hier vorgestellte Definition wurde im Zuge der mdw-Diversitätsstrategie erarbeitet. Sie dient als Grundlage für ein verbindendes gemeinsames Verständnis von Gender- und Diversitätskompetenz und gilt für alle Angehörigen der mdw – Lehrende, Studierende und Verwaltung.
Gender- und Diversitätskompetenz setzt sich zusammen aus Kompetenzen auf den drei Ebenen Wissen (Analyse), Erkennen (Reflexion) und Handeln. Gender- und Diversitätskompetenz beschreibt also die Fähigkeit,
• Analysen aus dem Wissen um gesellschaftlich gemachte Ungleichverhältnisse in Bezug auf Diversitätsdimensionen (Gender, Herkünfte, Alter, sexuelle Orientierungen, Behinderungen, uvm.) vornehmen zu können,
• die eigene Sozialisation (Werte, Normen, Erwartungshaltungen, usw.) sowie ihre Auswirkungen auf das eigene Handeln zu erkennen
• …aus diesen Prozessen Handlungen entwickeln und setzen zu können.[1]
Modell zur systemischen Erfassung / Definition von Gender- und Diversitätskompetenz
[1] Vgl. Abdul-Hussein, Surur; Hofmann, Roswitha (2013). „Diversitätskompetenz“, in: https://erwachsenenbildung.at/themen/diversitymanagement/grundlagen/divkompetenz.php [7.6.2019]; Bargehr, Gabriele (2009). „Diversitätskonzepte im Kontext politisierter Zugänge der Cultural Studies“, in: Abdul-Hussain, Surur; Baig, Samira (Hg.), Facultas, Wien; Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (2018). Verbreiterung von Genderkompetenz in hochschulischen Prozessen. Empfehlungen der Hochschulkonferenz.