Lectures for Future WS 2023/24

2. Block

 

Mi, 15. November 2023 | 17.00–20.00

Format: hybrid, Teilnahme in Präsenz bevorzugt und erwünscht
Ort: IMS Seminarraum U0205, mdwCampus, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien und via Zoom

https://mdw-ac-at.zoom.us/j/63960628373?pwd=ZDhvMUxjM005Vyt3bE54Y2tET0hqUT09
Meeting-ID: 639 6062 8373
Kenncode: 549488

 

Dialogische Transformationen als Prozess sozialer Nachhaltigkeit

Im Mittelpunkt steht die dialogische Methodologie einer performativ-ästhetischen Bildung, die hier für ein Beispiel sozialer Nachhaltigkeit, die sich im leiblichen Ausdruck einer wertschätzenden Haltung der Anderheit der Anderen und des eigenen Selbst gegenüber als resilientes Geschehen verwirklicht.

In der Vermittlung des Dialogischen Prinzips geht es um das Gestalten eines Sprachraumes, der die kognitive, emotionale und sozial-körperliche, d. h. performative Wahrnehmung und radikaldemokratische Anerkennung der Anderheit ermöglicht. Ich werde meine dialog-pädagogische Methodologie im Rahmen einer performativ-ästhetischen Bildung begründen. Dies erfolgt an vier erkenntnistheoretischen Annahmen einer sich interdisziplinär verstehenden Erziehungswissenschaft mit performativer Ausrichtung, insbesondere zielt transkulturelle Dialogik auf ein dialog-biographisches Identitäts-Lernen angesichts einer Gesellschaft, in der die ‚Lebenswelt an sich’ durch Enttraditionalisierung, Globalisierung und Klimakrise brüchig geworden ist. Soll ein Erkennen der eigenen transkulturellen Identität geschehen, brauchen Menschen konkrete Interaktionen, die von Vertrauen, Echtheit als ernsthaftes Interesse, Pluralität und Akzeptanz gekennzeichnet sind.

Anhand von Projekten aus der Praxisentwicklungsforschung, hier das Dante-Projekt zum „Vertrauen gegen Aggression“ (siehe https://www.socialnet.de/rezensionen/10589.php ) wird Cornelia Muth ihre Methodologie konkretisieren.

Gastreferentin
Cornelia Muth, Hochschule Bielefeld