nachhaltige Digitalisierung

 

Cartoon zu digitaler Nachhaltigkeit von Michael Hüter © Michael Hüter (CC By-NC-NDD 4.0) theonet.de/2022/03/17/cartoons-zu-digitaler-nachhaltigkeit/

 

aktuelle Mitglieder

Caroline Augustin (Artistic Research Center)

Angelika Dorfer (Orchesterbüro und Instrumentenverwaltung)

Birgit Huebener (Koordinationsstelle für Nachhaltigkeit)

Doris Sares (IT-Informationstechnologie/ Servicezentrum)

 

Dark Data

Wussten Sie, dass in Ihren Netzwerkordnern (PERSONAL und SHARED) sowie in der mdw-Mailbox "Dark Data" schlummert, Ressourcen frisst und Ihren CO2-Fußabdruck laufend erhöht? "Dark Data" sind Daten, von deren Existenz Sie nichts mehr wissen oder die nicht mehr benötigt werden. Es gibt Schätzungen, dass "Dark Data" mittlerweile mehr als die Hälfte aller in einer Organisation gespeicherten Daten ausmacht. 

Aktuell (01/2025) beträgt die Datengröße der gespeicherten Mails aller Bediensteten-Mailboxen der mdw 9,5 Terabyte. In den letzten drei Jahren (seit Jänner 2022) hat sich die Datenmenge aller Bediensteten-Mailboxen um 1,85 Terabyte erhöht!

Die von allen Bediensteten der mdw gespeicherten Daten betragen aktuell (01/2025) unter PERSONAL 4,6 Terabyte und unter SHARED 15,6 Terabyte (Stand Jänner 2022). Im Vergleich dazu waren es 2022 noch 4 bzw. 6,5 Terabyte!

Das regelmäßige Löschen von Dark Data verringert nicht nur den Energieverbrauch der mdw sondern erhöht die Datensicherheit und erleichtert sowohl die Wartung als auch den Arbeitsalltag.

 

Clean up your mdw-Mailbox

Digitaler Neujahrsputz 1.–28. Februar 2025

Eine Aktion der grünen mdw/ AG nachhaltige Digitalisierung in Kooperation mit der Abteilung IT - Informationstechnologie

In Ihrer Mailbox werden alle E-Mails inkl. Attachments aufgehoben, die Sie jemals erhalten oder versendet haben. Alle diese Daten werden zur Gewährleistung der Verfügbarkeit an zwei verschiedenen Standorten redundant gehalten, täglich gesichert und benötigen entsprechende Ressourcen.

Mit dieser Aktion wollen wir Sie auf den angesammelten "Datenmüll" aufmerksam machen und sie auffordern nicht mehr benötigte Mails zu löschen.

Anleitung für den Neujahrsputz

  • Überprüfen Sie die Größe Ihrer mdw-Mailbox: In GroupWise gibt es im Menü „Werkzeuge“ die Funktion „Mailbox-Größe prüfen“. Sie sehen auf einen Blick, wie groß Ihre Mailbox mittlerweile ist und welche Ihrer E-Mails den meisten Speicherplatz benötigen.

  • Welche dieser Mails sind noch relevant? Was davon kann gelöscht werden?

  • Nehmen Sie sich in der Zeit vom 1. bis 28. Februar 2025 Zeit, und löschen Sie nicht mehr benötigte E-Mails im Postausgang, -eingang und Aktenschrank! Sie können auch über die Funktion „Mailbox-Größe prüfen“ Ihre Mails löschen.

Unser Tipp: Beginnen Sie mit Ihrem Postausgang und sichten Sie dort die ältesten E-Mails zuerst. Ihr Papierkorb mit den gelöschten Mails wird automatisch wöchentlich geleert.

 

Welche Daten sind wirklich noch relevant?

Wie gehe ich beim Löschen der Daten am Netzwerkordner am besten vor?

  • "Keep it simple." Es geht nicht um Perfektion beim Aussortieren sondern in erster Linie darum, jene Daten loszuwerden, von denen Sie sofort wissen, dass Sie sie nie wieder benötigen werden.
  • Gehen Sie beim Löschen achtsam vor, insbesondere mit den unter SHARED gespeicherten Daten, die vielleicht noch von Kolleg_innen gebraucht werden. Geschäftsrelevante Daten wie Verträge etc. dürfen nicht gelöscht werden.
  • Daten werden idealerweise nur einmal abgelegt. Bitte löschen Sie unnötige Kopien.
  • Sortieren Sie den Inhalt Ihrer Ordner nach Größe, und werfen Sie einen Blick auf die größten Dateien.
  • Sortieren Sie den Inhalt Ihrer Ordner nach Änderungsdatum, und schauen Sie die ältesten Dateien durch.
  • So bestimmen Sie die Größe Ihrer Netzwerkordner:
    In der Windows-Ordneransicht ("Explorer") klicken Sie einen Ordner mit der rechten Maustaste an und wählen im grauen pop-up-Menü den Punkt "Eigenschaften". Nun wird im Reiter "Allgemein" die Größe des Ordners angezeigt. Es kann etwas dauern, bis die Zählung abgeschlossen ist.
    Unter macOS wählen Sie das Objekt im Finder-Fenster aus und klicken dann im Menü auf "Ablage" >> "Informationen".

 

Wieviel CO2 verursacht eine Videokonferenz?

Sind Online-Meetings und Videokonferenzen tatsächlich klimaschonender?

Im Rahmen der Initiative Climeet – Klimaschutz durch digitale Mobilitat wurde diesen Fragen nachgegangen. Ein paar Antworten zu dieser sehr komplexen Frage können Sie auf dieser Website nachlesen.

Auch im Buch Wie schlimm sind Bananen? Der CO2-Abdruck von allem (Berners-Lee 2020) können spannende Zahlen zum CO2-Verbrauch bei einem Zoom-Telefongespräch, bei der Smartphonenutzung oder beim Schreiben einer Mail nachgelesen werden.

 

Bild einer Banane Lebensmittel Foto erstellt von timolina - de.freepik.com