Foto: Dieter Schnebel 1975 in Paris_Foto Philippe Gras Alamy Stock Photo

Dienstag, 27. November 2018, 20.00 Uhr
Theater Odeon
(1020, Taborstraße 10)
 

Harakiri

Es muss im Zuge irgendwelcher vermeintlicher Verbesserungen und Perfektionierungen passiert sein, dass die radikalen ästhetischen Ansätze der Musik der 1960er und 1970er Jahre weitgehend in Vergessenheit gerieten. Auf den letzten Metern des Festivals Wien Modern 2018 reicht das mdw Ensemble unter Leitung von Jean-Bernard Matter im Odeon noch eine diesbezügliche Erfrischung für HörerInnen von heute: «Harakiri» schrieb Nicolaus A. Huber rund 50 Jahre vor seinem am 02.11. uraufgeführten Orchesterwerk. Der damals 35-jährige Harrison Birtwistle zerschnitt seine «Verses» kurzerhand mit der Schere und klebte sie in Zufallsnachbarschaften zusammen. Cornelius Cardew und Dieter Schnebel schrieben dicke, rätselhafte Zauberbücher voller Zeichen und Zeichnungen anstelle von Partituren. Bruno Maderna ließ in «Giardino Religioso» die MusikerInnen wie beim Umhergehen in einem Garten ihren eigenen Weg durch die auf den Notenblättern verteilten Elemente frei wählen und verließ als Dirigent sein Pult, um sich als Mitspieler zu beteiligen – ein Plädoyer für gedankliche Freiräume.

Interpreten
Webern Ensemble Wien, Ensemble
Jean-Bernard Matter, Leitung


Programm
Dieter Schnebel: MO-NO. Musik zum Lesen (1969)
Nicolaus A. Huber: Harakiri (1971) EA
***
Bruno Maderna: Giardino religioso (1972)
Cornelius Cardew: Treatise (1963-1968) Auszug
Sir Harrison Birtwistle: Verses for Ensembles (1968-1969)

Anmerkung
Produktion mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Wien Modern

 

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Schwerpunkt Bernhard Lang

Montag, 18. Juni Portrait-Konzert Bernhard Lang I
Arnold Schönberg Center / Eintritt frei

18.00 Uhr Komponistengespräch mit Daniel Ender und Bernhard Lang

19.30 Uhr Portrait-Konzert Bernhard Lang

 

Anton Webern
Quartett op.22 für Klarinette, Saxophon, Violine und Klavier
Ayaka Matsudomi (Klarinette), Martina Stückler (Tenorsaxophon)
Anna Dirnberger (Violine), Eriko Muramoto (Klavier)

Bernhard Lang     
Modern Monsters kleine Stücke für Violoncello und Klavier (1990)
Irini Liu (Violoncello), Luca Lavuri (Klavier)

Monadologie XVI ‚Solfeggio’ für Flöte Solo (2011)
Yifeng Zhu (Flöte)

Intermezzo Nr.1,2,3 für Klavier Solo (2015-16)
Eriko Muramoto, Kimiko Krutz, Luca Lavuri

Monadologie XXXII „The cold Trip“ pt.I, nach Schuberts Winterreise für  Stimme und Gitarrenquartett (2014)
Mezzo-Sopran: Cosima Büsing

Sara Gregorič und Tizoc Janak Romero Chavero (Gitarre), Martin Škubal (Westerngitarre), Josip Sustic (Bassgitarre)

Kooperation Arnold Schönberg Center und Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

 

Dienstag, 19.Juni Portrait-Konzert Bernhard Lang II    Live Stream
Joseph Haydn-Saal / Eintritt frei

18.00 Uhr Portrait-Konzert Bernhard Lang
 

DW 5 für 14 Instrumente und Bandzuspielung (2000)

Monadologie XXXII „The cold Trip“pt.I, nach Schuberts Winterreise für  Stimme und Gitarrenquartett (2014)

Monadologie VII „for Arnold“ für Kammerorchester (2009)

Mezzo-Sopran: Cosima Büsing
 

Webern Ensemble Wien Leitung:
Jean-Bernard Matter, Jaime Wolfson, Gunter Schneider

 

MONSIEUR CROCHE-ANTIDILETTANTE

 

CLAUDE DEBUSSY (1862-1918) in Wort und Kammermusik

Vor 100 Jahren ist Claude Debussy, der große französische Komponist gestorben. In der Kammermusik fand seine unvergleichliche Harmonik und seine farbige Tonsprache eine ganz besondere Form. Von seinem Jugendwerk, dem Klaviertrio bis zu seinem letzten Werk, der Violinsonate spannt sich das Kammermusikwerk des Meisters, dessen literarisches “Alter Ego”, Monsieur Croche auch Hauptperson mancher seiner zahlreichen Essays und teils bissigen und pointierten Schriften zur Musik ist. Einige seiner bedeutendsten Kammermusikwerke sollen an diesem Abend einigen seiner musik- schriftstellerischen Arbeiten gegenübergestellt werden. Da schont sich niemand und da wird niemand geschont!
Stefan Mendl

Konzert und Lesung am 20.11.2018
um 18 Uhr

im Joseph Haydn Saal der mdw

Programm:

CLAUDE  DEBUSSY:
Klaviertrio G-Dur  (1880)
Arton Trio

3 Lieder
C’est l’extase

Il pleure dans mon coeur
Passages Belegs. Cheveaux de bois
Aus “Ariettes Oubliées” (1885-89)
Anita Rosati,Sopran
Dušan Sretović, Klavier

Sonate für Violoncello und Klavier (1915)
Christine Roider, Violoncello

Veronika Kopjova, Klavier

Sonate für Violine und Klavier (1917)
Alexandra Tirsu, Violine

Adela Liculescu, Klavier

Sonate für Flöte, Viola und Harfe (1915)
Studierende von Gottfried Pokorny

Petite Suite für Klavier zu vier Händen (1889)
Konstanca Dyulgerova, Klavier
Elisabeth Waglechner, Klavier

Streichquartett g-Moll (1892)
Auner Quartett

Dazwischen Texte von Claude Debussy gelesen von Niko Lukic.

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WORKSHOP / KONZERT / MEISTERKLASSE
mit Jean-Pierre Collot

JEAN BARRAQUÉ (1928-1973): KLAVIERSONATE (1950-52)
Ein Meisterwerk der französischen seriellen Musik,
präsentiert und aufgeführt von Jean-Pierre Collot,
anlässlich seiner CD-Einspielung des Werkes

 

Samstag, 14. April 2018
10 – 13 Uhr und 14 – 16.30 Uhr

B 0107 Kammermusiksaal (1., Singerstraße 26, Eingang: Seilerstätte 8)
 

10 Uhr:
Präsentation und Aufführung der Klaviersonate von Jean Barraqué
mit Jean-Pierre Collot

14 Uhr:
Meisterklasse über Klavierwerke von Claude Debussy, Olivier Messiaen
und Salvatore Sciarrino


« Am Ende der Einstudierung hat sich nirgendwo im Verlauf der mehr als
fünfundvierzigminütigen Sonate die Empfindung von zu viel Theorie oder zu wenig
Ausdruck eingestellt; überall schien mir dieselbe musikalische Verbindlichkeit,
Energie und Schöpferkraft, dieselbe Glut des Geistes zu wirken. » (Herbert Henck)

Der Pianist Jean-Pierre Collot, geboren in Metz, studierte bei Jean-Claude Pennetier, Christian Ivaldi und Jean Koerner an der Pariser Hochschule (CNSM).
Er absolvierte mit drei Ersten Preisen mit Auszeichnungen in den Fächern Klavier, Kammermusik und Klavierbegleitung.
Meisterklassen bei Yevgeni Malinin, Rudolf Kehrer und Elena Varvarova.

1993 bis 1999 intensive Mitarbeit beim „Ensemble Intercontemporain“.
Von 2003 bis Ende 2017 Mitglied des „ensemble recherche“ in Freiburg.
Als Solist ist er mit zahlreichen Orchestern und Ensembles unter der
Leitung von Pierre Boulez, Emilio Pomàrico, Peter Rundel, Lucas Vis, u.a. aufgetreten.
Enge Zusammenarbeit mit Komponisten wie Helmut Lachenmann, Salvatore Sciarrino, Hughes Dufourt, Brice Pauset.
Intensive Konzerttätigkeit in Europa, Japan, China und den USA.


Anmeldung bei Jutta Kornfeld: kornfeld@mdw.ac.at

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 „Ferne Klänge“ - Barock-, Neobarock- und moderne fernöstliche Musik
 

Gesprächskonzert
Mittwoch, 13. Juni 2018, 18.30 Uhr
Festsaal – Seilerstätte 26

Als Gast:
Yoshimi Oshima, Flöte (Kyoto City University of Arts)

Jocelyne Gibert-Rainer, Violine
Ingomar Rainer, Cembalo

Die Ferne einer zeitlichen ebenso wie einer geographischen Dimension bringen in unserem musikalischen Repertoire der gegenwärtigen klassisch-romantischen Szene jeweils neue Aspekte des musikalischen Ausdrucks, bringen neue Erfahrungen im Hören, sowie neue interpretatorische Herausforderungen hervor. So ist die sogenannte „Alte Musik“ auf ihre Weise ebenso „ferner Klang“ wie die sogenannte „Neue Musik“, speziell im Kontext außereuropäischer Musikkulturen, sogenannte „alte Originalinstrumente“ eine ebensolche Inspirationsquelle wie eigenständige ostasiatische Musikinstrumente. Unser kleines Programm versucht, diese Momente im Kontrast und im Gemeinsamen der Gegenüberstellung von barocker und neuerer ostasiatischer Musik hörbar werden zu lassen.

Stücke von Telemann, Rameau, Couperin, Fukushima, Matsudaira, Yun, Takemitsu, Martinu.

Workshop mit Yoshimi Oshima, Flöte:
Dienstag 12.6., 15.30 bis 18.30 Uhr,
Anton v. Webernplatz/Riegel
   LEG 31

Vortrag „Western music in Japan“ und Workshop
Donnerstag 14.6., 12.30 bis 15.30 Uhr
Singerstrasse B 403

Yoshimi Oshima gilt als typischer Repräsentant der Generation japanischer Musiker, die in der internationalen Klassik-Szene erfolgreich Fuß gefasst haben. Geboren 1958 in Osaka hat er 1981 in Kyoto graduiert, anschließend bis 1984 als postgradualer Student an der damaligen Musikhochschule Wien mit Wolfgang Schulz gearbeitet. In dieser Zeit internationale und japanische  Wettbewerbspreise. !987 bis 1989 Soloflötist des Radio-Symphonieorchesters Prag, nach der Rückkehr nach Japan im Gumma-Symphonieorchester tätig. Seit 1990 rege solistische und Kammermusiktätigkeit mit bekannten Solisten und Ensembles weltweit. Seit 1997 Lehrtätigkeit als Professor an der Kyoto City University of Arts. Daneben zahlreiche Meisterkurse in Japan (Kusatsu), Europa und USA. Seine Diskographie umfasst das klassische Flötenrepertoire (Vivaldi-Concerti, Mozart: Konzerte und Quartette u.a.), daneben Raritäten (Antonin Rejcha) bis zum Unterhaltungsarrangement (Piazzola).

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Plakat Traxler.jpg

Programm:

J.J. Froberger (ca. 1616-1667)
Toccata in a, FbWV 112

J.P. Sweelinck (1562-1621)
Variationen über "Onder een linde groen", SwWV 325

A. Poglietti (?-1683)
Toccatina sopra la Ribellione di Ungheria:
Galop – Allemande. La Prisonnie – Courente. Le Proces – Sarabande.La Sentence – Gigue. La Lige -
La Decapitation. Avec Discretion –Passacaglia – Les Kloches. Requiem eternam dona eis domine

J.S. Bach (1685-1750)
Concerto D-Dur BWV 972 nach einem Concerto von A. Vivaldi (1678-1741)
aus dem L'Estro Armonico (RV 230)
ohne Bezeichnung - Larghetto - Allegro

C.P.E. Bach (1714-1788)
Fantasia für Clavier fis-Moll, Wq 67

J.S. Bach
Brandenburgische Konzert Nr. 5 D-Dur, BVW 1015
Allegro - Affettuoso - Allegro

Mitwirkende:  Gertraud Wimmer, Traversflöte
                    Ulli Engel, Solovioline
                    Elisabeth Wiesbauer, Barockvioline
                    Wolfram Fortin, Barockviola
                    Edda Breit, Barockcello
                    Jan Krigovsky, Violone

Das Cembalo war von der späteren Renaissancezeit bis hinein in die Wiener Klassik ein zentrales Instrument für die Solomusik in der höfischen und bürgerlichen Kammer sowie für Ensemble- und Orchestermusik in den unterschiedlichsten Besetzungen. Dabei bieten die Vielfalt an Musikgattungen wie auch die unterschiedlichsten Instrumententypen einen breiten Fundus an Stilen, die verschiedene regionale Ausformungen quer durch Europa aufweisen.
Im Programm des Konzertes treten mit J.P. Sweelinck und J.J. Froberger zwei Komponisten in Erscheinung, die zahlreiche Gattungen und Kompositionsarten auf dem Tasteninstrument prägten und über den Kontinent hinweg weithin verbreiteten. Die beiden Konzerte von J.S. Bach zeigen die Etablierung des Tasteninstrumentes als orchestralen Klangkörper sowie als virtuoses Soloinstrument im italienischen Concerto-Typ. Und mit Bachs Sohn Carl Philipp Emanuel tritt das Instrument in eine neue naturalistische Ästhetik ein, die alle Nuancen des Instruments auskostet und zugleich die Ablösung des Cembalos durch das Hammerklavier einleitet.

Seit März 2018 lehrt Erich Traxler als Professor für Cembalo an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Als Solist und Kammermusikerkonzertiert er mit zahlreichen Alte-Musik-Ensembles mit Schwerpunkt auf dem Repertoire des späteren 17. und des 18. Jahrhunderts. Bei seinem Antrittskonzert treten mit ihm u.a. Kolleginnen der Abteilung Alte Musik an der MDW sowie auch Dozenten der MUK-Universität Wien und der ABPU Linz als Kammermusikpartner auf.

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mdw.ac.at/fsi

Barthold Kuijken

7. November 2018, Alter Konzertsaal, Rennweg 8

9.30–11.00 Uhr:

Workshop: „ Inégalité “
Moderation: Markus Grassl

11.00–12:45 Uhr:
Master Class
19.00 Uhr:
Konzert:
„Flötensonaten von J.S. Bach und seinem Umfeld“
Barthold Kuijken, Gertraud Wimmer & Erich Traxler


8. November 2018, Alter Konzertsaal, Rennweg 8

9.30–11.00 Uhr:
Workshop zu CPE Bach: Flötensolo in a-moll
11.30–17.00 Uhr:
Master Class
19.00 Uhr:
Konzert der Kursteilnehmer:
„Flötensonaten mit obligatem Cembalo“
Studierende von Gertraud Wimmer, Erich Traxler & Augusta Van Lookeren Campagne


9. November 2018

Schloss Grafenegg
9.30–17 Uhr:

Fortbildung „Historische Aufführungspraxis“
Onlineanmeldung erforderlich unter musikschulmanagement.at

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Ecma Session Wien / Grafenegg 2018

Chamber Music between Past & Future. Im.Pro.ECMA.18"

Di, 22. bis So, 27. 5.
ECMA –
European Chamber
Music Academy
Chamber Music between Past & Future. Im.Pro.ECMA.18"
Die ECMA unterstützt als europäisches Kooperationsprojekt
des Joseph Haydn Instituts seit dreizehn
Jahren höchst erfolgreich junge professionelle
Ensembles aus ganz Europa, die zeigen, wie faszinierend
aktuell und zukunftsweisend Kammermusik ist.
Heuer steht das Thema Improvisation im Mittelpunkt
der Workshops und Lectures.

22.5.-25.5.2018 öffentliche Masterclasses und Vorträge

Fr, 25. 5. 19:30 Uhr Best-of-Session-Konzert –
mit Ensembles der Session

Sa, 26. 5. 19:30 Uhr Alumni-ECMA-Ensemble: Trio Karénine

So, 27. 5. 11:00 Uhr Alumni-Matinee – Quatuor Zaide

 

Mehr Infos unter www.ecma-music.com/de

 

https://www.grafenegg.com/de/grafenegg-campus/kammermusik

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mdw meets mumok

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The Monteverdi Project

Nach dem großen Erfolg mit Mozarts Cosi Fan Tutte im Schönbrunner Schlosstheater mit Studierenden der mdw im letzten Juli, die ich künstlerisch leiten und inszenieren durfte ist es mir eine besondere Ehre wieder als „Artist in Residence“ an die mdw zurückzukehren - dieses Mal mit „The Monteverdi Project“. Die faszinierende, dramatisch schwingende und tragende Klangwelt von Claudio Monteverdi wird uns in zwei inszenierten Konzerten etwas über Liebe bis in den Tod und das Retten der Liebe über den Tod hinaus erzählen.

Wir werden der Liebe in ihren unterschiedlichsten Facetten musikalisch begegnen, von „verliebten“ und begeisterten Arien, sinnenden Madrigalen und der ergreifenden Tragik von Tancredi und Clorinda bis hin zum wohl schönsten Liebesduett der Musikgeschichte.

KS Michael Schade O.C.

16.12.2018 um 16 Uhr im Alten Konzertsaal am Rennweg
17.12.2018 um 19:30 im Alten Konzertsaal am Rennweg

Eintritt frei - um Anmeldung wird gebeten: foeldi@mdw.ac.at

Rezension im Online-Merker von Karl Masek

Gottfried von Einem Gedenkkonzert zum 100. Geburtstag

um 18 Uhr im Joseph Haydn Saal der mdw
Anton von Webern Platz 1, 1030 Wien

Programm:
Begrüßung: Rektorin Ulrike Sych

Gottfried von Einem:
Zwei Capricen für Cembalo, op. 36

Sofia Shapovalova, Cembalo

Heinz Karl Gruber:
Zwei Rhapsodien – für Violoncello und Klavier, op. 13

Ana Percevic, Violoncello
Mayu Kotari, Klavier

Gedanken zum Stellenwert von Gottfried von Einems Musik im Konzertrepertoire
Martin Lichtfuss
Institut für Komposition, Elektroakustik und TonmeisterInnen-Ausbildung

Gottfried von Einem:
aus Sieben Lieder nach verschiedenen Dichters für Singstimme und Klavier, op. 19
Liebeslied (Borchart)
Finsternisse fallen dichter (Carossa)
Auf dem Nachhauseweg 1945 (Borchart)

Rebecca Blanz, Gesang
Dieter Paier, Klavier

Gottfried von Einem:
Von der Ratte, vom Biber und vom Bären, Serenade für Klarinette,
Fagott und Horn

Sabrina Reheis, Klarinette
Magdalena Pramhaas, Fagott
Manuel Egger, Horn

Kurt Schwertsik:
Blechpartie im neuesten Geschmack für Blasquintett, op. 43
Marlene Kogler, Kerstin Gruber, Trompete
Jonathan Schlee, Horn
Matthias Reindl, Posaune
Lukas Hanspeter, Tuba
Gottfried von Einem:
Verdehr Trio für Violine, Klarinette und Klavier, op. 97
Maine Nishiyama, Violine
Ayaka Matsudomi, Klarinette
Mayu Kotari, Klavier

0508 Webern Ensemble goes to China - Infoscreen.jpg

Dienstag, 8. Mai 2018, 18.00 Uhr
Joseph Haydn-Saal

 

Konzert "Webern Ensemble goes to China"

Bernhard Lang:
Monadologie XXXVIII „seven“ (23’)
für Flöte, Klavier, Vl, Vc                              

Xuntian He:
Phonism for ten Performers (14’)
für Fl, Ob, Kl, Liuqin, Pipa, Zhongruan, Vl, Vla, Vc

Johannes Maria Staud:
Wheat, not oats, dear.I'm afraid (11’)
für Fl, Ob, Kl, Schlgz, Vl, Vla, Vc

Tristan Murail:
La chambre des cartes (9’)
für Fl, Kl, Horn, Klavier, Schlgz, Vl, Vla, Vc

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"Webern Ensemble goes to China"

Flughafen Shanghai.jpgAnkunft.jpgProbe.jpgEnsemble vor Plakat.jpgGruppenbild (2).jpgGruppenbild.jpgGruppenbild 3.jpgGruppe 2.jpgFelsen.jpgStadtführung.jpg

Donnerstag, 17.5. 2018: 12.00 Uhr

Elf junge MusikerInnen, das „Webern Ensemble", versammelten sich gemeinsam mit ihrem Dirigenten Jean-Bernard Matter am Flughafen Wien, um auf ein musikalisches Abenteuer in „das Reich der Mitte" aufzubrechen. Nach einem langen und mühsamen Check-in hatten wir die erste Hürde überwunden und unserer Reise nach Shanghai stand nichts mehr im Wege. Gemeinsames Plaudern, regelmäßiger Nahrungsmittelkonsum, Lesen, Spielen und Schlafen halfen uns, die doch etwas längere Flugzeit zu „verkürzen" und die Vorfreude auf das musikalische Projekt in Shanghai stieg mit den nach und nach zurückgelegten Flugkilometern. Freudig und erwartungsvoll wurden wir schließlich am Flughafen in Shanghai von unseren Guides in Empfang genommen und sicher ins Hotel gebracht. Kaum dort angekommen versammelten wir uns auch schon im Konservatorium, um uns zu akklimatisieren und die Probenarbeit fortzusetzen. (Laut Jean-Bernard Matter ist ein sofortiges Proben nach Ankunft besonders wichtig, um gegen den Jetlag anzukämpfen bzw. vorzubeugen).

Schnell hatten wir uns an die neue Umgebung gewöhnt, wodurch sich die Motivation in allen von uns noch steigerte. Die Begeisterung löste regelrechtes Funkeln und Strahlen in unseren Augen aus. Die Zusammenarbeit mit den chinesischen Komponisten, allen voran Tristan Murail, Gastprofessor des Shanghaier Konservatoriums, deren Kompositionen wir zur (Erst-)Aufführung bringen durften, stellte sich als absolute Bereicherung für uns heraus. Gemeinsam mit den Komponisten wurden die schon in Wien geprobten Stücke verfeinert, wodurch tolle Interpretationen der einzelnen Werke entstanden.

Unser Aufenthalt in Shanghai blieb jedoch nicht nur bei der Musik: Auf uns wartete neben der Probenarbeit auch ein buntes und spannendes Rahmenprogramm, wie zum Beispiel der Besuch im wunderschönen Yu-Garden, eine Stadtbesichtigung und ein Abstecher im Financial Center (wo wir die nebelige, smoky Aussicht eines 500m hohen Skyscraper genießen durften- ein Blick ins „Nichts") . Noch bunter wurde unsere Reise durch das Eintauchen in die chinesische Kunst und Kultur, wo wir die Möglichkeiten hatten, einen Blick auf die chinesische Kalligraphie und die traditionellen chin. Instrumente zu werfen und sie auch selbst auszuprobieren. Zudem wurde auch das Nachtleben in Shanghai erprobt, wodurch der Spaß definitiv nicht zu kurz kam.

Die Tage vergingen wie im Flug und die wunderschöne und erlebnisreiche Woche neigte sich dem Ende zu - doch noch standen die Highlights unserer Reise bevor: ein Konzert im Konservatorium in Shanghai und ein Konzert in der Shanghai Symphony Orchestra Hall. Schließlich wurde die intensive und erfolgreiche Probenarbeit mit zwei gelungenen Konzerten belohnt und die elf MusikerInnen unter der Leitung von Jean-Bernard Matter konnten glücklich, entspannt und reich an neuen Erfahrungen die Heimreise antreten.

Durch die zahlreichen Erlebnisse, die wir während der Reise erleben durften und die vielen neuen Freundschaften die geknüpft wurden, wird uns diese Tournee mit Sicherheit immer in sehr guter Erinnerung bleiben! (Elnaz Behkam/Petra Liedauer)

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„Musik um den Wiener Kaiserhof aus dem 17. und 18. Jahrhundert“

Samstag 23. Juni 2018, 19.30 Uhr
Kapelle im Curhaus am Stephansdom

1010 Wien, Stephansplatz 3/1. OG

Musica imperialis - die Abteilung für Alte Musik am Joseph Haydn Institut für Kammermusik,
Alte Musik und Neue Musik
der mdw-Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

lädt ein zum

Abschlusskonzertabend des Projektes
„Musik um den Wiener Kaiserhof aus dem 17. und 18. Jahrhundert“

Studierende von Edda Breit, Magdalena Hasibeder, Hiro Kurosaki, Ingomar Rainer,
Jocelyne Rainer, Erich Traxler, Augusta van Lookeren Campagne, Gertraud Wimmer

In der Zeit der großen im Vorzeichen der Religion geführten Kriege und politischen Auseinandersetzungen hat sich in Wien, durchaus in Konkurrenz mit dem französischen Absolutismus und Bestrebungen italienischer Fürsten, eine spezielle Hofkultur herausgebildet. Zentraler Bestandteil, von der geistlichen Liturgie bis hin zu den Tischsitten, bildet das bekannte spanische (eigentlich burgundische) Hofzeremoniell, wovon vieles ohne die aufwendig betriebene Musik gar nicht vorstellbar wäre. Das gesamte Hofleben, welches Wien schließlich zur Metropole des österreichischen Vielvölkerstaats machte, war von Musik, und zwar im strengen Sinne Gebrauchsmusik, durchzogen. Kein Wunder, dass sich in solcher Umgebung auch bestimmte musikalische Stile und Gattungen herausbildeten, deren praktischer Erkundung und Aufführung auch unser diessemestriges Projekt der historischen Musikpraxis, zum Großteil auf historischen Instrumenten, gewidmet ist. Als würdiger, stilistisch berührender Rahmen für die Präsentation unserer „Forschungsergebnisse“ wurde die 1738-40 gebaute,
1742 auf „Mariä Vermählung“ geweihte (in der Folge als Trauungskirche beliebte)
Kapelle im 1. Stock des sogenannten Curhauses (von lateinisch cura, Pflege,
Sorge, das Seelsorgezentrum, Sitz der Dompfarre St. Stephan) gewonnen.
Aber nicht so sehr um eine fragwürdige Nachempfindung imperialen Prunks und höfischer Formen geht es uns, als vielmehr um ein Aufspüren faszinierender musikalischer Ausdrucksmöglichkeiten, die zum Teil vergessen sind, in Wahrheit
jedoch viel von dem grundgelegt und entwickelt haben, was später unser Musikland Österreich ausmacht.

Ingomar Rainer

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Freitag, 16. November 2018, 18.30 Uhr
Festsaal
(1010 Wien, Seilerstätte 26)

George Enescu und sein kammermusikalisches Schaffen - Talkkonzert

Es ist ein wenig in Vergessenheit geraten, dass George Enescu (1881-1955), großes Leitbild der Musik Rumäniens, seine musikalisch prägenden Eindrücke als siebenjähriges Wunderkind im kaiserlichen Wien des fin de siecle empfing, wo er als Schüler von Hellmesberger auch noch sein Idol Brahms persönlich erleben durfte. Bekannt vor allem als großer Violinvirtuose und Lehrer, unter anderem noch von Gitlis, Ferras und anderen, leidet sein reiches kompositorisches Schaffen ein wenig unter der vielfachen Akzentuierung eines folkloristischen, teils als bereits anachronistisch angesehenes nationalistischen Idioms, eine Ausrichtung, die er durchaus mit Zeitgenossen wie Bartok und Kodaly teilt. Daß sich gerade in seiner Kammermusik durchaus Werke finden, die über das Folkloristische weit hinaus Bereiche Neuer Musik erschließen, darauf soll unsere kleine Veranstaltung mit rumänischen Kolleginnen (Universitäten Brasov und Bukarest) aufmerksam machen und eine interessante Repertoireerweiterung vorstellen.
Eintritt frei
 

Moderation und einführender Vortrag: Ana Szilagyi

Alina Nauncef (Violine)
Liliana Iacobescu (Klavier)

3. Sonate für Klavier und Violine op. 25
Eindrücke aus der Kindheit op.28 für Violine und Klavier

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Mittwoch, 14. bis
Freitag, 16. November 2018

Franz Liszt-Saal  1030 Wien, Lothringerstraße 18

"Die italienische Tastenmusik des frühen
18. Jahrhunderts rund um D. Scarlatti"

Workshop mit Jesper Christensen

Jesper Christensen, Pionier für historisch differenzierten Generalbass und Experte in zahlreichen Fragen der Aufführungspraxis, widmet sich in diesem Workshop für Cembalist_innnen und Pianist_innen der italienischen Tastenmusik des frühen 18. Jahrhunderts rund um Domenico Scarlatti.

Mittwoch, 14. November 2018
10.00 Uhr: Einführungsvortrag Jesper Christensen
11.00–13.00 und 15.00-18.00 Uhr: Workshop

Donnerstag, 15. November 2018
10.00-13.00
und 15.00-18.00 Uhr: Workshop

Freitag, 16. November 2018
10.00-13.00
und 15.00-18.00 Uhr: Workshop

Veranstaltung des Joseph Haydn Instituts für Kammermusik, Alte Musik und Neue Musik
und des Ludwig van Beethoven Instituts für Klavier und Cembalo in der Musikpädagogik

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Mel Bonis Festival der französischen Kammermusik
28.5.2018-3.6.2018

Kooperation des Joseph Haydn Institut für Kammermusik, Alte Musik und Neue Musik und dem französischen Kulturinstitut

Öffentlicher Workshop mit Avedis Kouyoumdjian (Klavier) und Marianne Piketty (Violine) aus dem Repertoire der französischen Kammermusik.

Wann: 28.5. – 30.5. 2018
Wo: in Räumen der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Konzerte mit Avedis Kouyoumdjian (Klavier), Marianne Piketty (Violine), Johannes Fleischmann (Violine),  Loredana Apetrei (Viola), Vida Vujic (Violoncello) und Vincent Mussat (Klavier)

Wann: 1.6. 2018 um 18:30 Uhr
Wo: Joseph Haydn Saal der mdw

Programm:

Louis Vierne: Klavierquintett op. 42
I Poco lento - Moderato

II Larghetto sostenuto
III Meastoso - Allegro molto risoluto
Avedis Kouyoumdjian (Klavier), Marianne Piketty (Violine), Johannes Fleischmann (Violine),  Loredana Apetrei (Viola), Vida Vujic (Violoncello)

Mel Bonis: Soir et Matin pour trio avec piano op. 76
Marianne Piketty (Violine), Vida Vujic (Violoncello) und Vincent Mussat (Klavier)

Guillaume Leukeu: Violinsonate
I Très modéré

II Très lent
III Très animé
Marianne Piketty (Violine), Avedis Kouyoumdjian (Klavier)

 

Wann: 2.6. 2018 um 19:30 Uhr
Wo: Radio Kulturhaus

Programm:

Louis Vierne: Klavierquintett op. 42
I Poco lento - Moderato

II Larghetto sostenuto
III Meastoso - Allegro molto risoluto
Avedis Kouyoumdjian (Klavier), Marianne Piketty (Violine), Johannes Fleischmann (Violine),  Loredana Apetrei (Viola), Vida Vujic (Violoncello)

Mel Bonis: Soir et Matin pour trio avec piano op. 76
Marianne Piketty (Violine), Vida Vujic (Violoncello) und Vincent Mussat (Klavier)

Guillaume Leukeu: Violinsonate
I Très modéré

II Très lent
III Très animé
Marianne Piketty (Violine), Avedis Kouyoumdjian (Klavier)

 

Konzert der Studierenden der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Wann: 3.6. 2018 um 18:30 Uhr
Wo: Bösendorfer Saal, Mozarthaus

 

Bitte um Anmeldung für das Festival bei Mara Földi (foeldi@mdw.ac.at) bis 30.3. 2018

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