Samuel Toro Pérez

Samuel Toro Pérez (they/he) ist ein*e österreichisch-kolumbianisch*e Gitarrist*in, Komponist*in und Performer*in. Samuels Fokus gilt insbesondere der Neuen Musik, sowohl auf der Konzertbühne als auch im Kontext von Theater, Performance- und Medienkunst. Samuel arbeitet gerne in kollaborativen Settings, welche die Abgrenzungen zwischen Komponieren, Aufführen, Kreieren und Kuratieren aktiv hinterfragen.

Jüngste Kollaborationen führten etwa zu Solostücken von und mit Elena Rykova, Alexander Kaiser und Jorge Sánchez-Chiong. Solistisch trat Samuel unter anderem bei der Internationalen Impuls Akademie Graz, SONIC MATTER Zürich und dem Tarapacá Musica Festival Iquique (CL) auf.

Samuel ist Mitglied des Wiener transdisziplinären Kollektivs andother stage (Posthuman Social Club Series / Wien 2023-24) und arbeitet regelmäßig mit dem Theaterregisseur Maximilian Hanisch zusammen (the lobster / Zürich 2022, The Conversation / Basel & Berlin 2023, HER - best ever love songs vol. 2 / Zürich 2024).

Als Kammermusiker*in konzertiert Samuel regelmäßig im In- und Ausland mit Ensembles wie dem Klangforum Wien, Phace und dem Black Page Orchestra, etwa in der Elbphilharmonie Hamburg, der Library of Congress Washington, bei der Biennale Musica Venedig, den Donaueschinger Musiktagen, Wien Modern und dem Time of Music Festival Viitasaari (FI).

Als Komponist*in bewegt Samuel sich primär in den Genres Ambient und Drone. Ein besonderer Fokus gilt dabei der hybriden Qualität der elektrischen Gitarre als physische Erweiterung des Körpers sowie als Interface für elektroakustische Musik. Auch Szenografie, Performativität und Feedback-Systeme spielen in der Regel eine wichtige Rolle.

Samuel ist Lehrbeauftragte*r für zeitgenössische Gitarren- und Kammermusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

 

 

 

Foto Credit: Markus Sepperer