Students of other universities

Co-registered students, exchange students

 

IKM welcomes students of other Arts Universities as well as students from other universities in Austria and abroad!

We are looking forward to guests in our lectures and offer interesting courses with group sizes, which allow in-depth working on topics of Cultural Management, Cultural Institutions Studies and Gender Studies.

 

Students of other Austrian state universities can attend the IKM-courses as co-registered students and can take credit for them at their universities.

To be able to sign up to our lectures, you have to be enrolled at the mdw as co-registered student. How to do it, you learn in our FAQs. 

Exchange students come mainly to us through the Erasmus-programs. They are looked after by the International Office of the mdw as incoming students.

Please look for information concerning the application process on the website of the Office for International Programme Mobilities.

 

You can attend the following lectures in the Summer Semester 2021 as co-registered students and exchange students at the IKM (please find details down below-in German):

 

Summer Semester 2021

 

Gesamtverzeichnis Sommersemester 2021

 

Arts-Based-Research 02

DisertantInnenseminar 01 & 02 (Kulturbetriebslehre)-Kreativität im Forschungsprozess

Einführung in die Gender Studies für Dissertant_innen /Introduction to Gender Studies for PhD Students (Englisch)

Einführung in die Gender Studies für Dissertant_innen /Introduction to Gender Studies for PhD Students (Deutsch)

Forschungsseminar 01 und 02 (Kulturwissenschaft)

Kulturbetriebslehre 1 - den Klassik-Musikbetrieb verstehen

Kulturbetriebslehre 1 – World Class Artist and New Artist Models

Kulturbetriebslehre 2 - Musik, Globalisierung und kulturelle Unterschiede

Kulturbetriebslehre 4 - Kunst- und Kulturrecht

Kulturmanagement und Kulturwissenschaft 1 – Musikökonomie

Kulturmanagement und Kulturwissenschaft 1 – Projektmanagement im Musikbetrieb

Kulturmanagement und Kulturwissenschaft 2 - Innovative Kulturpolitik

LV "Thema Diversität"

Privatissimum (Gender Studies)

Privatissimum (Gender Studies)

Privatissimum (Kulturbetriebslehre) - Wissenschaftliches Einzelcoaching

Seminar Gender Studies 1 (Vielfalt als Bühnenpraxis)

Seminar Gender Studies 2: Neue Normalität? (Geschlecht, Kultur, Gesellschaft)

Schreibwerkstatt: Gender*Lab. Körper- und Bewegungstexte

Überblicksvorlesung (Kulturbetriebslehre)

Über Muße, Musen und das Müssen (Genderringvorlesung)

 

SE Arts-Based-Research 02 - 240138, 240139 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende), 24.0012 WF

Doris Ingrisch

240138 & 240139 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende) & 24.0012 WF

Das Seminar Arts-Based Research 02 lädt dazu ein, sich aufbauend auf das Seminar
Arts-Based Research 01 tiefgreifender mit Forschungsprozessen im Modus von Arts-Based Research in eigenen Projekten und experimentellen Versuchsanordnungen auseinanderzusetzen, den Überblick über Artistic Research und deren Forschungsansätze, Praxis-Theorien sowie das Denken im Ästhetischen zu erweitern.

 

SE DisertantInnenseminar 01 & 02 (Kulturbetriebslehre) - Kreativität im Forschungsprozess

Werner Hasitschka

240190 & 240191
240058 & 240059 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende)

Diskussion von Kreativitätsmethoden im Forschungsprozess.

 

SE Einführung in die Gender Studies für Dissertant_innen /Introduction to Gender Studies for PhD Students (Englisch)

Evelyn Annuß

240088 & 240089 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende)

Das Privatissimum dient der gemeinsamen Diskussion von Dissertationsprojekten und flankierender Forschungsliteratur.

 

SE Einführung in die Gender Studies für Dissertant_innen /Introduction to Gender Studies for PhD Students (Deutsch)

Doris Ingrisch

240125 & 240126 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende)

Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über Gender Studies und deren Schnittstellen, wie Diversity Studies, Queer Studies, Men’s Studies etc., sowie eine Einführung in weitere relevante Theorien und ihre Entwicklungen, die sich an den jeweiligen Dissertationsthemen orientieren. Damit wird ein Konnex zu Gender als Querschnittsthema unterschiedlicher Disziplinen hergestellt, was eine Perspektivenerweiterung und Inspiration für neue Forschungs- und Denkweisen schafft.

 

SE Forschungsseminar 01 und 02 (Kulturwissenschaft)

Andrea Glauser

240130 & 240131
24.0055 & 24.0056 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende)

Ausgehend von laufenden Dissertationsprojekten diskutieren wir kulturwissenschaftliche Forschungsstrategien sowie Gütekriterien qualitativer Forschung. Das Seminar bietet die Möglichkeit, mit unterschiedlichen methodischen Zugängen zu experimentieren und das eigene Vorgehen zu reflektieren und zu ›justieren‹.

 

KO Kulturbetriebslehre 1 - den Klassik-Musikbetrieb verstehen

Peter Tschmuck

240146 & 240147 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende) & 24.0013 WF

Die Vorlesung soll zum besseren Verständnis des Klassik-Musikbetriebs beitragen, indem die wichtigsten Akteur_innen in ihrer Vernetzung in der Musikwirtschaft im Allgemeinen und im Klassik-Betrieb im Besonderen dargestellt werden. Dazu zählen Musikveranstalter (z.B. Konzerthäuser und Festivals), Orchester und Ensembles klassischer Musik, Künstler_innen-Agenturen, Verwertungsgesellschaften (z.B. AKM) und Plattenfirmen/Musikverlage. Zudem werden die Grundlagen des Musikurheberrechts und der vertraglichen Beziehungen sowie des Musikmarketings vermittelt.
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden auch Vertreter_innen aus dem Klassikbetrieb den Studierenden Rede und Antwort stehen.

 

KO Kulturbetriebslehre 1 – World Class Artist and New Artist Models

Leonhard Leeb

240148 & 240149 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende) & 24.0014 WF

Themen und Diskussionsgegenstände:
Wie gründe ich meine Existenz als Musiker*in (mögliche Existenzmodelle), Festlegen meines Künstler*innenprofils, Selbstmanagement für Musiker*innen (Zeit- und Ressourcen-Management), Business Circles (Business & Management Prinzipien), Business Planung (wirtschaftliche Perspektive, Artist and Product Development), Geschäftsfelder und Implementierung von Prozessen, u.a. mehr.
Jede*r von uns strahlt in seinem eigenen Licht. Welche Rollen die einzelnen Akteur*innen bei den jeweiligen Karrieretypen im Prozess der Künstler*innenentwicklung spielen, wird im Rahmen dieser Lehrveranstaltung erörtert. In der Regel stellt die Defini­tion der Künstler*innenidentität die strategische Ausgangsentscheidung dar.

 

SE Kulturbetriebslehre 2 - Musik, Globalisierung und kulturelle Unterschiede

Andrea Glauser

240166 & 240167 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende) & 24.0015 WF

Diese Veranstaltung spürt Globalisierungsprozessen im Bereich der Musik nach. Von besonderem Interesse ist die Frage, was die zunehmende globale Vernetzung in kultureller Hinsicht bedeutet. Führt sie zu Vereinheitlichung – zum Verschwinden kultureller Unterschiede? Oder befördern translokale Prozesse vielmehr Diversifizierung und die Herausbildung neuer kultureller Formen? Diese Fragen diskutieren wir mit Blick auf unterschiedliche Phänomene wie etwa die neuere Architektur von Konzerthäusern, die Bedeutung von Mobilität für Bildungs- und Berufsbiographien von Musiker*innen, die lokale ›Übersetzung‹ global verbreiteter Musikformen oder die Entstehung der Kategorie »World Music«. Das Seminar will damit zu einem besseren Verständnis gerade auch der (scheinbar) widersprüchlichen Dynamiken in einer globalisierten Welt der Musik beitragen.

 

SE Kulturbetriebslehre 4 - Kunst- und Kulturrecht

Heimo Konrad

240174 & 240175 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende) & 24.0016 WF

Semesterschwerpunkt: KUNSTFREIHEIT
Hintergrund:
Für Studierende im Kunstbereich sind die Auswirkungen der Bestimmungen des Kunst- und Kulturrechts für die tägliche künstlerische Praxis von großer Bedeutung. Die Lehrveranstaltung vermittelt Studierenden eine profunde Basis des österreichischen Kunst- und Kulturrechts anhand von ausgewählten Teilbereichen.

Zielsetzungen:
• Wissen um die Auswirkungen kunst- und kulturrechtlicher Rahmenbedingungen auf das Wirken von Kunst- und Kulturschaffenden sowie auf Kulturbetriebe
• Verständnis für die Struktur des Kunst- und Kulturrechts als Querschnittsmaterie
• Kenntnis des engen Zusammenhangs und der wechselwirkenden Bedingtheit zwischen Kunst-/Kulturrecht und Kunst-/Kulturpolitik

Themenschwerpunkte:
• Rechtliche Fragestellungen zu den Begriffen Künstlerinnen und Künstler, Kunst, Kultur, Kunstwerk, Original – unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Steuerrechts
• Kunstfreiheit in Österreich und deren Auswirkungen auf die Praxis von Künstlerinnen und Künstlern
• Kunst- und Kultur auf Verfassungsebene
• Rechtliche Basis der öffentlichen Kunst- und Kulturförderung
• Besonderheiten des österreichischen Musikschulrechts
• Unzufriedenes Publikum – ein rechtliches Problem?

 

SE Kulturmanagement und Kulturwissenschaft 1 – Musikökonomie

Peter Tschmuck

240095 & 240096 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende) & 24.0021 WF

Ziel und Inhalte der Lehrveranstaltung:
Die Lehrveranstaltung soll eine Einführung in die verschiedenen Bereiche der Musikökonomie anhand aktueller Forschungsfragen bieten.

Folgende Themenbereiche werden behandelt:
• Konzepte der Kunst- und Kulturökonomik mit Schwerpunkt auf den Musikbereich
• Musikmärkte
• Die wirtschaftliche und soziale Lage von Musiker*innen
• Kunst- und Kulturförderung im Musikbetrieb
• Struktur der Musikindustrie: Labels, Musikverlage, Verwertungsgesellschaften, Konzertbetrieb

 

SE Kulturmanagement und Kulturwissenschaft 1 – Projektmanagement im Musikbetrieb

Sandra Stini

240093 & 240094 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende) & 24.0022 WF

Das Management von eigenen Projekten stellt für Musiker*innen häufig eine besondere Herausforderung dar, da viele von ihnen mit diesen emotional stark verbunden sind.
Umso wichtiger ist daher die professionale Planung, Entwicklung und Durchführung des Vorhabens.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden die Studierenden in die Grundlagen der Projektentwicklung und die Techniken des Projektmanagements eingeführt und mit unterstützenden Werkzeugen und Hilfsmitteln vertraut gemacht.

 

SE Kulturmanagement und Kulturwissenschaft 2 - Innovative Kulturpolitik

Werner Hasitschka

240101 & 240102 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende) & 24.0023 WF

Innovative Kulturpolitik zwischen Zielprogrammierung und Personalpolitik.

 

LV "Thema Diversität"

Doris Ingrisch

240144 & 240145 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende) & 24.0024 WF

In modernen Gesellschaften leben und arbeiten Menschen mit unterschiedlichen ethnischen Hintergründen, Weltanschauungen, Religionen, unterschiedlich geschlechtlich gelesene Menschen, die als Zugehörige unterschiedlicher Generationen verstanden werden, mit unterschiedlichen Abilities, unterschiedlichem sexuellen Begehren, Commitments etc. Die sich entfaltende Diversität bedarf eines Bewusstseins darüber, was der Umgang mit all diesen Unterschieden bzw. präziser formuliert, mit den Zuschreibungen an diese Unterschiede bedeutet. Wie können wir damit umgehen? Wie einen fairen Umgang, ein Gleichbehandeln, ein Wertschätzen in diesen immer auch durch Macht- und Herrschaftsverhältnisse strukturierten Communities realisieren?
Das Seminar nimmt in einem ersten Schritt Facetten dieser hochaktuellen Fragen in den Blick, erprobt sich in einem zweiten Schritt durch die Teilnahme an „out of the box…“ - Tag zum Querdenken, Begegnen, Erfahren, der am 14. Juni 2021 an der mdw stattfindet und schließt in einem dritten Schritt mit einer Reflexion zum Thema Diversität.

 

PV Privatissimum (Gender Studies)

Evelyn Annuß

240152 & 240053 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende)

Das Privatissimum dient der gemeinsamen Diskussion von Dissertationsprojekten und flankierender Forschungsliteratur.

 

PV Privatissimum (Gender Studies)

Doris Ingrisch

240152 & 240053 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende)

Im Privatissimum erfolgt eine differenzierte Auseinandersetzung mit der Forschungsarbeit in einem fortgeschrittenen Stadium, in dem Austausch und vielfältige Unterstützung im Prozess geboten wird.

 

PV Privatissimum (Kulturbetriebslehre)- Wissenschaftliches Einzelcoaching

Werner Hasitschka

240154 & 240051 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende)

Methodologische und inhaltliche Diskussion über das gewählte Dissertationsthema

 

Seminar Gender Studies 1 (Vielfalt als Bühnenpraxis)

Mariama Diagne

240109 & 240110 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende) & 24.0019 WF

Körper in Bewegung sind phänomenologisch bestimmt als Leib immer einzigartig. Sobald Körper gesehen und beurteilt werden, stehen sie in Relation zu einem oder mehreren anderen Körpern, werden temporär öffentlich und Teil von Gefügen wie Norm und Abweichung. Begriffe wie Diversität (Vielfalt) oder Intersektionalität – also das gleichwertige, miteinander verschränkte Betrachten von Ethnizität, Geschlecht, soziale Stellung oder körperliches Vermögen (Dis/Ability) – fordern ein Kategorisieren und Normieren von Zugehörigkeit heraus. Dies gilt vor allem für die Bühne. Nicht selten müssen Bühnenfiguren oder Instrumente bestimmten Normen entsprechend performt, gespielt werden. Das Seminar unternimmt eine Bestandsaufnahme und fragt: Wie zeigt sich Diversität in welchen Kontexten auf der Bühne? Welche Aspekte von Diversität und Geschlechterfragen fordern Verständnisse von Tradition heraus, welche bestärken diese? Wie lässt sich Diversität wiederum als reflektierende Praktik, als ein Tun, verstehen?
Das Seminar bietet anhand einer mit den Teilnehmenden erstellten Auswahl von Sichtungsbeispielen sowie bühnenpraktischen Elementen eine Einführung in das (auch physische) Nachvollziehen und Anwenden spezifischer Fachbegriffe im Rahmen der bewegungsorientierten Gender Studies.
Ziel des Seminars ist ein Entdecken eigener Forschungsinteressen und ein sicherer Umgang mit themenrelevanten Fachbegriffen und Methoden.

 

Seminar Gender Studies 2: Neue Normalität? (Geschlecht, Kultur, Gesellschaft) in Teamteaching  mit Silke Felber von der Uni Wien

Evelyn Annuß

240198 & 240199 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende) & 24.0020 WF

Wie wirkt sich die Covid-19-Krise auf die Aufführungskünste, deren Vermittlung und den
Kulturbetrieb aus? Und wie wird Geschlecht in der Politik inszeniert? Auf welche Vorstellungen wird hierbei zurückgegriffen? Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang gesellschaftliche Ungleichheit und Arbeitsteilung? Wie gehen wir mit den veränderten Bedingungen in der wissenschaftlichen, künstlerischen und pädagogischen Arbeit und daraus resultierenden neuen Vermittlungspraktiken um? Vor dem Hintergrund der spezifischen Ausbildungsprofile der mdw dient dieses für Themenvorschläge und akute Diskussionsbedürfnisse der Studierenden offene Seminar der Auseinandersetzung mit der aktuellen Situation und den Langzeitfolgen der Pandemie. Neben der gemeinsamen Lektüre aktueller Forschungsliteratur und der Einladung von Expert*innen steht der Austausch mit den Belangen der Studierenden im Vordergrund. Angedacht ist die kollektive Organisation einer begleitenden öffentliche Veranstaltung zum Thema sowie die universitätsübergreifende Teamarbeit mit Studierenden der Theaterwissenschaft.

 

Schreibwerkstatt: Gender*Lab. Körper- und Bewegungstexte

Mariama Diagne

240159 & 240179 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende) & 24.0017 WF

Wie schreiben Bühnenkörper? Wie möchten sich Performende über das Medium Schrift ausdrücken? Welche Formen des Schreibens passen zur täglichen Praxis des Probens und Performens? Welche Rolle spielen dabei Teilbereiche des Körpers, Kategorien wie Geschlecht, Klasse und Ethnizität? Welche Ideen entstehen, wenn Künstler*innen ausgehend von ihrer jeweiligen Körperpraxis kunst- und gesellschaftskritische Fragen zur Ästhetik stellen? Das Gender*Lab ist ein Raum, in dem im Sinne eines Expanded Writing (Wortelkamp/Hahn/New/Ciupke/Laitzsch) nach individuellen Antworten auf diese Fragen gesucht werden darf. Die Körper der Schreibenden rücken mit Perspektive der Gender Studies in den Fokus und werden durch Bewegungspraktiken im Schreiben sichtbar, statt ausgeblendet.
Die Schreibwerkstatt bietet ein begleitetes Entwickeln neuer Texte und ein gemeinsames Lesen bestehender Texte aus Perspektive der bewegungsorientierten Gender Studies.
Ziel der Werkstatt ist ein sicherer Umgang mit dem Medium Text im Kontext der darstellenden Künste.

 

VK Überblicksvorlesung (Kulturbetriebslehre)

Peter Tschmuck

240122 & 240054 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende)

In der VK Überblicksvorlesung (Aktuelle Tendenzen der Kulturbetriebslehre) wird auf Basis des Skriptums "Einführung in die Kulturbetriebslehre" ein Überblick über den aktuellen Forschungsstand der Kulturbetriebslehre geboten. Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen des Faches, wird der Kulturbetrieb von der Mikro- als auch Makroperspektive beleuchtet, um die Entstehungsbedingungen für Kulturgüter verständlich zu machen. Ergänzt wird die Vorlesung durch Vorträge ehemaliger Doktoratsstudierender des Faches, die die Forschungsergebnisse ihrer Dissertationen präsentieren und zur Diskussion stellen. Da es sich um eine kolloquierte Vorlesung handelt, wird die Lehrveranstaltung durch die Reflexion der eigenen Position der Doktorratsstudierenden zum Fach Kulturbetriebslehre in Form einer Kurzpräsentation abgeschlossen.

 

Über Muße, Musen und das Müssen (Genderringvorlesung)

Doris Ingrisch & Andrea Ellmeier

240142 & 240143 (Mitbeleger_innen und Austauschstudierende) & 24.0025 WF

Konzepte wie das der Muße - innere Ruhe und Ort der Möglichkeiten, an dem Raum und Zeit nicht mehr die Koordinaten des Seins bestimmen, - sind in der westlichen Welt nahezu aus dem Denken verschwunden. Es geht um ein Höher, Besser, Schneller, das Erreichen gesellschaftlich gesetzter Ziele, ein Nie-Innehalten. Wer dazugehören will, muss sich dieser Forderung anpassen. Für ein Nicht-Tun ist keine Zeit. Zugleich fordert diese Gesellschaft jedoch Innovation, will immer etwas Neues bieten. Wie kann es entstehen? Wann sollen Musen - die Schutzgöttinnen der Künste - in einer von Entgrenzung, Prekarität, Mobilität, Flexibilität, Effizienz, Optimierung und Ökonomisierung getriebenen Welt, küssen? Mit anderen Worten: woher beziehen wir heute Inspiration?
Die Gender-Ringvorlesungstagung 2021 stellt dementsprechend Fragen nach dem Zustand der Welt, initiiert ein Hinterfragen, Besprechbar-Machen und Aktualisieren von Selbstverständnissen sowie Machtverhältnissen und lotet das Queeren neoliberaler Produktionszwänge und Vereinnahmungsmechanismen in Musik*Theater*Film aus.