Bachelorstudien
Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2025
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Wissenschaftliches Seminar (Musik, Globalisierung und kulturelle Unterschiede) | – 24.0005 |
Andrea Glauser
Diese Veranstaltung spürt Globalisierungsprozessen im Bereich der Musik nach. Von besonderem Interesse ist die Frage, was die zunehmende globale Vernetzung in kultureller Hinsicht bedeutet. Führt sie zu Vereinheitlichung – zum Verschwinden kultureller Unterschiede? Oder befördern translokale Prozesse vielmehr Diversifizierung und die Herausbildung neuer kultureller Formen? Diese Fragen diskutieren wir mit Blick auf unterschiedliche Phänomene wie etwa die neuere Architektur von Konzerthäusern, die Bedeutung von Mobilität für Bildungs- und Berufsbiographien von Musiker*innen, die lokale ›Übersetzung‹ global verbreiteter Musikformen oder die Entstehung der Kategorie »World Music«. Das Seminar will damit zu einem besseren Verständnis gerade auch der (scheinbar) widersprüchlichen Dynamiken in einer globalisierten Welt der Musik beitragen.
Die musikalische Situation der Gegenwart (Cultural Entrepreneurship) - 24.0017
Dagmar Abfalter und Elmar D. Konrad
Unternehmerisches Handeln im Musik- und Kreativsektor hat eine faszinierende Geschichte. In diesem Kurs erkunden wir die aktuellen Theorien und Konzepte des Cultural Entrepreneurship und setzen sie in die Praxis um. Wir erarbeiten gemeinsam konzipierte und marktfähige Businesspläne, die die speziellen Rahmenbedingungen des Kulturbetriebs in Österreich berücksichtigen. Zusätzlich legen wir einen Schwerpunkt auf innovative Marketingstrategien im Kultursektor: Wir beleuchten Strategien zur Identifizierung und Ansprache der Zielgruppe, Nutzung von Social Media für die Vermarktung von Kulturprojekten. Lernziele: Die Studierenden… …sind mit aktuellen Konzepten und Trends des Entrepreneurship vertraut und können diese vor dem Hintergrund ihrer eigenen musikalischen/künstlerischen/musiktherapeutischen Berufspraxis und gesellschaftspolitischen Diskussionen kritisch reflektieren. …können verschiedene Business-Modeling-Instrumente zur Erarbeitung eines stimmigen und marktfähigen Businessplans für ein reales Projekt im Kultursektor anwenden. …erwerben die Fähigkeit zur Entwicklung und Umsetzung innovativer Marketingstrategien im Kultursektor.
Einführende wissenschaftliche Lehrveranstaltung (Projektmanagement im Kulturbetrieb) - 24.0022
Sandra Stini
Das Management eigener Projekte ist für Musikerinnen und Musiker oft eine besondere Herausforderung, vor allem weil sie emotional stark mit ihren Projekten verbunden sind. Die professionelle Planung, Entwicklung und Durchführung solcher Vorhaben ist daher von entscheidender Bedeutung. In dieser Lehrveranstaltung werden die Studierenden in die Grundlagen der Projektentwicklung eingeführt. Sie lernen die Techniken des Projektmanagements kennen, indem sie eigene Projektideen entwickeln. Dabei werden sie mit verschiedenen unterstützenden Werkzeugen und Hilfsmitteln vertraut gemacht. Die Ziele der Lehrveranstaltung umfassen den Erwerb von Kompetenzen in der Projektentwicklung, der Analyse von Zielgruppen und Konkurrenz, sowie in der Finanzierung und dem Einreichen von Förderanträgen. Zusätzlich erhalten die Studierenden einen umfassenden Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen im Musikbetrieb. Dieses Wissen soll ihnen helfen, ihre musikalischen Projekte erfolgreich zu planen, zu entwickeln und umzusetzen.
Die musikalische Situation der Gegenwart (Musik, Globalisierung und kulturelle Unterschiede) - 24.0027
Andrea Glauser
Diese Veranstaltung spürt Globalisierungsprozessen im Bereich der Musik nach. Von besonderem Interesse ist die Frage, was die zunehmende globale Vernetzung in kultureller Hinsicht bedeutet. Führt sie zu Vereinheitlichung – zum Verschwinden kultureller Unterschiede? Oder befördern translokale Prozesse vielmehr Diversifizierung und die Herausbildung neuer kultureller Formen? Diese Fragen diskutieren wir mit Blick auf unterschiedliche Phänomene wie etwa die neuere Architektur von Konzerthäusern, die Bedeutung von Mobilität für Bildungs- und Berufsbiographien von Musiker*innen, die lokale ›Übersetzung‹ global verbreiteter Musikformen oder die Entstehung der Kategorie »World Music«. Das Seminar will damit zu einem besseren Verständnis gerade auch der (scheinbar) widersprüchlichen Dynamiken in einer globalisierten Welt der Musik beitragen.
Wissenschaftliches Seminar (Soundscape Studies - Erkundungen in Wien) - 24.0036
Andrea Glauser
Diese Veranstaltung führt in die Soundscape Studies ein. Im Zentrum des Interesses steht die Frage, wie unterschiedliche Orte in der Stadt klingen, wie der jeweilige Sound entsteht und wie er von Akteuer:innen wahrgenommen und mitgeprägt wird. Anknüpfend an theoretische Überlegungen zum Zusammenspiel von auditiver Kultur, Kunst, Politik und Stadt beschäftigen wir uns mit Formen des Hörens und multisensorischer Ethnographie, um ausgewählte Orte in Wien eigenständig zu erkunden. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Rhythmus der Stadt und der Flüchtigkeit von Sound.
Einführung in die Gender Studies 01 (Ecofeminism in Art and Culture) - 24.0059
Raz Weiner
In her book Staying with the Trouble (2016), Donna Haraway challenges traditional ideas of family, community, and nature with the phrase "Make Kin Not Babies. What will it be like to start a family with an algorithm? Or establish a political movement together with butterflies or trees? Who we relate to, love, and care for informs how we understand ourselves and our humanity.
In this course, we will explore different ways of understanding relationships, identity, and nature through readings from queer and gender studies. We will discuss alternative ideas about family, connection, and belonging and examine how these ideas appear and develop in films and the performing arts. By looking at creative works that question traditional categories of gender, humanity, and desire, we will exercise imagining as a scholarly and political act.
Einführende wissenschaftliche Lehrveranstaltung (Ecofeminism in Art and Culture) - 24.0087
Raz Weiner
In her book Staying with the Trouble (2016), Donna Haraway challenges traditional ideas of family, community, and nature with the phrase "Make Kin Not Babies. What will it be like to start a family with an algorithm? Or establish a political movement together with butterflies or trees? Who we relate to, love, and care for informs how we understand ourselves and our humanity.
In this course, we will explore different ways of understanding relationships, identity, and nature through readings from queer and gender studies. We will discuss alternative ideas about family, connection, and belonging and examine how these ideas appear and develop in films and the performing arts. By looking at creative works that question traditional categories of gender, humanity, and desire, we will exercise imagining as a scholarly and political act.
Seminar Kulturmanagement und Kulturwissenschaft 01 (Theorien und Praktiken des Marketing für Musiker*innen) - 24.0103
Dagmar Abfalter
Professionelles Marketing wird neben der künstlerischen Qualität immer wichtiger, insbesondere in Zeiten des DIY (do-it-yourself). Das Seminar vermittelt vertiefende Grundlagen des (strategischen) Kulturmarketings für Musiker*innen. Dabei gehen wir auf konkrete Bestandteile des erweiterten Marketing-Mix ebenso wie Fragestellungen zu einem Publikum von heute und morgen ein. Neben Vortrag, kurzen Hausübungen und Präsentationen sind vor allem der Dialog mit den Studierenden und kleine anwendungsorientierte Workshops didaktische Grundlage dieses Seminars. Daher können je nach Gruppengröße auch laufende Projekte der Studierenden und ihre eigene Künstler*innen-Persönlichkeiten in das Veranstaltungsdesign integriert werden. Für die Anrechnung als Seminar ist das Verfassen einer Seminararbeit am Ende des Semesters Voraussetzung.
Wissenschaftliches Seminar (Theorien und Praktiken des Marketing für Musiker*innen) - 24.0109
Dagmar Abfalter
Professionelles Marketing wird neben der künstlerischen Qualität immer wichtiger, insbesondere in Zeiten des DIY (do-it-yourself). Das Seminar vermittelt vertiefende Grundlagen des (strategischen) Kulturmarketings für Musiker*innen. Dabei gehen wir auf konkrete Bestandteile des erweiterten Marketing-Mix ebenso wie Fragestellungen zu einem Publikum von heute und morgen ein. Neben Vortrag, kurzen Hausübungen und Präsentationen sind vor allem der Dialog mit den Studierenden und kleine anwendungsorientierte Workshops didaktische Grundlage dieses Seminars. Daher können je nach Gruppengröße auch laufende Projekte der Studierenden und ihre eigene Künstler*innen-Persönlichkeiten in das Veranstaltungsdesign integriert werden. Für die Anrechnung als Seminar ist das Verfassen einer Seminararbeit am Ende des Semesters Voraussetzung.
Wissenschaftliches Seminar (Ecofeminism in Art and Culture) - 24.0152
Raz Weiner
In her book Staying with the Trouble (2016), Donna Haraway challenges traditional ideas of family, community, and nature with the phrase "Make Kin Not Babies. What will it be like to start a family with an algorithm? Or establish a political movement together with butterflies or trees? Who we relate to, love, and care for informs how we understand ourselves and our humanity.
In this course, we will explore different ways of understanding relationships, identity, and nature through readings from queer and gender studies. We will discuss alternative ideas about family, connection, and belonging and examine how these ideas appear and develop in films and the performing arts. By looking at creative works that question traditional categories of gender, humanity, and desire, we will exercise imagining as a scholarly and political act.
Einführende wissenschaftliche Lehrveranstaltung (Quality versus Participation? Politics in Music and Performing Practices) – 24.0157
Magdalena Fürnkranz, Lisa Gaupp und Marko Kölbl
In this one-week international seminar, mdw students will join students from the international Graduate School “Performing Sustainability”—a collaboration between the University of Cape Coast (Ghana), the University of Maiduguri (Nigeria), and the Hildesheim Center for World Music (Germany)—to reflect on the political significance of artistic expressions. Taking place in Vienna in the first week of June 2025, the seminar will explore how art can contribute to contexts such as post-conflict settings and advance the Sustainable Development Goals. In partnership with the artistic direction (Milo Rau) and the Outreach and Community Building Department (Kolja Burgschuld and Eva Wolfesberger) of the Wiener Festwochen, participants will also examine ways to rethink concepts of art and quality. The aim is to reconceptualize musical and performative practices as forms of social engagement. Additionally, the collaborative development of social platforms will provide an opportunity to reimagine both global and local festival operations. This seminar is designed to be both interdisciplinary and transdisciplinary. By integrating perspectives from Cultural Institutions Studies, Popular Music Studies, and Ethnomusicology, students will gain varied insights into global phenomena. These perspectives offer students the unique opportunity to understand their role as participants in a shared world.