Applied Gender Studies
content currently only available in german
Als eine der Antworten auf die Herausforderung, Gender Studies an einer Kunstuniversität sinnvoll zu etablieren, sind am Institut für Kulturmanagement und Gender Studies/ IKM Applied Gender Studies, die sich besonders an die künstlerischen Fächer wenden, in Aufbau. Angehende Künstler_innen, Kulturschaffende, aber auch Kulturmanager_innen und an künstlerischen Arbeits- und Lebensweisen Interessierte werden hier eingeladen, sich in kreativer Auseinandersetzung mit dem Wissen der Gender Studies neue Perspektiven für ihre Arbeits-, Berufs- und Lebensfelder zu erschließen. Das Co-Teaching mit Kolleg_innen erlaubt es, mit inter- und transdisziplinären Inhalten und Settings zu experimentieren und zukunftsweisende Unterrichtsmodelle zu entwickeln.
Pilot Projekt
Reality Check. Künstler*in werden, Künstler*in sein
Co-Teaching: Maria Gstättner, Mag.a Dr.in, Fagottistin und Komponistin und Doris Ingrisch, Univ.Doz.in Dr.in, Kulturwissenschafterin, Gastprofessorin für Gender Studies
Was braucht es außer Fleiß und Talent, um als Künstler/in erfolgreich zu sein? Welche Wertecluster und Stereotypen haben sich etabliert? Das Seminar bietet Praxiswissen für das Leben außerhalb des sicheren Hafens der Universität, erforscht es im Gespräch mit Berufsmusiker_innen (Wr. Philharmoniker_innen, Freelancer_innen), reflektiert es wissenschaftlich und verarbeitet es künstlerisch in einer Abschlussperformance. Im SoSe 2016 fand die Abschlussperformance des Seminars im Rahmen eines mdw Gender Talks im Porgy & Bess https://www.porgy.at/events/7697/ statt.
Das Projekt wurde vom Vizerektorat für Lehre, Kunst und Nachwuchsförderung der mdw sowie der hmdw, der Hochschüler_innenschaft der mdw für den ars docendi 2019 nominiert und in den Atlas der guten Lehre, in dem das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung Good-Practice-Beispiele als generisches „Online-Nachschlagewerk“ öffentlich zugänglich macht, aufgenommen.
"Realität in drei Akten"
"time to get real"
Video zur Abschlussperformance an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, SoSe 2019
© Doris Ingrisch und © Sibylle Zwins