Dr. Andreas Holzer
Vertragslehrer am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung
Zimmer C 04 16
Seilerstätte 26, A-1010 Wien
» Lehrveranstaltungen (MDWonline)
Forschungsschwerpunkte
- Studien zum österreichischen Musikleben des 20. Jahrhunderts
- Kompositionsgeschichte und Musiktheorie des 20. und 21. Jahrhunderts
Lebenslauf
- Geb. am 24.10.1960 in Graz
- Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz (Schwerpunkt Oper)
- Studium der Musikwissenschaft, sowie Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz
- Diplomarbeit: Das klavierbegleitete Kunstlied zur Zeit des Biedermeier in der Steiermark
- Dissertation: „Nicht alles, was tönt ist – Musik“. Joseph Marx – Hüter der Tradition
- 1994–96: Mitarbeit am Spezialforschungsbereich „Moderne“ der Universität Graz
- Seit 1994: Beschäftigt an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien, seit 1998 als Vertragslehrer (am Institut für Analyse, Theorie und Geschichte der Musik); Betreuung eines Archivs mit Objekten zur Wiener Musikgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
Publikationen
Bücher
- Andreas Holzer/Tatjana Marković, Galina Ustvol’skaja. Komponieren als Obsession = Europäische Komponistinnen, Bd. 8, hg. von Annette Kreutziger-Herr und Melanie Unseld, Böhlau Verlag Wien 2013 (300 S.).
- Zur Kategorie der Form in neuer Musik = Musikkontext 5, hg. von Manfred Permoser. Eine Reihe des Instituts für Analyse, Theorie und Geschichte der Musik, Mille Tre Verlag Wien 2011 (604 S.)
Herausgabe
- Andreas Holzer/Annegret Huber, Musikanalysieren im Zeichen Foucaults = ANKLAENGE. Wiener Jahrbuch für Musikwissenschaft, hg. von Cornelia Szabó-Knotik und Markus Grassl, Wien 2014.
Aufsätze (Auswahl)
- Willy Burkhard und neue Musik. Überlegungen zu einer angemessenen Bewertung, in: Dominik Sackmann (Hg.), Burkhard-Interpretationen = Zürcher Musikstudien, Bd. 9, hg. von D. Sackmann, Bern 2018, S. 29-48.
- Musikwissenschaftliche Perspektiven auf den Kompositionsprozess, in: Tasos Zembylas und Martin Niederauer, Praktiken des Komponierens. Soziologische, wissenstheoretische und musikwissenschaftliche Perspektiven, Wiesbaden 2016, S. 133-179.
- Musicological Perspectives on Composing, in: Tasos Zembylas and Martin Niederauer, Composing Processes and Artistic Agency. Tacit Knowledge in Composing, New York 2018, p. 111-151.
- Übersetzungsprozesse im Kontext interkulturellen Komponierens? Musikuniversitäten als verdichtete Translationsräume?, in: Werner Hasitschka (Hg.), Performing Translation. Schnittstellen zwischen Kunst, Pädagogik und Wissenschaft, Wien 2014, S. 213-237.
- Michel Foucault und die Betrachtung von Kunstwerken. Einleitende Überlegungen, in: Andreas Holzer und Annegret Huber (Hg.), Musikanalysieren im Zeichen Foucaults = Anklänge. Wiener Jahrbuch für Musikwissenschaft, hg. von Cornelia Szabó-Knotik und Markus Grassl, Wien 2014, S. 9-28.
- Wieviel Gefühl verträgt (die) Musik(wissenschaft)?, in: Kultur der Gefühle. Wissen und Geschlecht in Musik, Theater, Film, hg. von Andrea Ellmeier, Doris Ingrisch, Claudia Walkensteiner-Preschl = mdw Gender Wissen, Bd. 3, Hg. von C. Walkensteiner-Preschl und Doris Ingrisch, Wien 2012, S. 71-90.
- Ornamentale Übersteigerung, Die Klavierkonzerte von Joseph Marx, in: Studien zu Franz Schmidt XVI, hg. v. Carmen Ottner, Wien 2009, S. 291-309.
- Das Wiederaufleben pythagoreischer Traditionen im 20. Jahrhundert, in: Musiktheorie, hg. v. Helga de la Motte-Haber u. Oliver Schwab-Felisch = Handbuch der Systematischen Musikwissenschaft, hg. v. Helga de la Motte-Haber, Bd. 2, Laaber 2005, S. 73-90.
- Eigensysteme von Komponisten, in: Ebd., S. 461-475.
- Arnold Schönberg: Konzert für Geige und Orchester op. 36, in: Arnold Schönberg. Interpretationen seiner Werke, Bd. 2, hg. v. Gerold Gruber, Laaber 2002, S.7-21.
- Musiktheatralischer Pluralismus im Wien der 1920er Jahre, in: Musical Theatre – Yesterday, Today, Tomorrow. Kongressbericht, Ljubljana 2002, S. 76-84.
- Joseph Marx als Lehrer, in: Marjan Kozina. Kongressbericht Novo Mesto 2001
- Stilpluralismus in den Liedern von Joseph Marx, in: Hugo Wolf – seine Zeitgenossen und Nachfolger. Kongressbericht, Slovenj Gradec 2001, S. 168-176.
- Aspekte der Moderne im Musikleben von Wiener Neustadt um 1900, in: Kultur – Urbanität – Moderne. Differenzierungen der Moderne in Zentraleuropa, hg. v. Heidemarie Uhl = Studien zur Moderne 4, Wien 1999, S. 437-457.
- Das Alte im Neuen bei Joseph Marx, in: Das Alte im Neuen, Kongressbericht, Bratislava 1997, S. 101-106.
- Die Rolle der Musik als Faktor österreichischer Identitätsbildung, in: Medienimpulse 14, 1995, S. 34ff.