Dr.in Bianca Schumann, B.Mus. B.A. MA

 mdw PostDoc Fellowship

schumann-b@mdw.ac.at

 

Bildungsweg

10/2016–08/2022: Promotion (Dr. phil.), Universität Wien, Musikwissenschaft

10/2014–09/2016: Master of Arts (MA), Universität Wien, Musikwissenschaft

10/2011–09/2014: Bachelor of Arts (B.A.), Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Philosophie und Musikwissenschaft

10/2010–09/2014: Bachelor of Music (B.Mus.), Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, Klavier

Förderungen, Stipendien und Auszeichnungen

08/2023: Dissertationspreis des Instituts für Musikwissenschaft der Universität Wien und des Vereins der Freunde des Instituts

05/2022: Förderung der Österreichischen Forschungsgemeinschaft im Programm „Internationale Kommunikation“ eines Forschungsaufenthalts an der ULB Darmstadt

06/2018–03/2022: Promotionsförderung der Studienstiftung des deutschen Volkes

07/2020: Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes für einen Sprachkurs in Wissenschaftsenglisch am Hilderstone College in Broadstairs

09/2019: Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes für einen Sprachkurs in Französisch am Institut Européen in Montpellier

03/2019–02/2022: Promotionsförderung des Österreichischen Studienförderungswerkes PRO SCIENTIA

10/2015–09/2016: Leistungsstipendium der Universität Wien

10/2015–09/2016: Jahresstipendium für Graduierte und Promovierte des Deutschen Akademischen Austauschdiensts

10/2014–02/2015: HHU High Potential Mobility Grant der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

10/2014–09/2015: Leistungsstipendium der Universität Wien

10/2014–09/2015: Deutschlandstipendium der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

10/2013–09/2014: Deutschlandstipendium der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

04/2013 : Stipendium für die Teilnahme an der Frühjahrstagung „Ins Offene? Neue Musik und Natur“ am Institut für Neue Musik und Musikerziehung in Darmstadt

Berufliche Tätigkeiten

Forschungsprojekte

12/2024-05/2025: Hedwig Abel: Pionierin der Wiener Musikkritik (Finanziert durch die Wissenschafts- und Forschungsförderung der Stadt Wien)

ab 08/2024: Klavierwettbewerbe in der BRD, DDR und Österreich (1950-1990): Kunst im Spannungsfeld zwischen (kultur-)politischem Programm und ästhetischem Anspruch (Finanziert durch das mdw PostDoc Fellowship)

07/2023-12/2023: „Nächsten Samstag ist in der Oper eine sehr interessante Vorstellung!” Eduard Hanslick im Briefwechsel mit Wanda Hürsch (1892-1904) (Finanziert durch die Wissenschafts- und Forschungsförderung der Stadt Wien)

10/2016-08/2022: Umstrittene Tongemälde. Die publizistische Rezeption symphonischer Programmmusik in Wien (1855-1900) (Finanziert durch die Promotionsförderung der Studienstiftung des deutschen Volkes)

Teilnahme an Akademien

Musik – Archiv – Biographik: Quellenmaterial archivieren, systematisieren, analysieren und Musikgeschichte (re)konstruieren, Summer School des Forschungszentrum Musik und Gender der Hochschule Musik, Theater und Medien Hannover, 01.–04.09.2020

Die Klavierfantasien von Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann: Analyse – historischer Kontext – Interpretation, Summer School der Fachgruppe Musiktheorie in der Gesellschaft für Musikforschung und des Instituts für Musikwissenschaft der HMT Leipzig, gefördert von der Society for Music Theory, 21.–23.09.2015

Mitarbeit bei akademischen Veranstaltungen

Organisation und Moderation der Podiumsdiskussion „Musikkritik gestern und heute. Musikjournalismus als historische Quelle und aktuelle Praxis". Eine Veranstaltung im Rahmen von Campus Aktuell der Universität Wien (16.01.2020)

Konferenzassistentin bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung in Kassel (27.–30.09.2017)

Moderation diverser deutsch- und englischsprachiger Gastvorträge am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien

Mitgliedschaften

seit 04/2022: Member of the Advisory Board of the Institue of Austrian and German Music Research (IAGMR)

02/2019–01/2021: International Musicological Society

seit 01/2018: Österreichische Gesellschaft für Musikwissenschaft

12/2016–04/2022 : Fellow der Vienna Doctoral Academy: Theory and Methodology in the Humanities

seit 01/2015: Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste

seit 11/2013: Gesellschaft für Musikforschung

Publikationen

* = peer review
 

  • * "Between East and West: The Reception of Franz Liszt's National Identity in Viennese Music Criticism (1857–1900)", in: Revisiting Austrian and German Music: From the 'Spring of Nations' to the Cold War, hrsg. v. Jeremy Barham und Erik Levi. London: Routledge 2025 (Rethinking Austrian and German Music) [accepted, i. V.].
  • "Eduard Hanslick und Wanda Hürsch gehen in die Oper. Ein Beitrag zur historischen Aufführungsforschung", in: Studia Musicologica Labacensia 8 (2025) [accepted, i. V.].
  • „Franz Liszts Programmmusik in der Wiener Konzertkritik: Zwischen ‚künstlerischer Individualität’ und ‚allgemeinem Gesetz’", in: Liszt-Jahrbuch 5: Liszt im Konzert, hrsg. v. Christiane Wiesenfeldt. Kassel: Merseburger 2024, S. 33–47.
  • „‚Catholic’ Programme Music? Franz Liszt's Religiosity in the Focus of the Viennese Press (1857–1900)", in: Studia Musicologica Labacensia 7 (2024), S. 67–77.
  • * „‚Slawische’ Programmmusik? Bedřich Smetanas und Antonín Dvořáks Nationalität im Fokus der Wiener Presse (1887–1918)“, in: Journal of Music Criticism 6 (2022), S. 39–75.
  • * „Zwischen Ost und West: Franz Liszts nationale Identität in der Wiener Musikkritik (1857–1900)“, in: Studia Musicologica 61/3–4 (2020), S. 367–379.
  • * „‚...so merkt man ihr allerdings den achtzehnjährigen, unbeholfenen Komponisten an...’ Robert Schumann und die Wiener Rezeption von Hector Berlioz’ Symphonie fantastique“, in: Die Musikforschung 4 (2020), S. 355–367
  • „Kompositorische Virtuosität im publizistischen Diskurs des späten 19. Jahrhunderts in Wien“, in: Musik in Konfrontation und Vermittlung. Beiträge zur Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung 2018 in Osnabrück, hrsg. v. Dietrich Helms (= Osnabrücker Schriften zur Musikgeschichte 1), Osnabrück: epOs-Verlag 2020, S. 467–478.
  • * „Ein ‚deutscher’ Franzose? Die Rezeption von Camille Saint-Saëns’ symphonischer Programmmusik im Wiener Pressediskurs (1876–1889)“, in: Ad Parnassum: A Journal of Eighteenth- and Nineteenth-Century Instrumental Music 17/34 (2019), S. 103–127.
  • „Destruktive Tonalität als formkonstituierendes Moment in Alban Bergs op. 5 Nr. 2“, in: International Musicology Congress [Konferenzjournal zum 4th International Musicology Congress in Timișoara, Rumänien, 26.–28.10.2018] 1/4 (2018), S. 127–133.
  • Mondnacht“-Vertonungen des 19. Jahrhunderts. (Wieder-)entdeckung, Analyse und historisierend ästhetische Kontextualisierung ausgewählter Lieder, Masterarbeit, Universität Wien 2016.
  • Diverse Programmhefttexte für Konzertveranstaltungen

Vorträge

  • Eduard Hanslick und Wanda Hürsch gehen in die Oper. Eine Spurensuche nach Verklungenem, Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung, Universität zu Köln und Hochschule für Musik und Tanz Köln, 11.–14.09.2024
  • Nächsten Samstag ist in der Oper eine sehr interessante Vorstellung“. Ein Beitrag zur historischen Aufführungsforschung, International Musicological Symposium „Musical Interpretation: Between the Artistic and the Scientific", Academy of Music Ljubljana, 18.–20.04.2024
  • Eduard Hanslick im Briefwechsel mit Wanda Hürsch (1892–1904), Aus der Forschungswerkstatt, Loos-Räume der Wienbibliothek, 19.03.2024
  • ‚Catholic' Programme Music? Franz Liszt's Religiosity in the Focus of the Viennese Press (1857–1900), International Musicological Symposium „Music Criticism – Yesterday and Today", Academy of Music Ljubljana, 23.–24.03.2023
  • Un Français 'allemand' ? La réception viennoise de la musique à programme de Camille Saint-Saëns, IVe Congrès Doctoral International de Musique et Musicologie, Centre International de Conférences Paris, 06.10.2022
  • ‚Katholische' Programmmusik? Franz Liszts Religiosität im Fokus der Wiener Presse (1857–1900), Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung, Humboldt-Universität zu Berlin, 28.09–01.10.2022
  • Umstrittene Tongemälde – Franz Liszts symphonische Programmmusik im Kreuzfeuer der Wiener Zeitungskritik (1857–1900), Gastvortrag, Goethe-Universität Frankfurt am Main, 10.05.2022
  • Zur Gattungstheorie der symphonischen Dichtung: Eine ‚Mischgattung'?, Doctoral Conference of the Faculty of Music, Janáček Academy of Music and Performing Arts in Brno, 21.04.2022
  • Umstrittene Tongemälde – Zur Nationalitätenfrage in der publizistischen Rezeption symphonischer Programmmusik in Wien (1857–1900), Österreichische Gesellschaft für Musik, 21.04.2022
  • Language Translated into Music? Viennese Critics on the Semantic Potential of Symphonic Program Music, 15th International Conference of the Department of Musicology in Belgrade „Music – Musicology – Interpretation“, University of Belgrade, 22.–24.10.2020. Pandemiebedingt verschoben auf 21.–23.10.2021
  • Zwischen Ost und West: Die Rezeption von Franz Liszts nationaler Identität im Wiener Pressediskurs (1857–1900), Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung, Universität Bonn, 28.09–01.10.2021
  • Between East and West: The Reception of Franz Liszt's National Identity in Viennese Music Criticism (1855–1900), IAGMR Conference „Revisiting Austrian and German Music: from the 'Spring of Nations' to the Cold War“, University of Surrey, 18.–19.09.2020. Pandemiebedingt verschoben auf 17–18.09.2021
  • How Camille Saint-Saëns Became a Temporarily 'German' Composer. National Identity in the Viennese Reception of Symphonic Programme Music, Internationale Tagung „Einbürgerung der Klänge: Wie Instrumentalmusik national (gemacht) wird / Naturalising Sounds: How Instrumental Music Is (Made) National“, Institut für Musikwissenschaft der Universität Regensburg, 22.–24.01.2021
  • Die Religiosität Franz Liszts als rezeptionsästhetisches Wertungskriterium im Wiener Pressediskurs über symphonische Programmmusik, Österreichisches Studienförderungswerk PRO SCIENTIA, Otto Mauer Zentrum Wien, 03.12.2019
  • Auf den Spuren der deutschen Tradition? Nationale Stereotype über Camille Saint-Saëns in der Wiener Zeitungskritik (1876–1889), Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung, Universität Paderborn, 23.–26.09.2019
  • Camille Saint-Saëns – a  ‚German‘ Frenchman? National Identity in the Viennese Reception of Symphonic Programme Music, IMS Intercongressional Symposium „Agency and Identity in Music“, Hochschule Luzern, 07.–10.07.2019
  • Going Beyond Schumann – ‚Mondnacht‘-Settings of the 19th-Century, Study Day „The Art Song Platform – Traditions and Current Practices“, Goldsmiths, University of London, 10.05.2019
  • „... so merkt man ihr allerdings den achtzehnjährigen, unbeholfenen Komponisten an...“ Robert Schumann und die Wiener Rezeption von Hector Berlioz‘ Symphonie Fantastique, Symposium „Junge Musikwissenschaft“ im Rahmen der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft, Österreichische Akademie der Wissenschaften, 06.–08.12.2018
  • Destruktive Tonalität als formkonstituierendes Moment in Alban Bergs op. 5 Nr. 2, Symposium, 4th International Musicology Congress, Academia Română, 26.–28.10.2018
  • „Wir haben trefflich geschulte, virtuose, höchst empfängliche Künstler, wir bekommen aber kein Kunstwerk zu sehen und zu hören.“ Über das virtuose Wien des späten 19. Jahrhunderts, Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung, Universität Osnabrück, 25.–28.09.2018
  • „Virtuosity“ – a Criterion of Aesthetic Evaluation in Receptions of 19th-Century Programme Music in Vienna, Symposium „20th Biennial International Conference on Nineteenth-Century Music“, University of Huddersfield, 02.–04.07.2018
  • Friedrich Kiel – „Mondnacht“. Tracking the Composer’s Interpretation of the Poem, Symposium „Music and Literature: Innovations, Intersections and Interpretations“, Edinburgh Napier University, 14.–15.06.2018
  • „Kind’s und Weber’s Freischütz ist aber auch eine echt deutsche Oper.“ Mosaiksteine einer Rezeptionsgeschichte seit 1821, Einführungsvortrag, Österreichische Gesellschaft für Musik, 05.06.2018
  • The „Virtuosic Composer“ – Notions of ‚Virtuosity‘ in Receptions of 19th-Century Programme Music in Vienna, Symposium „Symphonism in Nineteenth-Century Europe“, Universidad de Oviedo, 10.–12.05.2018
  • „Eine Konzertkarte gibt nur das Recht, das Konzert anzuhören, nicht aber, die Vorträge zu stören.“ Über die Transformation gesellschaftlicher Normen durch die Wiener Skandalkonzerte der Jahre 1907/08, Studentisches Symposium „Skandale!“, Institut für Geschichtswissenschaften der Universität Bamberg, 16.01.2016