Dr.in Christine Fornoff-Petrowski

Mitarbeiterin im Forschungsprojekt
Musikerfamilien: Konstellationen und Konzepte


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Forschungsschwerpunkte

  • Musikwissenschaftliche Genderforschung
  • Kulturgeschichte der Musik im langen 19. Jahrhundert
  • Musikerpaare
  • Historische Diskursanalyse
  • Tagebuchforschung/ Life Writing/ Selbstzeugnisforschung
  • Digital Humanities
     

Kurzbiographie

Christine Fornoff-Petrowski studierte Musik und Geschichte (B.A.) und Musikwissenschaften (M.A.) an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg. Anschließend war sie dort seit 2013 zunächst Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Kulturgeschichte der Musik (Prof. Dr. Melanie Unseld) und seit 2015 ebenfalls dort Projektmitarbeiterin im DFG-Projekt Paare und Partnerschaftskonzepte in der Musikkultur des 19. Jahrhunderts (Leitung: Prof. Dr. Melanie Unseld), von 2016 bis 2018 im gleichen Projekt an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes promovierte sie sich mit einer Arbeit über den Diskurs zur Künstler-Ehe im langen 19. Jahrhundert, die ebenfalls durch Stipendien der Mariann Steegmann Foundation und des Forschungszentrums Musik und Gender (fmg) Hannover gefördert wurde. Die Dissertation „Künstler-Ehe. Ein Phänomen der bürgerlichen Musikkultur" erschien 2021 im Böhlau-Verlag. Seit November 2020 ist sie als Referentin in der Gleichstellung der Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth tätig und seit Januar 2023 als freie wissenschaftliche Mitarbeiterin im FWF-Projekt Musikerfamilien – Konstellationen und Konzepte unter der Leitung von Prof. Dr. Melanie Unseld.

Publikationen

Herausgeberschaften

  • mit Maren Bagge, Anna Ricke, Susanne Rode-Breymann: (Wahl-)Verwandtschaften. Gemeinschaftliches kulturelles Handeln (= Musik – Kultur – Gender), Köln: Böhlau (in Vorbereitung,  vsl. 2023).
  • mit Melanie Unseld: Paare in Kunst und Wissenschaft (= Musik – Kultur – Gender Bd. 18), Köln: Böhlau, 2021.
  • mit Melanie Unseld: Wagner - Gender - Mythen (= Wagner in der Diskussion, Bd. 13), Würzburg: Königshausen & Neumann, 2015.

Monografien

  • Künstler-Ehe. Ein Phänomen der bürgerlichen Musikkultur, Köln: Böhlau, 2021.

Aufsätze

  • mit Maren Bagge, Anna Ricke: „Gemeinsames kulturelles Handeln. Grundlagen und Vorüberlegungen“, in: (Wahl-)Verwandtschaften: Gemeinschaftliches kulturelles Handeln, hg. von Maren Bagge, Christine Fornoff-Petrowski, Anna Ricke und Susanne Rode-Breymann (in Vorbereitung, vsl. 2023).
  • „Zwei Musikerehen und die ‚vertonte Bibel des Kleinbürgers‘: Zur Uraufführung der Glocke von Max Bruch mit der Sängerin Anna Walter-Strauss“, in:  UFO-Festschrift (= Jahrbuch Musik und Gender, Bd. 15), hg. von Annkatrin Babbe, Maren Bagge, Marion Gerards u. Angelika Silberbauer (im Druck, vsl. 2023).
  • mit Melanie Unseld: „Paare in Kunst und Wissenschaft. Zur Einleitung“, in: Paare in Kunst und Wissenschaft (= Musik – Kultur – Gender Bd. 18), hg. von  Christine Fornoff-Petrowski und Melanie Unseld, Köln: Böhlau, 2021, S. 9-16.
  • „Tagebuchschreiben im Duett: Die Selbstbildung und Selbstdarstellung in den Ehetagebüchern des Künstlerpaares Hermine und Eugen d’Albert“, in: Paare in Kunst und Wissenschaft (= Musik – Kultur – Gender Bd. 18), ebd., S. 147-162.
  • „Anerkennung oder Verurteilung als Künstlerehepaar? Eine Spurensuche rund um Eugen d’Alberts Liederzyklus Lieder der Liebe op. 13“, in: ebd., S. 201-217.
  • „Die Konzertagentur Wolff und ihre Bedeutung für Virtuosinnen im Berliner Musikleben des 19. Jahrhunderts“, in: Musikerinnen und ihre Netzwerke, hg. von Annkatrin Babbe und Volker Timmermann, Oldenburg: BIS-Verlag der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 2016, S. 41-67.
  • „Ideal(e) Musikerehe? Wagners Ehen im Vergleich“, in: Wagner - Gender - Mythen (= Wagner in der Diskussion, Bd. 13), hg. von Christine Fornoff und Melanie Unseld, Würzburg: Königshausen & Neumann 2015, S. 127-144.
  • „Geschlechterrollen und Paarkonstruktion im Briefwechsel von Johanna und Gottfried Kinkel“, in: Musikbezogene Genderforschung. Aktuelle und interdisziplinäre Perspektiven (= Jahrbuch Musik und Gender, Bd. 5), hg. von Nicole K. Strohmann, Camilla Bork und Gesa Finke, Hildesheim: Olms 2012, S. 31-48.
  • mit Freia Hoffmann: „‚No Lady need apply‘ oder ‚Im Rock kann man sich der Pedale nicht bedienen‘. Organistinnen auf dem Weg der Professionalisierung“, in: Freiburger Zeitschrift für Geschlechterstudien 18/1, 2012, S. 23-37.

Lexikonartikel

  • Musikerpaar [Hinzugefügt 2021]”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern, herausgegeben von Friedrich Jaeger. Copyright © J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH 2005–2012. Consulted online on 22 August 2022, First published online: 2021, First print edition: 20210621.
  • 46 Art., in: Lexikon Europäische Instrumentalistinnen des 18. und 19. Jahrhunderts, hg. von Prof. Dr. Freia Hoffmann, Sophie Drinker Institut, 2009-2012: „Andrée, Elfrida“, „Aylward, Florence“, „Beney, Theresa“, „Benson, Eliza”, „Binfield, Hannah”, „Calcraft, Emily (Frances)”, „Chubb, Edith”, „Cooper, Mary Ellen”, „Cope, Maria”, „Couves, Georgiana”, „Deschamps, Marie”, „Dittrich, Anna”, „Dubez, Anna”, „Edroff, Emily “, „Girschner, Rosalie”, „Goff, Constance Stella”, „Green, Ada”, „Hake, Fanny Evangeline”, „Hallberg, Johanna”, „Höller, Gretchen”, „Hudson, Mary”, „Ives, Agnes Gowen”, „Kirchhoff, Cornelia”, „Klamroth, Marie”, „Lucas, Emily”, „Lux, Jenny”, „McKnight, Edith Lilian”, „Morris, Margaret”, „Mounsey, Elizabeth”, „Mounsey-Bartholomew, Ann”, „Perry, Sarah”, „Peters, Beatrice”, „Peters, Hedwig”, „Petrini, Therese”, „Pierpont, Marie de”, „Pupke, Lida”, „Richter, Eleonore”, „Roe-Green, Fanny”, „Sachsen-Weimar, Anna Amalia von”, „Sanders, Alma”, „Savage, Jane”, „Schneckenburger, Lucy“, „Tua, Teresina“, „Wesley, Eliza“, „Westrop, Kate“, „Wood, Mary“, 2009-2012.

Sonstige Veröffentlichungen

  • Essay im Ausstellungskatalog: „Männer- und Frauenbild in Richard Wagners Werk und Leben", in: Richard Wagner und das deutsche Gefühl, hg. von Raphael Gross, Katharina J. Schneider und Michael P. Steinberg für das Deutsche Historische Museum, Darmstadt 2022, S. 108-115.
  • „‚Sie, verehrtes Fräulein, deren Unterschrift der Brief ebenfalls trägt‘. Auf Spurensuche in einem Brief der Sängerin Amalie Joachim“, in: Quelle des Monats, Juni 2020, Forschungszentrum Musik und Gender Hannover.
  • Rezension zu: Ulrike Halbe-Bauer, Brigitta Neumeister-Taroni: Er, ich & die Kunst. Die Frauen der Künstler, Stuttgart 2010, in: Liedersingen. Studien zur Aufführungsgeschichte des Liedes (= Jahrbuch Musik und Gender, Bd. 6), hg. von Katharina Hottmann, Hildesheim: Olms 2013, S. 163-165.
  • Essay: „Fanny Roe Green. ONL, music teacher, pianist and organist“, in: The North Londoner, 2012-2013, S. 72-73.

Vorträge

  • „Keynote: Gemeinsames kulturelles Handeln. Grundlagen und Vorüberlegungen“ (mit Dr. Maren Bagge, Dr. Anna Ricke), (Wahl-)Verwandtschaften: Gemeinschaftliches kulturelles Handeln, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Juli 2022
  • „Künstler-Ehe. Ein Phänomen der bürgerlichen Musikkultur“, Musikwissenschaft nach Beethoven, XVII. Internationaler Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Bonn, September 2021
  • „Tagebuchschreiben im Duett: Die Ehetagebücher des Künstlerpaares d‘Albert“, Paare in Kunst und Wissenschaft, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Oktober 2018
  • „The Musician’s Marriage in German-speaking Magazines of the 19th Century“, Beyond Genius and Muse. Collaborating Couples: Conference at the University of Bristol, Bristol, April 2017
  • „The German-Speaking Discourse on the Musician Marriage (Musikerehe) in the Long 19th Century“, 40th Annual Conference der German Studies Association, San Diego, Oktober 2016
  • „Marriage Diaries of an Artist Couple: Eugen and Hermine d’Albert“, 4th IABA Europe Conference: Dialogical Dimensions in Narrating Lives and Life Writing, Funchal (Madeira), Mai 2015
  • „‚Ich will ein liebes Weib zur Seite‘. Paarkonstruktionen und Geschlechterrollen in Richard Wagners Ehen“, Wagner Gender Mythen, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, November 2013
  • Einladung zur Podiumsdiskussion „Studium, Beruf, Karriere: Vergleichspunkt Gender“ (Zentrum für Genderforschung, Kunstuniversität Graz), März 2013