Alexander Flor, MEd bakk.art

Lehrbeauftragter am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung

Zimmer LS 03 12
Lothringerstr. 18/III, A-1030 Wien

+ 43 1 71155 3585

flor-a@mdw.ac.at

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Forschungsschwerpunkte

  • Interpretationsforschung
  • Hist. inf. Aufführungspraxis
  • Alte Musik und der Tonträgermarkt
  • Rezeptionsästhetik
  • Dramma per musica des frühen 18. Jahrhunderts
  • Musik und Literatur

 

Lebenslauf

Tätigkeiten

Juli 2020 bis Juni 2024 Universitätsassistent für Interpretationsforschung und Aufführungspraxis am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung. Derzeit Stipendiat des Career Centers der Ludwig Boltzmann Gesellschaft mit Teilnahme am Programm „Peers4Careers – Professional Success through Personal Accountability“.
2016–2017 wissenschaftlicher Projektmitarbeiter „‚Changing mdw‘: Klangwelten und ihre Konstruktion. Ein wissenschaftlicher Beitrag zu 200 Jahren mdw“, dabei Fallstudie im Bereich der Alten Musik über Werthaltungen gegenüber der historisch informierten Aufführungspraxis.
2016 Freier Dienstnehmer im Bereich Organisation und Planung der isaScience im Rahmen der 26. internationalen Sommerakademie der mdw.
2015–2016 Studienassistent am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung (damals „Institut für Analyse, Theorie und Geschichte der Musik“).
Seit 2016 Vertragsbediensteter an niederösterreichischen Gymnasien und Musikschulen, u.a. Hohenau an der March (Klavier, Korrepetition und musiktheoretische Fächer).

Ausbildung

Ab dem Wintersemester 2020/21 PhD-Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Thema: „Das Dramma per musica im Konzeptalbum. Aufführungspraxis, Repräsentation und Performanz Alter Musik am Tonträgermarkt.“ (Betreuer: Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Grassl / Zweitbetreuer: Prof. Dr. Thomas Seedorf, HfM Karlsruhe), dazu Forschungsaufenthalt am Händel-Haus in Halle an der Saale; Erasmus-Aufenthalt an der Hochschule für Musik Karlsruhe (Erasmus+ Staff Mobility for Teaching).
2018–2019 Lehramtsstudium Musikerziehung (MEd). Master-Arbeit: Elfriede Jelineks Kompositionen. Analysen und Kontexte. Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
2011–2017 Studium der Instrumentalpädagogik Klavier (Bakk.art.). Schwerpunkt Musikkunde. Währenddessen Universitätslehrgang „Analyse nach Heinrich Schenker“, ebenfalls Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
2009–2015 Lehramtsstudium für Musik und Deutsch (mdw/Universität Wien; ohne Abschluss)
2008 Matura am Bundes-Oberstufenrealgymnasium Mistelbach (Instrumentalzweig)

Lehre

  •  „Was die Klassik von der Popmusik gelernt hat: aktuelle Forschung zum Format Album“ Sommersemester 2024 (als Gast im Seminar „Voices of Pop. Technik, Ästhetik und Rezeption der Stimme in der populären Musikkultur“ von Thomas Seedorf, Institut für Musikinformatik und Musikwissenschaft, Hochschule für Musik Karlsruhe)
  • Der Tod der CD: Tonträger und Interpretation“ Sommersemester 2024. Seminar (Stilkunde und Aufführungspraxis 01 | Seminar Interpretationsforschung und Aufführungspraxis 02/03).
  • Kontextualisierung, Repertoirekunde und Interpretationsgeschichte – Alte Musik“ Sommersemester 2024, Vorlesung/Übung.
  • „G. F. Händels Oratorium Theodora HWV 68. Komposition, Rezeption und Aufführung.“ Wintersemester 2023/24. Lehrausgang mit Master-Studierenden der Alten Musik. (Kooperationsprojekt mit dem Musiktheater an der Wien, der Österreichischen Gesellschaft für Musik und dem Institut für Alte Musik.)
  • „Einführung in die wissenschaftliche Arbeitstechnik 01“ Wintersemester 2023/24. Vorlesung mit Konversatorium.
  • „DiplomandInnenwerkstatt“ Wintersemester 2023/24. Übung (DiplomandInnenseminar für das Instrumantalstudium/Profil Orchester berufsbegleitend| Masterseminar | Masterwerkstatt)

Publikationen

  • „‚La Bourse‘ (TWV 55:B11) im Konzert: Telemann edieren, aufführen und vermitteln“, in: Der forschende Musicus (1/2024), gemeinsam mit Verena Grundner und Marco Primultini. [im Druck]
  • „Countertenöre: Wie hoch kann ein Mann singen?“ Im Gespräch mit Katrin Nussmayr. Zeitungsartikel in „Die Presse am Sonntag“, 28.4.2024. S. 42–43.
  • „Das verblüffende Erbe der Kastraten. Musikwissenschaft.“ Im Gespräch mit Lisa Schöttel. Zeitungsartikel in „Die Presse“, 28.10.2023, S. W2.
  • „Wenn einen das Thema nie verlässt. Promotion.“ Im Gespräch mit Ursula Rischanek. Zeitungsartikel in „Die Presse“, 21.10.2023, S. K10.
  • Drei Kompositionen eigenen Rechts. Zum Verhältnis von Text und Musik in Elfriede Jelineks Kompositionen. In: Rosa Eidelpes (Hg.): WORT – MUSIK – THEATER. Klanglichkeit in Literatur und (Musik-)Theater. Wien: 2023. (=DISKURSE.KONTEXTE.IMPULSE, Publikationen des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums 26) S. 145–167.
  • Historische Quellen und wissenschaftliche Literatur zum frühen Basso Continuo. Eine Bibliographie. In: Anklänge 2020/21. „Cantare nel gravicembalo.“ Ensemble- und Begleitpraxis in der italienischen Musikkultur um 1600. Hg. von Augusta Campagne und Markus Grassl. Wien: Hollitzer 2022. S. 219–237.
  • Elfriede Jelineks Kompositionen. Analysen und Kontexte. Online-Publikation der Master-Arbeit am Elfriede-Jelinek-Forschungszentrum der Universität Wien 2019.
  • Alte Musik in erzählten Bildern: von Außerirdischen und deren Nähmaschinen. In: Anklänge 2017. Wiener Jahrbuch für Musikwissenschaft. Hg. von Cornelia Szabó-Knotik und Anita Mayer-Hirzberger. Wien: Hollitzer 2018. S. 123-143.
  • Alte Musik in Österreichs Sommerfestspielen. Art. in Vox-Humana. 36/2017. S. 13 (gemeinsam mit Carina Kellner).
  • „...daß in Schuberts Sonaten mehr Friede des Waldes herrsche als im Frieden des Waldes selber.“ Zur literarischen Instrumentalisierung konkreter Musikstücke in Elfriede Jelineks Roman „Die Klavierspielerin“. Online-Publikation am Elfriede-Jelinek-Forschungszentrum Wien 2013.

Vorträge

  • „Alte Musik, quo vadis? Multimediale Inszenierungsstrategien eines konfliktscheuen Protestes.“ Vortrag im musikwissenschaftlichen Kolloquium des Instituts für Musikinformatik und Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik Karlsruhe, 29.5.2024.
  • „Lady Gaga’s ‚Poker Face‘ as a Baroque Aria, or: How a Problem is Solved by a Singer as a Commissioner.” Vortrag im International Workshop „Historical Perspectives on Musical Commissions“, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, 17.5.2024.
  • „Hohes Holz als Beruf im 17. Jahrhundert. Oder: Auch die Oboeband ist eine Boyband“ Einführungsvortrag zum Konzert des Kulturvereins Constellations („Ho-Boy, Reeds and Biscuits! A (musical) Banquet for a Queen.“) Lorely-Saal, 1140 Wien, 4.5.2024.
  • „1724 komponiert – 2024 interpretiert: Tendenzen der ‚historischen‘ Aufführungspraxis. Mit Fall- und Hörbeispielen aus aktuellen Opernaufnahmen.“ Vortrag an der Österreichischen Gesellschaft für Musik, Hanuschgasse 3, 1010 Wien, 21.3.2024 (=Early Music Day 2024).
  • „Wissenschaft vermitteln: ein Werkstattbericht.“ Beitrag im Rahmen des World Café „Open House – Be our Guest“, Klausur der Wissenschaften an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, 1.3.2024.
  • „Telemann komponiert den Börsenkrach. Tanzend in den finanziellen Abgrund, 1720“ Einführungsvortrag im Rahmen des Gründungskonzertes des Kulturvereins Constellations („Gavott? Bankrott! Ein Konzert über Tanzfreude, Ausgelassenheit und die Finanzkrise von 1720“), Lorely-Saal, 1140 Wien, 27.2.2024.
  • „Alte Musik zwischen ‚historischer Aufführungspraxis‘ und ‚Realness‘: neue Konzepte der Authentizitätskonstruktion am Tonträgermarkt.“ Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft (16.–18.11.2023, Gustav Mahler Privatuniversität Klagenfurt) 17.11.2023.
  • „Zwischen ‚secondary figure‘ und ‚unjustly neglected composer’: ein rezeptionsästhetischer Blick auf Antonio Caldaras Opernschaffen.“ Vortrag im Rahmen des Symposiums „Antonio Caldara. From Venice to Vienna.“ (7.-11.11.2023, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Präsenzveranstaltung inkl. Live-Streaming) Bankettsaal, mdw-Campus, 10.11.2023
  • „Des Händels fremde Federn: Musikalische Entlehnungen zwischen Recycling und ‚Plagiat‘ in Theodora HWV 68.“ Zur Premiere im Theater an der Wien am 19. Oktober 2023. Österreichische Gesellschaft für Musik, Hanuschgasse 3, 1010 Wien. 11.10.2023
  • „Das Dramma per musica im Konzeptalbum. Aufführungspraxis, Repräsentation und Performanz Alter Musik am Tonträgermarkt.“ Vorstellung der Diskussion im Dissertant*innenkolleg der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 28.4.2023.
  • „Hätte er doch nur auf seine Mutter gehört … Über Händels ‚dramatischstes‘ Oratorium Belshazzar.“ Zur Premiere im Theater an der Wien am 20. Februar 2023. Österreichische Gesellschaft für Musik, Hanuschgasse 3, 1010 Wien. 2.2.2023.
  • „Were they or were they not? (And why should we care?) On Schubert, Händel, Homosexuality, and Discursive Strategies in Musicology“ Gastvortrag in der PhD-Lehrveranstaltung „Einführung in die Gender Studies für Dissertant_innen (Englisch)“ von Evelyn Annuß, Institut für Kulturmanagement und Gender Studies, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, 22. 11. 2022.
  • Hohe Töne aus einer anderen Zeit. Wie gehen wir heute mit Musik um, die ursprünglich für Kastratensänger komponiert worden ist? Poster-Präsentation und Mitmachstation im Rahmen der „Langen Nacht der Forschung“, Aula der Wissenschaften, Wollzeile 27a, 20.5. 2022.
  •  „Das Dramma per musica im Konzeptalbum. Aufführungspraxis, Repräsentation und Performanz Alter Musik am Tonträgermarkt.“ Vorstellung der Dissertation im musikwissenschaftlichen Kolloquium von Corinna Herr, Universität Koblenz-Landau. 10.5.2022.
  • „Wie soll man Kastratenrepertoire heute besetzen? Antworten vom Tonträgermarkt.“ Österreichische Gesellschaft für Musik, Hanuschgasse 3, 1010 Wien. 26.04.2022.
  • „Die italienische Barockoper heute und damals – ein Podcast über Künstler*innen und (historische) Aufführungspraxis.“ Podcast-Beitrag des Alte-Musik-Ensembles Affinità. Aufzeichnung am 5.4.2022.
  • „Selbst im Himmel erklingen keine schöneren Gesänge“ – G.F. Händels Oper „Giulio Cesare in Egitto“ in historischen und modernen Interpretationen. Zu Premiere im Theater an der Wien am 14. Dezember 2021.“ Österreichische Gesellschaft für Musik, Hanuschgasse 3, 1010 Wien. (Corona-bedingt kurzfristig abgesagt)
  • „„eine Menge neumodischer Missbräuche und Fehler« – Alte und neue Perspektiven auf P. Tosis Gesangsschule Opinioni de‘ cantori antichi e moderni.“ Vortrag im Rahmen des Symposiums „Nel Giorno del Gloriosissimo Nome – Musik zum Namenstag Kaiser Leopolds I.“ an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (8.11.– 11.11.2021). Seilerstätte 26, 1010 Wien. 11.11.2021.
  • „Bilderwelten – Gedächtnisort. Alte Musik und historische Aufführungspraxis im Spiegel von audiovisuellen Dokumenten.“ Präsentation und Vortrag an der Volkshochschule Mariahilf, Wien, gemeinsam mit Severin Matiasovits. 19.4.2018.
  • „„Changing mdw“ – Klangwelten und ihre Konstruktion. Ein wissenschaftlicher Beitrag zu mdw200.“ Projektpräsentation 15.5.2017, mdw Wien.
  • „„Changing mdw“ – Repertoire im Wandel? Interviews mit AkteurInnen der mdw-Geschichte als Kommentare zum Aufspiel-Programm.“ Wiener Konzerthaus, 15.6.2017.
  • „Telling Sounds. Ein audiovisuelles Archiv zur Wiener Musikgeschichte an der mdw und seine Implikationen.“ Wien, Akademie der Wissenschaften. 6.12.2016.
  • Radiobeitrag: „Elfriede Jelineks Kompositionen“, gesendet am 6.6.2014 auf Ö1.