Ludwig Senfl:
New Edition of the Collected Works (New Senfl Edition) II
Motets for 6-8vv, Canons, Magnificat Settings, Mass Ordinaries

Projektleitung: Stefan Gasch
Mitarbeiter/in: Scott L. Edwards, Sonja Tröster (bis 09/2020), Julia Moser (ab 10/2020)
Laufzeit: 2018–2022
Finanzierung: FWF (P 31504)

Ludwig Senfl:
New Edition of the Collected Works (New Senfl Edition) III
Settings for the Proper of the Mass and the Office

Projektleitung: Stefan Gasch
Mitarbeiter/in: Jonas Pfohl (bis 04/2025), August Valentin Rabe (bis 04/2025), Matthias Guschelbauer (bis 04/2025)
Laufzeit: 2022–2025
Finanzierung: FWF (P 35141)

Ludwig Senfl
New Edition of the Collected Works (New Senfl Edition) IV
Lieder and Quodlibets 1

Projektleitung: Stefan Gasch
Mitarbeiter:in: Jonas Pfohl (bis 03/2028), August Valentin Rabe (bis 03/2028), Matthias Guschelbauer (bis 03/2028)
Laufzeit: 2025–2028
Finanzierung: FWF (PAT 1898125)

Ludwig Senfl (ca. 1490–1543) gilt als Leitfigur der Komponistengeneration zwischen Heinrich Isaac und Orlando di Lasso im deutschsprachigen Raum. Dennoch ist ein beträchtlicher Teil seines Œuvres noch nicht in einer Edition zugänglich. Die musikwissenschaftliche Forschung kann derzeit nur auf zwei Fragment gebliebene Ausgaben zurückgreifen, die allein einen Ausschnitt des Œuvres in uneinheitlichen Editionsrichtlinien wiedergeben und die auf einer nach dem heutigen Forschungsstand vollkommen unzureichenden Quellenlage beruhen. Eine umfassende und tiefgreifende Beschäftigung mit dem bedeutendsten Renaissancekomponisten des deutschen Sprachraums in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts ist aufgrund dieser ausstehenden Basisinformationen bisher kaum möglich. Die lückenhafte Editionslage hat zudem zu einer einseitigen Wahrnehmung Senfls vorrangig als Verfasser von Liedsätzen geführt.

Die neue Gesamtausgabe der Werke Ludwig Senfls wird dieses Bild zurechtrücken. Mit der in vier Modulen angelegten Neuausgabe soll eine philologisch zuverlässige Edition entstehen, die mit einheitlichen Editionsrichtlinien und basierend auf dem aktuellen Stand der Forschung eine umfassende Quellendarstellung, Transparenz in der Entstehung des Notentextes, Flexibilität in der Handhabung und umfangreiche Kontextinformationen bietet.

 

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