MMag. Dr. Patrick Boenke
Senior Scientist am IMI | Stellv. Vorsitzender der Studienkommission Komposition und Musiktheorie
Zimmer A 04 21
Seilerstätte 26, A-1010 Wien
» Lehrveranstaltungen (MDWonline)
Lebenslauf
Patrick Boenke studierte Musikwissenschaft, Musiktheorie und Informatik in Wien und Berlin und promovierte an der Universität Wien mit einer Arbeit über die späten Werke Franz Liszts.
Seit 2004 unterrichtet er an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie am musikwissenschaftlichen Institut der Universität Wien. Der Schwerpunkt seiner Lehre liegt im Bereich Musiktheorie, Geschichte der Musiktheorie sowie Analyse nach Heinrich Schenker. Sein Forschungsinteresse gilt primär der Kompositionsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, der Geschichte der Musiktheorie vom 19. Jahrhundert bis in die gegenwärtige Zeit sowie methodologischen Fragen der musikalischen Analyse.
Publikationen
Buchveröffentlichungen und Herausgebertätigkeit
- Musikalische Logik und musikalischer Zusammenhang. Vierzehn Beiträge zur Musiktheorie und Ästhetik im 19. Jahrhundert, hg. von Patrick Boenke und Birger Petersen, Hildesheim 2014
- Virtuosität (= Anklaenge 2013. Wiener Jahrbuch für Musikwissenschaft), hg. von Patrick Boenke und Cornelia Szabó-Knotik, Wien 2013
Beiträge zur Liszt-Forschung
- Collapse and dismantlement – On form and dramaturgy in Liszt's late symphonic poem From the Cradle to the Grave, in: Studia Musicologica 54/4 (2013), 431–442
- Virtuosität im Spätwerk Franz Liszts, in: Virtuosität (= Anklaenge 2013), hg. von Patrick Boenke und Cornelia Szabó-Knotik, Wien 2013, 75–89
- Outside the Public Sphere: Liszt's Late Sacred Works as Private Art Inspired by Religion, in: Franz Liszt. Un musicien dans la société, hg. von Cornelia Szabó-Knotik, Laurence Le Diagon-Jacquin und Michael Saffle, Paris 2013, 189–205
- Konstruierte Ambiguität – Zur Entwicklung eines Eröffnungstopos in den Werken Franz Liszts, in: Kreativität – Struktur und Emotion, hg. von Andreas Lehmann, Ariane Jeßulat und Christoph Wünsch, Würzburg 2013, 82–92
- „Der kirchliche Componist ist auch Prediger und Priester“ – Zu den kirchenmusikalischen Ambitionen des Abbé Liszt, in: Österreichische Musikzeitschrift 66 (2011), Heft 5, 38–44