Rued Langgaard Studientag
Samstag, 14. April 2018 — ab 10 Uhr
mdw-Campus, Joseph-Haydn-Saal | 1030 Wien, Anton-von-Webern-Platz 1
Wiener Konzerthaus | 1030 Wien, Lothringerstraße 20
Ausstellung – Konzertmatinee – Vorträge – Round Table
Der dänische Komponist Rued Langgaard (1893–1952) zählt zu den Exzentrikern der Musikgeschichte. Trotz seines Talents konnte er zu Lebzeiten nie richtig Fuß fassen. Langgaard baute sich eine eigentümliche Musikwelt mit besonderen „Wertenormen“ auf. Ausgehend von Spätromantik und Symbolismus strebte er einen expressiven, bildnerischen und visionären Ausdruck an. Langgaards Werke durchzieht ein »romantischer« Ton, doch enthalten sie auch stilistische Elemente aus dem 18. Jahrhundert bis hin zu Ausdrucksformen der Avantgarde nach 1945.
Anlässlich der Live-Aufnahme seiner Symphonien Nr. 2 und Nr. 6 durch die Wiener Philharmoniker unter Sakari Oramo im Wiener Konzerthaus organisiert das Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der mdw eine ganztägige Begleitveranstaltung: Eine Ausstellung, wissenschaftliche Vorträge, eine moderierte Konzertmatinee sowie ein konzerteinführender Round Table thematisieren ausgehend von Leben und Werk des Komponisten musikgeschichtliche und kulturwissenschaftliche Fragen.
Das detaillierte Programm steht hier zum Download zur Verfügung:
» Programmfolder.pdf
Konzept und Organisation:
Juri Giannini – Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der mdw
Organisationspartner:
mdw, Danish Cultural Institute, Dacapo Records, Københavns Universitet, Rued Langgaard Festival
Unterstützt von:
Langgaard-Fonden/The Langgaard Foundation
Det Obelske Familiefond/The Obel Family Foundation
Knud Højgaards Fond/The Knud Højgaard Foundation
Aage og Johanne Louis-Hansens Fond/ The Aage & Johanne Louis-Hansen Foundation