Dr. Peter Röbke
(emeretierter Universitätsprofessor aus dem Fachbereich IGP)
Peter Röbke hat Schulmusik, Musikwissenschaft und Germanistik in Essen und Bochum studiert und 1990 bei Christoph Richter über das Thema „Der Instrumentalschüler als Interpret“ promoviert.
Er war Violinlehrer, Dirigent und Musikschulleiter in Berlin, hat seine Auffassung von Musikschularbeit in zwei Büchern niedergelegt und kooperiert von Beginn seiner Wiener Tätigkeit insbesondere mit den Musikschulen in Niederösterreich.
Als Professor für Instrumentalpädagogik an der mdw ab 1993 hat er an bildungstheoretischen, anthropologischen und psychologischen Grundlegungen des Instrumentalunterrichts gearbeitet. Darüber hinaus interessiert ihn das musikalische Lernen auch jenseits des Unterrichts, die Frage, wie schon im Unterricht selbst Musik zur Wirklichkeit und zum Ereignis werden kann sowie die gesellschaftliche Bedeutung und Rahmung musikpädagogischen Handelns.
Er ist seit langem Mitglied und Vorsitzender der Studienkommission für Instrumental-und Gesangspädagogik und arbeitet an Curricula, die individuelle Studienwege erlauben.
Von 2010-2021 leitete er das IMP (von 2002 bis 2010 war er dessen stellvertretener Leiter), das er als ein Institut sieht, in dem Kunst, Wissenschaft und Pädagogik verbunden sind, das schulische wie außerschulische Musikvermittlung im Auge hat und das mit den AkteurInnen in den beruflichen Feldern ebenso eng kooperiert wie mit den meisten Instituten der mdw.