Risse

Ein aufgebrochener Liederabend
Irina Fuchs und Michaela Resch

Im Konzept-Konzert Risse nimmt das Liedduo mina mas das Publikum mit in die Lebens- und Gedankenwelt einer jungen Frau. Durch die Flut an Möglichkeiten, die zahlreichen Krisen und die verstörenden Eindrücke einer global vernetzten Welt des 21. Jahrhunderts irrt die Figur überfordert und planlos durch ihr Leben.

Auf der Suche nach Halt und Stabilität gibt sie, blind verliebt in einen charismatischen Mann, ihre Verantwortung ab, verliert sich selbst aus den Augen und missachtet ihre persönlichen Grenzen. Ihre aufkeimenden Zweifel werden in der Extase und durch Betäubung erstickt. Doch die innere Unruhe wird immer stärker und die aufgebaute Spannung entlädt sich in einem lebensverändernden Riss.

Alles mündet in eine große Leere, in der sich viele offene Fragen auftun. Davon ausgehend findet die Frau über Wut, kritische Selbstreflexion und Versöhnung zurück zu sich selbst. Es gelingt ihr, eine transformierte Stabilität für und in sich selbst zu finden und Verantwortung zu übernehmen.

In Risse treffen klassische Lieder auf elektronische Musik, Improvisationen und Eigenkompositionen auf historische Kompositionen, Komponistinnen und Komponisten stehen gleichberechtigt nebeneinander. Die Lieder werden miteinander verwebt, aufgebrochen und wieder verbunden.

Lieder von Fanny Hensel, Johanna Kinkel, Kaija Saariaho, Franz Schubert, Clara Schumann, Arnold Schönberg, Jean Sibelius, Richard Strauss

Eingriffe, Bearbeitungen, Improvisationen, Eigenkompositionen von Irina Fuchs und Michaela Resch

 

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