Martin Widmaier, PhD
(Lecturer)
Martin Widmaier, Jahrgang 1960, schloss seine Klavierstudien in Karlsruhe und Köln mit der Diplom-Musiklehrerprüfung, der Künstlerischen Abschlussprüfung und dem Konzertexamen ab. Daneben besuchte er den Unterricht von Cesar Bresgen (Komposition), Maria Curcio (Klavier) und Arturo Tamayo (Dirigieren), einige Jahre später folgte ein musikpädagogisches Doktoratsstudium bei Peter Röbke.
Wissenschaftlich interessieren ihn vor allem systemdynamische Ansätze, etwa in den Bereichen „Lernen und Üben“ oder „Unterrichtsbeobachtung und -beurteilung“; didaktisch-methodisch forscht er im Vorfeld und Umfeld der Reformpädagogik (Lina Ramann, Carl Eschmann-Dumur, August Halm, Frieda Loebenstein); pianistisch fasziniert ihn die Tastatur als in Holz gesägte diatonische Theorie – womit sich Themen wie „Improvisation“ oder „Virtuosität“ verbinden.
Seit 2008 ist er Professor für Klavier und Klavierdidaktik in Düsseldorf, seit 2018 versieht er auch Lehraufträge in Wien (Instrumentalpädagogik und -didaktik) und Mainz (Klavierdidaktik und -methodik). Zu seinen Veröffentlichungen zählen die Klavierschule Das kleine Land, die Arbeitsausgabe 24 achttaktige Etüden nach Frédéric Chopin und die Monografie Zur Systemdynamik des Übens.