Elena Ostleitner / Ursula Simek (Hg.)

Ich fahre in mein liebes Wien

– Clara Schumann - Fakten, Bilder, Projektionen

Der Sammelband enthält die Beiträge eines vom Institut für Musiksoziologie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien veranstalteten internationalen Symposions, das der Pianistin, Komponistin und Gefährtin Robert Schumanns, Clara Schumann, anläßlich ihres 100. Todestages 1996 gewidmet war. Bei diesem ersten Zusammentreffen aller bedeutenden Clara-Schumann-ForscherInnen wurden neben biographischen und historischen Fakten und Zusammenhängen auch das idealisierende Clara-Schumann-Bild des 19. und 20. Jahrhunderts, Clara Schumann als Motiv für künstlerische Auseinandersetzung und das Leben und Wirken einiger Künstlerkolleginnen beleuchtet.

AutorInnen wie die bekannte Clara-Schumann-Biographin Nancy B. Reich, die deutschen Musikwissenschafterinnen Freia Hoffmann, Monica Steegmann, Beatrix Borchard, Janina Klassen, der Wiener Musikwissenschafter Hartmut Krones, die Wiener Musiksoziologin Irmgard Bontinck, die Kulturwissenschafterin Margarethe Engelhardt-Krajanek und die Theaterwissenschafterin Ursula Simek sorgen für einen spannenden interdisziplinären Diskurs, der sich in einer Fülle von neuen Aspekten niederschlägt.
Der 3. Band der 'Musikschriftenreihe Frauentöne' bietet einen hervorragenden Überblick über die wichtigsten wissenschaftlichen Ergebnisse der Clara-Schumann-Forschung.

Inhalt

  • Vorwort der Herausgeberinnen
  • Nancy B. Reich: Clara Schumann: Künstlerin und Frau
  • Monica Steegmann: Für eine Tasse warm Wasser vorspielen. Clara Wieck-Schumann Wienreisen im Spiegel ihrer Briefe und Tagebücher
  • Margarethe Engelhardt-Krajanek: Die schönsten Offenbarungen eines Weibes. Zwischen Sensationslust und Kunstsinn: Clara Schumanns Konzerttätigkeit in Wien rezensiert von der Wiener Presse
  • Hartmut Krones: Ich ersuche um Überlassung des Gesellschaftssaales für Mittwoch den 19. Jänner. Clara Schumanns 'Eröffnung' des Brahmssaales
  • Janina Klassen: Souvenir de Vienne. Künstlerische Präsentation und musikalische Erinnerung
  • Beatrix Borchard: Wie hingen alle Blicke an mir. Bilder und Projektionen - Clara Schumann zum 100. Todestag
  • Irmgard Bontinck: Jeder spielt Klavier, jeder lernt Klavier. Zum Stellenwert des Klaviers im 19. Jahrhundert
  • Freia Hoffmann: Zwischen klassischer Tradition und marktgerechtem Virtuosentum: die Wiener Pianistin Leopoldine Blahetka (1809-1885)
  • Ursula Simek: Die Sängerin Wilhelmine Schröder-Devrient (1804-1860) als dämonisches Gegenbild zum Künstlerinnenideal Clara Schumann
  • Barbara Kühnen: Ist die Soldat nicht ein ganzer Kerl? Die Geigerin Marie Soldat-Roeger (1863-1955)
  • Suzanne Cooper: Clara Schumann, you mean ... Robert Schumann’s wife?

 

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Musikschriftenreihe Frauentöne, Band 3 (Hg. E. Ostleitner). Löcker Verlag, Wien 1996.