Die psychosozialen Auswirkungen der Klimakrise werden immer präsenter, und die damit verbundenen ethischen und gesellschaftlichen Herausforderungen führen vermehrt zu klimabezogenen Gefühlen (z.B. „Klimaängsten“), mit denen Musiktherapeut*innen sowie Musiktherapie-Studierende auf privater und beruflicher Ebene konfrontiert sind.
1. Think-Tank
Auf Initiative von Manuel J. Goditsch fand am 24. Jänner 2025 ein Austausch mit allen interessierten Studierenden und der Institutsleitung im Format eines 3-stündigen Think-Tanks statt.
In diesem ersten Schritt wurde der Frage nachgegangen, mit welchen Themen rund um die Klimakrise die Musiktherapie-Studierende des IMT in ihren verschiedenen Lebensbereichen konfrontiert sind, und es wurde eruiert, welche Erfahrungen und Kompetenzen in der Auseinandersetzung mit diesen Themen bereits vorhanden sind und welche Bedarfe und Interessen es gibt, sich mit der Schnittstelle zwischen Musiktherapie und Klimakrise vertiefender zu beschäftigen. Leonhard Ditachmair stellte die Arbeit des Vereins Psy4future vor; daran anknüpfend wurden Ideen für nächste Schritte und Perspektiven an unserem Institut überlegt.
2. Psy4F-Workshop und anschließende Reflexion
Das Treffen am 4. April 2025 am Institut für Musiktherapie mit acht teilnehmenden Studierenden aus fast allen Jahrgängen und dem Lehrenden Manuel J. Goditsch resultierte aus dem im Jänner 2025 stattgefundenen Thinktank „Klimakrise und Musiktherapie“. Es gab einen Workshop zum Thema „Hoffnung durch Handeln“ von Leonhard Ditachmair vom Verein Psy4future und eine anschließende Reflexion mit der Frage, wie ein musiktherapeutisches Engagement hinsichtlich des notwendigen gesellschaftlichen Wandels aussehen könnte.
Das nächste Treffen ist geplant am 2. Mai 2025 um 17.00.