Wir sind dabei - Wiener Forschungsfest 2025!
Von 21. bis 23. März 2025 verwandelt sich das Wiener Rathaus in einen Hotspot der
Wissenschaft!
Gemeinsam mit der Wirtschaftsagentur Wien und vielen anderen zeigen wir Forschung zum
Anfassen.
Mit spannenden Mitmach-Ausstellungen, interaktiven Workshops und einem eigenen
Kleinkindbereich.
Forschung hautnah erleben – bei freiem Eintritt!
Alle Infos unter forschungsfest.at
mdw Würdigungspreis 2024 an Marlene Schwarzmann verliehen!
Am 14. November wurde die Absolventin des Diplomstudiums Musiktherapie Mag.a Marlene Schwarzmann gemeinsam mit 18 weiteren Preisträger:innen mit dem mdw Würdigungspreis 2024 ausgezeichnet.
Die Nominierung erfolgte aufgrund der ausgezeichneten Leistungen innerhalb des Studiums.
Marlene Schwarzmann hat das Musiktherapiestudium im Oktober 2023 abgeschlossen.
Diplomarbeit: Begegnungen im Weltinnenraum. Intuition in der musiktherapeutischen Arbeit (betreut von Dr. Urs Rüegg)
Ringvorlesung Musiktherapie Wintersemester 24/25
>> Semesterprogramm im Überblick
Kontakt und Anmeldung für die physische/online-Teilnahme externer Personen bis spätestens zum Vortag: ringvorlesungmth@mdw.ac.at
Wichtiger Hinweis: Der Zoom-Link ist jeweils für das aktuell laufende Semester gültig.
Nächster Termin:
24.01.25 | Einführung in die Musiktherapeutische Forschung | Elsa Campbell
Rennweg 8, AEG 10, 11:00 – 12:30
In den letzten Jahrzehnten hat sich die musiktherapeutische Forschung viel entwickelt und wurde sogar in den künstlerischen Therapien als die am besten beforschte Disziplin angedeutet. In dem Bestreben, den Umfang der Forschung zu erhöhen, besteht die Gefahr, die Qualität der Forschung zu beinträchtigen. Trotz vieler Fortschritte gibt es Unklarheiten über die Forschungsmethoden, die Übersetzbarkeit der allgemeinen Forschungsmethoden für die Musiktherapie, sowie die Bedeutung der „evidenzbasierten Praxis“ und der „Evidenzhierarchie“. In diesem Vortrag wird ein Einblick in die verschiedenen Forschungsansätzen gegeben und deren Relevanz und Anwendbarkeit in der musiktherapeutischen Forschung und Praxis diskutiert. Aktuelle globale Trends in der Musiktherapieforschung werden vorgestellt und die Vor- und Nachteile der Methoden anhand von Beispielen aus der Musiktherapie-Forschung präsentiert.
Ass.-Prof.in Dr.in Elsa Campbell
Assistenz-Professorin (Tenure-Track) am Institut für Musiktherapie der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Leitung des WZMF – Wiener Zentrums für Musiktherapie- Forschung. Musiktherapeutische Arbeit und Forschungstätigkeiten in den Bereichen Demenz und chronischer Schmerz / Rehabilitation.
Mitbegründerin des Forschungsnetzwerks für Musiktherapie in der Geriatrie und Demenzversorgung.
Koordinatorin eines internationalen Forschungs- und Trainingszentrums für vibroakustische Therapie in Finnland (Vibrac Skille-Lehikoinen Center for Vibroacoustic Therapy and Research Jyväskylä, Finnland) und Kollaboratorin im Center of Evidence-based Education & Arts Therapies – A JBI Affiliated Group in Olmütz, Tschechien
EINE WIENER MELANGE IST NICHT EINFACH NUR EIN KAFFEE …
Das Wiener Institut für Musiktherapie (WIM) und das WZMF – Wiener Zentrum für Musiktherapieforschung möchten in einem gemeinsamen Forschungsprojekt die Entwicklungen, Veränderungen und Erweiterungen der Wiener Schule der Musiktherapie erfassen und das Verständnis wichtiger Grundbausteine und praxisrelevanter Basistheorien aktualisieren.
Musiktherapeut:innen, die zwischen 1958 und heute Musiktherapie in Wien studiert haben, sind zur Teilnahme an einer Online-Umfrage eingeladen (Dauer je nach Ausführlichkeit Ihrer Antworten ca. 15 – 30 Minuten). Auf Wunsch lassen wir Ihnen den Fragebogen auch als ausfüllbares PDF oder im Papierformat zukommen. Schreiben Sie uns dazu einfach ein E-Mail an office@wim-musiktherapie.at und geben Sie Ihre Kontaktdaten an.
Die Online-Umfrage ist bis 8. Jänner 2025 verfügbar.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Weitere Informationen zum Projekt
In ihrem Vortrag "Und was machen Sie beruflich? Gedanken zum Entwicklungsverlauf des Praxeologieverständnisses der Wiener Schule der Musiktherapie" bezog sie sich auf ein historisch bedeutsames Stück der Wiener Ausbildungsgeschichte, das sich zwischen der Pensionierung von Prof. Schmölz und der Berufung von Prof. DDr. Stegemann abspielte und beschrieb eindrücklich, wie sich die Wiener Schule in dieser Zeit zwischen 1995 und 2011 weiter entwickeln konnte und eine Brücke zur Gegenwart möglich wurde.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Verena Grundner (Blockflöten) und Dohyeon Lee (Cembalo), beide studieren am Institut für Alte Musik der mdw.
Anschließend an Laudationes von Elena Fitzthum und Monika Smetana wurde unsere Dankbarkeit mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft des Instituts für Musiktherapie durch Thomas Stegemann und die Übermittlung einer – sehr persönlichen – Grußbotschaft des Senatsvorsitzenden Johannes Marian besonders zum Ausdruck gebracht.
Dorothee Storz repräsentiert eine Kontinuität in Lehre, Gremienarbeit und Wissenschaft, die für die Entwicklung und für das Fortbestehen des Musiktherapie-Studiums an der mdw einen unschätzbaren Wert bedeutet. Insbesondere als Praktikumsleiterin des Psychiatrie-Praktikums (ehemals Steinhof/Otto-Wagner-Spital) hat sie Generationen von Musiktherapie Studierenden begleitet und geprägt. Dorothee Storz war und ist auch eine wichtige und prägende Denkerin, was die Theorie und Methodik der Musiktherapie, insbesondere auch der Wiener Schule der Musiktherapie anbelangt. Insbesondere ihre Konzeptionen musiktherapeutischer Techniken bilden bis heute einen wichtigen Baustein in der Lehre (v.a. Praxeologie der Musiktherapie). Gemeinsam mit Elena Fitzthum war sie an der Planung und Durchführung der Musiktherapieausbildung an der Ukrainian Catholic University in Lviv, Ukraine beteiligt, die zunächst mit Unterstützung des OEAD und ab März 2020 im Rahmen eines Erasmus+-Projektes realisiert wurde.
Wir wünschen Dr.in Storz alles Gute für die kommenden "ruhigeren" Zeiten und freuen uns auf die Fortsetzung der vertrauten Verbundenheit mit unserem neuen Ehrenmitglied! Danke für alles!
>> Informationen zu Dr.in Dorothee Storz auf der Website des IMT
Nominierung für den Johannes Th. Eschen Preis
der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft (DMtG)
Wir freuen uns sehr mit unserem Absolventen Mag. Markus STORF, BA der mit seiner Diplomarbeit für den Johannes Th. Eschen-Preis der DMtG nominiert wurde.
- Markus Storf (2022)
Vom Antwortenden & Stummen – Resonanz im musiktherapeutischen Erstkontakt
Betreuerin: Dr.in Dorothee Storz
Der Johannes Th. Eschen-Preis wird seit 2000 in zweijährigem Turnus ausgeschrieben. Der Preis ist nach Professor Johannes Th. Eschen (1925 – 2013) benannt. Eschen war langjährig Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Musiktherapie und Leiter des Instituts für Musiktherapie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Bis 2020 wurde der Eschen-Preis von der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft und der Redaktion der Fachzeitschrift Musiktherapeutische Umschau organisiert und betreut. Der Eschen-Preis will den wissenschaftlichen Nachwuchs der Musiktherapie fördern und auf beste Arbeiten aufmerksam machen. Mit dem 13. Durchgang wird er 2024 zum zweiten Mal in Kooperation dreier deutschsprachiger Verbände durchgeführt: Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft (DMtG), Österreichischer Berufsverband der Musiktherapeut:innen (ÖBM) und Schweizerischer Fachverband für Musiktherapie (SFMT / ASMT).
Die aus den drei deutschsprachigen Ländern paritätisch besetzte Erstjury hat die eingereichten 20 Bewerbungen gesichtet und anhand eines Punktesystems bewertet – fünf Arbeiten wurden nun für den Preis nominiert. Wir gratulieren schon mal zum Meistern der ersten Hürde und sind gespannt auf die finale Entscheidung. Eine international besetzte Hauptjury wird im September 2024 Preisträger*innen und Belobigungen benennen.
Herzliche Gratulation seitens des Instituts für Musiktherapie!
Neue Publikationen in der Musiktherapeutischen Umschau
Im diesjährigen Themenheft der Musiktherapeutischen Umschau: „Generationen“ sind viele Beiträge aus den Reihen von Lehrenden und Absolvent*innen des IMT entstanden: Eva Phan Quoc schrieb zum Familienbegriff, Julia Fent zu „Generationen“ von machtkritischen Theorien in der Musiktherapie; Dorothee Storz wurde als Wegbereiterin zu ihren Erinnerungen interviewt, Hannah Riedl und Georg Haider äußerten sich als Digital Natives. Monika Smetana, Elena Fitzthum, Armin Schmucki und Thomas Stegemann beschrieben den Generationenwechsel in der Musiktherapieausbildung am Beispiel der Wiener Schule und griffen dabei auf unsere Erfahrungen des Generationen-Workshops unseres Teams im April 2023 zurück.
Auch in den vergangenen Heften der Musiktherapeutischen Umschau sind sehr interessante Beiträge aus unseren Reihen enthalten, die teilweise auch auf Diplomarbeiten unserer Absolvent*innen basieren.