Ringvorlesung Musiktherapie Wintersemester 24/25

>> Semesterprogramm im Überblick 

 

Kontakt und Anmeldung für die physische/online-Teilnahme externer Personen bis spätestens zum Vortag: ringvorlesungmth@mdw.ac.at

Wichtiger Hinweis: Der Zoom-Link ist jeweils für das aktuell laufende Semester gültig.

 


Nächster Termin:

Freitag, 22. November 2024,  11:00 Uhr
Rennweg 8, Raum A EG 10

Musiktherapeutische Techniken | Dorothee Storz

Ausgehend vom historischen Hintergrund therapeutischer Technik wird die Sinnhaftigkeit einer theoretischen Einbettung der Praxeologie in ein Gesamtkonzept aufgezeigt.

Basierend auf einer psychotherapeutischen Verständnisgrundlage wird die Bedeutung von musiktherapeutischer Haltung, musiktherapeutischer Beziehung  und musiktherapeutischer Technik sowohl im Hinblick auf eine solche theoretische Einbettung als auch auf praktisches Arbeiten diskutiert. Aufbauend auf der Definition musiktherapeutischer Techniken vor einem differenziellen Hintergrund, die sich an tiefenpsychologischen und humanistischen Grundlagen orientiert, werden verschiedene Techniken und Spielformen mittels praktischer Videobeispiele gezeigt und deren Bedeutung hinsichtlich ihrer psychodynamischen Bedeutung besprochen.

 

Mag.a Dr.in Dorothee Storz

Musiktherapeutin, psychoanalytisch orientierte Psychotherapeutin;

Langjährige musiktherapeutische und psychotherapeutische Arbeit im Zentrum für Psychotherapie und Psychosomatik des Otto Wagnerspitals in Wien; 

Lehrtätigkeit an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien 1982-2024;

Gruppenlehrtherapeutin in Graz 2013 – 2017; Gründungsmitglied des Österreichischen Berufsverbandes der MusiktherapeutInnen ÖBM; Gründungsmitglied des Wiener Institutes für Musiktherapie WIM; Mitherausgeberin der Buchreihe »Wiener Beiträge zur Musiktherapie«; Arbeit in freier Praxis.

 


 

EINE WIENER MELANGE IST NICHT EINFACH NUR EIN KAFFEE …

Das Wiener Institut für Musiktherapie (WIM) und das WZMF – Wiener Zentrum für Musiktherapieforschung möchten in einem gemeinsamen Forschungsprojekt die Entwicklungen, Veränderungen und Erweiterungen der Wiener Schule der Musiktherapie erfassen und das Verständnis wichtiger Grundbausteine und praxisrelevanter Basistheorien aktualisieren.

Musiktherapeut:innen, die zwischen 1958 und heute Musiktherapie in Wien studiert haben, sind zur Teilnahme an einer Online-Umfrage eingeladen (Dauer je nach Ausführlichkeit Ihrer Antworten ca. 15 – 30 Minuten). Auf Wunsch lassen wir Ihnen den Fragebogen auch als ausfüllbares PDF oder im Papierformat zukommen. Schreiben Sie uns dazu einfach ein E-Mail an office@wim-musiktherapie.at und geben Sie Ihre Kontaktdaten an.

Die Online-Umfrage ist bis 31. Dezember 2024 verfügbar.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

>>> ZUR ONLINE-UMFRAGE

Weitere Informationen zum Projekt

 


 

SAVE THE DATE: Freitag, 13.12.2024, 15:30 – 18:30 Uhr

65 Jahre Musiktherapie-Ausbildung in Wien

Festvortrag mit musikalischer Umrahmung und Podiumsdiskussion "Literaturkompass Musiktherapie im Gespräch"

Details folgen in Kürze!

 


 

Online-Konversationen zur Ethik in der Musiktherapie

Freitag, 8.11.2024, 17.00–18.30 Uhr

Link zum Zoom-Meeting bitte bis zum 8.11.2024 | 12:00 Uhr mittags anfordern über das Sekretariat Institut für Musiktherapie an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: onlinekonversationenmth@mdw.ac.at

Thema: Künstliche Intelligenz in der Musiktherapie? Ethische Abwägungen am Beispiel von ChatGPT.

Die Beschäftigung mit Künstlicher Intelligenz in der Musiktherapie wirft eine Reihe von Fragen auf, z.B.: Wie passt der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) zur künstlerisch-therapeutischen Haltung? Kann man sich der KI überhaupt noch entziehen? Wie weit kann man der KI vertrauen? Wieviel gebe ich preis? Welche ethischen Fragestellungen ergeben sich daraus?

In der 10. Folge der Online-Konversationen zur Ethik in der Musiktherapie greifen wir – zusammen mit unseren Gesprächsgästen Josephine Geipel (Augsburg) und Anne-Katrin Jordan (Hamburg) – diese aktuellen Fragestellungen fokussiert auf die Anwendung des KI-Tools ChatGPT auf. Eigene Erfahrungen und Überlegungen der Teilnehmenden können in die Diskussion eingebracht werden.


Leitung der Veranstaltung: Thomas Stegemann und Eckhard Weymann

 

Bitte um Teilnahme an Online-Umfrage:

Zur Einstimmung in dieses Thema möchten wir Sie bitten, 10 kurze Fragen in einer anonymen Online-Umfrage zu beantworten (ca. 10 min) – auch wenn Sie an der Online-Konversation selbst nicht teilnehmen sollten.

Link zur Online-Umfrage: https://surveys.mdw.ac.at/index.php/935878?newtest=Y (Teilnahme bis 1.11. 12 Uhr möglich)

Herzlichen Dank für die Teilnahme!

 


 

Abschiedsvorlesung D. Storz | Musiker*innen vom Institut für Alte Musik © Thomas Stegemann

Abschiedsvorlesung D. Storz | Vortrag © Thomas Stegemann

Abschiedsvorlesung D. Storz | Laudatio von Elena Fitzthum © Monika Smetana

Abschiedsvorlesung D. Storz | Verleihung der Ehrenmitgliedschaft des IMT © Monika Smetana

Abschiedsvorlesung D. Storz | Publikum © Monika Smetana

In ihrem Vortrag "Und was machen Sie beruflich? Gedanken zum Entwicklungsverlauf des Praxeologieverständnisses der Wiener Schule der Musiktherapie" bezog sie sich auf ein historisch bedeutsames Stück der Wiener Ausbildungsgeschichte, das sich zwischen der Pensionierung von Prof. Schmölz und der Berufung von Prof. DDr. Stegemann abspielte und beschrieb eindrücklich, wie sich die Wiener Schule in dieser Zeit zwischen 1995 und 2011 weiter entwickeln konnte und eine Brücke zur Gegenwart möglich wurde.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Verena Grundner (Blockflöten) und Dohyeon Lee (Cembalo), beide studieren am Institut für Alte Musik der mdw.

Anschließend an Laudationes von Elena Fitzthum und Monika Smetana wurde unsere Dankbarkeit mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft des Instituts für Musiktherapie durch Thomas Stegemann und die Übermittlung einer – sehr persönlichen – Grußbotschaft des Senatsvorsitzenden Johannes Marian besonders zum Ausdruck gebracht.

Dorothee Storz repräsentiert eine Kontinuität in Lehre, Gremienarbeit und Wissenschaft, die für die Entwicklung und für das Fortbestehen des Musiktherapie-Studiums an der mdw einen unschätzbaren Wert bedeutet. Insbesondere als Praktikumsleiterin des Psychiatrie-Praktikums (ehemals Steinhof/Otto-Wagner-Spital) hat sie Generationen von Musiktherapie Studierenden begleitet und geprägt. Dorothee Storz war und ist auch eine wichtige und prägende Denkerin, was die Theorie und Methodik der Musiktherapie, insbesondere auch der Wiener Schule der Musiktherapie anbelangt. Insbesondere ihre Konzeptionen musiktherapeutischer Techniken bilden bis heute einen wichtigen Baustein in der Lehre (v.a. Praxeologie der Musiktherapie). Gemeinsam mit Elena Fitzthum war sie an der Planung und Durchführung der Musiktherapieausbildung an der Ukrainian Catholic University in Lviv, Ukraine beteiligt, die zunächst mit Unterstützung des OEAD und ab März 2020 im Rahmen eines Erasmus+-Projektes realisiert wurde.

Wir wünschen Dr.in Storz alles Gute für die kommenden "ruhigeren" Zeiten und freuen uns auf die Fortsetzung der vertrauten Verbundenheit mit unserem neuen Ehrenmitglied! Danke für alles!

 

>> Informationen zu Dr.in Dorothee Storz auf der Website des IMT

 

 


Nominierung für den Johannes Th. Eschen Preis

der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft (DMtG)

Wir freuen uns sehr mit unserem Absolventen Mag. Markus STORF, BA der mit seiner Diplomarbeit für den Johannes Th. Eschen-Preis der DMtG nominiert wurde.

 

  • Markus Storf (2022)
    Vom Antwortenden & Stummen – Resonanz im musiktherapeutischen Erstkontakt

    Betreuerin: Dr.in Dorothee Storz

Der Johannes Th. Eschen-Preis wird seit 2000 in zweijährigem Turnus ausgeschrieben. Der Preis ist nach Professor Johannes Th. Eschen (1925 – 2013) benannt. Eschen war langjährig Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Musiktherapie und Leiter des Instituts für Musiktherapie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Bis 2020 wurde der Eschen-Preis von der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft und der Redaktion der Fachzeitschrift Musiktherapeutische Umschau organisiert und betreut. Der Eschen-Preis will den wissenschaftlichen Nachwuchs der Musiktherapie fördern und auf beste Arbeiten aufmerksam machen. Mit dem 13. Durchgang wird er 2024 zum zweiten Mal in Kooperation dreier deutschsprachiger Verbände durchgeführt: Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft (DMtG), Österreichischer Berufsverband der Musiktherapeut:innen (ÖBM) und Schweizerischer Fachverband für Musiktherapie (SFMT / ASMT).

Die aus den drei deutschsprachigen Ländern paritätisch besetzte Erstjury hat die eingereichten 20 Bewerbungen gesichtet und anhand eines Punktesystems bewertet – fünf Arbeiten wurden nun für den Preis nominiert. Wir gratulieren schon  mal zum Meistern der ersten Hürde und sind gespannt auf die finale Entscheidung. Eine international besetzte Hauptjury wird im September 2024 Preisträger*innen und Belobigungen benennen.

>>> Nähere Informationen

Herzliche Gratulation seitens des Instituts für Musiktherapie!

 


Neue Publikationen in der Musiktherapeutischen Umschau

Im diesjährigen Themenheft der Musiktherapeutischen Umschau: „Generationen“ sind viele Beiträge aus den Reihen von Lehrenden und Absolvent*innen des IMT entstanden: Eva Phan Quoc schrieb zum Familienbegriff, Julia Fent zu „Generationen“ von machtkritischen Theorien in der Musiktherapie; Dorothee Storz wurde als Wegbereiterin zu ihren Erinnerungen interviewt, Hannah Riedl und Georg Haider äußerten sich als Digital Natives. Monika Smetana, Elena Fitzthum, Armin Schmucki und Thomas Stegemann beschrieben den Generationenwechsel in der Musiktherapieausbildung am Beispiel der Wiener Schule und griffen dabei auf unsere Erfahrungen des Generationen-Workshops unseres Teams im April 2023 zurück.


Auch in den vergangenen Heften der Musiktherapeutischen Umschau sind sehr interessante Beiträge aus unseren Reihen enthalten, die teilweise auch auf Diplomarbeiten unserer Absolvent*innen basieren.

>>> Weitere Informationen