Publikationen des Institutes
 

Die von Walter Deutsch 1970 begründete Reihe „Schriften zur Volksmusik” wird im Sinne ihres Begründers von Gerlinde Haid weitergeführt. Das Anliegen war und ist, wissenschaftliche Ergebnisse der Volksmusikforschung und Ethnomusikologie zu publizieren. Dabei ist das Spektrum weit gesteckt und bezieht selbstverständlich internationale Ansätze mit ein. Die Reihe hat sich zu einer der fundiertesten Publikationen des Faches in Österreich entwickelt. Mit dem Band 16 (Echo der Vielfalt - Echoes of Diversity) wurde mit einem neuen Verlag (Böhlau) auch ein neues Erscheinungsbild gewählt. Die Bände erscheinen inzwischen, je nach Themenstellung, in Englisch oder Deutsch und erschließen damit auch einen internationalen Leserkreis. Die Beigabe von CDs und DVDs ist inzwischen Standard.

► Schriften zur Volksmusik

 

Die seit 1993 von Rudolf Pietsch herausgegebene CD-Reihe „Tondokumente zur Volksmusik in Österreich” hat zum Ziel, Aufnahmen aus Feldforschungen diverser Institutionen, institutseigene Produktionen aber auch solche öffentlich rechtlicher Anstalten (insb. ORF) einer interessierten Öffentlichkeit kommentiert vorzulegen. Thematisch beziehen sich die verschiedenen Folgen auf einzelne Gattungen, Besetzungen, Regionen oder Persönlichkeiten der Volksmusik, wobei die Musik der Minderheiten in Österreich selbstverständlich einfließt.

► Tondokumente zur Volksmusik

 

Die im Jahr 2000 begründete Reihe „klanglese” stellt, ergänzend zu den aufwändiger gestalteten „Schriften zur Volksmusik”, ein Publikationsorgan dar, das dem Bedarf nach kleineren, zusammenfassenden Darstellungen aus dem Fach und aus der Institutsarbeit entgegenkommt, bei denen die Aktualität im Vordergrund steht. Diese Reihe ist in diesem Sinn eine Ernte dessen, was anfällt. Sie wurde mit „Bosnische Musik in Österreich” eröffnet. Herausgegeben von Gerlinde Haid (bis 2012) bzw. von Ursula Hemetek und Ulrich Morgenstern (ab 2012).

►  klanglese

 

European Voices: Audiovisuals ist eine Reihe des Instituts für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Einer ihrer wesentlichen Bestandteile ist die Partnerschaft mit Institutionen in denen Mitglieder des Forschungszentrum für Europäische Mehrstimmigkeit (EMM), angesiedelt an diesem Institut, beschäftigt sind. EMM-Mitglieder stellen hier unbekannte Audio- und Videoaufnahmen aus mehrstimmigen Musik- und Tanzpraktiken vor, in erster Linie aus Feldforschungen, mit ausführlichen Erörterungen, die in enger Zusammenarbeit mit Schöpfern der Musik und des Tanzes verfasst sind.

Ardian Ahmedaja

► European Voices: Audiovisuals (eva)