Herrera Corado, Beatriz
(Univ.-Ass. MA.)
 

Meine Arbeit setzt sich mit unterschiedlichen Bewegungstechniken sowie mit der akademischen Forschung im Feld Ethnomusikologie auseinander. Zum derzeitigen Zeitpunkt bin ich eine PhD Kandidatin an der Universität Graz mit dem Fokus auf die Beziehung zwischen Musik und Tanz in einem post-kolonialen Rahmen und Universitätsassistentin (Prae-Doc) am Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Bereits in einem jungen Alter habe ich begonnen Tanzrichtungen wie Ballett, modern dance, contemporary dance, contact improvisation, afro-latin social dances und westafrikanische Tänze zu trainieren. 2015 habe ich bei dem American Dance Festival teilgenommen und unter der Leitung von Ishmael Houston Jones mich im Bereich Contact Improvisation weiterentwickelt. Im darauffolgenden Jahr 2016 ging meine Reise nach Norwegen, um dort das „MA Programm Choreomundus - International Masters in Dance Knowledge Practice and Heritage“ zu  studieren.

Meine wissenschaftliche Arbeit konzentriert sich auf „Contact Improvisation Sommerfestivals“ als eine vielseitige Praktik. Seit dem ist meine akademische Kariere immer in meinen Zugang zur Praktik miteingeflossen. Ein Beispiel dafür ist die, in Kooperation mit Heather van Niekerk entstandene, Performance Whitemess, welche Rassismus und Apartheid in Guatemala und Südafrika erfroscht. Von 2018 bis 2023 war ich in lokalen Projekten in Guatemala involviert. Dabei arbeitete ich als Kuratorin für zeitgenössischen Tanz und als Anthropologin in der Feldforschung in Gemeinden über traditionelle Spiele .

Diese zweiteilige Erfahrung so unterschiedlicher Kontexte hat mein Verständnis dafür was Tanz sein und wie es ausgeübt werden kann sehr erweitert. Meine Arbeit durfte ich bereits auf einigen akademischen Konferenzen vorstellen. Und seit 2019 bin ich ein Mitglied des „International Council for the Traditions of Music and Dance“.