Cinematographia Musicae Popularis – CiMPo 04
Volksmusik im Film
Arrepentina
Dokumentarfilm von Marco Lutzu
Donnerstag, 08. November 2018
19:00 bis 20:30 Uhr
Istituto Italiano di Cultura Vienna
Ungargasse 43, 1030 Wien
Buch: Marco Lutzu und Ignazio Murru
Sprachen: Sardo Campidanese und Italienisch
Untertitel: Italienisch und Englisch
Produzione ITALIA
Jahr: 2015
Dauer: 30’
Format: video PAL colore 16:9 / Audio: stereo
Eine Veranstaltung des Instituts für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie in Zusammenarbeit mit dem Istituto Italiano di Cultura Vienna http://www.iicvienna.esteri.it/iic_vienna/de/
Eintritt frei
Diese von Ulrich Morgenstern und Ardian Ahmedaja konzipierte Veranstaltungsreihe des Instituts für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie bietet in regelmäßigen Abständen ein Forum für Filmschaffende, um wissenschaftlich-künstlerische Produktionen, vorwiegend im Bereich der europäischen Volksmusik, einem breiten Publikum zu präsentieren.
Bei CiMPo 04 wird Marco Lutzu (Cagliari) einen Dokumentarfilm zur s’arrepetina, einer Tradition der improvisierten Poesie in Zentral- und Südsardinien vorstellen.
CiMPo 04 wird in Zusammenarbeit mit dem Istituto Italiano di Cultura Vienna veranstaltet, das dafür seine wunderschönen Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. Wir bedanken uns bei dem Direktor des Instituts, Herrn Dr. Frabrizio Iurlano, für die Unterstützung der Veranstaltung.
Zum Filminhalt
Giampaolo, Polizist und Liebhaber des Landlebens, ist der Protagonist dieses Dokumentarfilms zur s’arrepetina, einer Tradition der improvisierten Poesie in Zentral- und Südsardinien. S’arrepentina wurde lange Zeit nur von wenigen alten Poeten praktiziert. In den letzten Jahren erfährt sie jedoch eine neue Blüte, auch dank des Einsatzes von Giampaolo und seinen Freunden, die sich, angeführt von ihren maestri, aktiv ihrer Wiederentdeckung und Erschließung widmen.
Der Film erzählt, wie der Protagonist seine Passion durch Studium der komplexen metrischen Formen, Erkundungen bei älteren poeti und durch informelle Wettstreite und Bühnenauftritte mit seinen Freunden pflegt. Alles dafür, damit, wie er selbst feststellt: „diese Kunst nie stirbt, weil sie eine der schönsten Sachen der Welt ist!“