MUSLIM CONTEMPORARY @ mdw:
Community Event „Mehmooni" curated by Javaneh
 

Im dritten Jahr seines Bestehens, findet das Festivals M*C — Muslim Contemporary mit dem Community Event „Mehmooni“ erstmals auch an der mdw statt. Die M*C reflektiert die Geschichte von Menschen, die in Österreich leben, hierher migriert, geflohen, gezogen oder als Gastarbeiterinnen gekommen sind, die lange als Gäste gesehen wurden oder es noch immer werden, jedoch nie so behandelt wurden. Das Festival beschäftigt sich mit Themen wie Gastfreundschaft, Community-Building und Repräsentation sowie Beteiligung und neuen Perspektiven in Kunst und Kultur.

Der vom Kollektiv Javaneh kuratierte Abend an der mdw thematisiert aus feministischer Perspektive im Kontext von Kunst und Kultur die politische Situation im Iran, Kurdistan und Afghanistan sowie den entsprechenden Diaspora-Communites. Javaneh besteht aus sechs jungen FLINTAS* der Diaspora zweiter Generation, die einen Raum schaffen möchten, in dem Menschen einander gegenseitig unterstützen, Erfahrungen teilen und gemeinsam wachsen können.

Der Titel des Abends – Mehmooni – bedeutet so viel wie „Party“ oder „Feiern“ — im Iran, Afghanistan und Kurdistan üblich, wenn auch offiziell verboten. Wie auch Musik, die in den genannten Regionen immer wieder Repressalien ausgesetzt ist. Im Rahmen von Muslim Contemporary lädt Javaneh zu so einem Mehmooni ein -- mit Diskussion, bildender Kunst, Poesie und natürlich Musik.

Programm:
Einleitende Worte: Asma Aiad (MC) und Marko Kölbl (mdw)
Musik und Poesie „Ausgeborgte Erde“: Helal Kashefi und Ebrahim Amini
Podiumsdiskussion mit Neda Hosseinyar, Zilan Sarah Kößler, Tamana Ayobi und Sose, moderiert von Leyli Nouri
Musik von Sakina Teyna und Mahan Mirarab