PSYCHOLOGISCHE ERSTE HILFE leisten mit dem BASIS-Modell
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B steht für Beziehung aufbauen. Durch eine wertschätzende Haltung und ein echtes Interesse an der Person kann eine vertrauensvolle Atmosphäre entstehen.
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A steht für Anerkennen. Das bedeutet eine Akzeptanz des Ereignisses, der „Realität ins Auge blicken“ und das Gegebene annehmen. Auch wenn es schwer fällt. Es darf schwer sein und muss – ja sollte sogar – nicht schöngeredet werden.
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S steht für Struktur. Menschen in Krisen brauchen Halt. Sie sehen sich meist nicht in der Lage, nächste Schritte zu planen oder sich durch den Dschungel von Hilfsangeboten zu kämpfen. Als Laienhelfer können Sie erste Schritte einleiten, z.B. ein Kriseninterventionszentrum oder eine Notfalltelefonnummer kontaktieren. Außerdem können Sie helfen, indem Sie klare Aussagen formulieren.
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I steht für Information. Besprechen Sie mit der Betroffenen/dem Betroffenen die nächsten Schritte, und thematisieren Sie damit verbundene Ängste und Sorgen. Es ist möglich, dass es in schweren Belastungssituationen zu Reaktionen kommt, die Betroffene für ungewöhnlich und besorgniserregend halten (z.B. immer wieder auftauchende Bilder von erschreckenden Ereignissen).
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S steht für Soziales. Die Umgebung soll einbezogen werden. Wer kann helfen, wer unterstützt? Am besten ist eine Unterstützung durch vertraute Personen, sofern diese in der Lage dazu sind und Betroffene dies annehmen können. Welche professionelle Hilfe ist in den nächsten Tagen möglich? Menschen in Ausnahmesituationen brauchen Sicherheit und Geborgenheit. Zudem sollten sie nicht allein gelassen werden.
(Quelle: https://www.gesundheit.gv.at/leben/psyche-seele/krisenintervention/erste-hilfe-psyche letzter Zugriff; 16.07.2021)