Ausschreibung

Der vom Arnold Schönberg Center initiierte Schönberg-Musikvermittlungspreis LEARN TO HEAR wird in Kooperation mit dem Institut für musikpädagogische Forschung und Praxis (IMP) der mdw-Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ab 2023 in fünf aufeinanderfolgenden Jahren vergeben. Das durch eine Jury ausgezeichnete Konzept ist auf die Vermittlung von Arnold Schönbergs kompositorischem Œuvre und interdisziplinärem künstlerischen Einfluss gerichtet, die Musik der Wiener Schule sowie deren Erbe in der zeitgenössischen Musik. Die praktische Umsetzung des prämierten Vermittlungskonzeptes erfolgt im Rahmen einer „Listening Session“ am Arnold Schönberg Center (die praktische Ausführung ist auf max. 2 Personen beschränkt; Sprache: deutsch). Dabei werden gemeinsam mit den Teilnehmer_innen neue Hörwege eröffnet, um das Verständnis für die Musik Schönbergs, seiner Schüler und künstlerischen Erben/Nachfolger zu fördern. Die Ausschreibung erfolgt in jährlich wechselnder Thematik und für unterschiedliche Zielgruppen.

Die Vergabe des mit 3.000 € dotierten Schönberg-Musikvermittlungspreises für eine herausragende Einreichung erfolgt durch eine Jury (zusammengesetzt aus IMP und ASC). Die Verleihung des Preises findet am Arnold Schönberg Center statt.

Was wird gesucht?
Beim eingereichten Konzept soll es sich um ein Workshopformat handeln, das u.a. Vortragsteile, interaktive Phasen, Diskussionen und Musikbeispiele umfassen kann. Es richtet sich im zweiten Jahr der Preisvergabe an interessierte 14–18-jährige Personen, wobei im Sinne einer Voraussetzungsoffenheit keine Vorkenntnisse erforderlich sein sollen. Der zeitliche Umfang soll rund 90 Minuten betragen. Ziel ist es, die Teilnehmer_innen lustvoll an die Musik von Arnold Schönberg und der Wiener Schule heranzuführen.

Wer kann sich bewerben?
Die Bewerber_innen müssen entweder Studierende oder Absolvent_innen (längstens 10 Jahre nach Abschluss) einer Musikuniversität, Privatuniversität für Musik oder Privathochschule für Musik sein. Das eingereichte Konzept darf zuvor weder bei einer anderen Ausschreibung eingereicht noch realisiert worden sein. Der Veranstalter behält sich vor, gegebenenfalls eine Adaption des Konzeptes vorzuschlagen. Diese erfolgt unentgeltlich. Die im Zusammenhang der „Listening Session“ am Arnold Schönberg Center anfallenden Reisekosten können bis zu einem Betrag von 180 € refundiert werden.

Was sind die Auswahlkriterien für die Auszeichnung?

• Orientierung an Thema und Zielgruppe

• Originalität

• Qualität der Vermittlung

• Fachliche Fundierung

• Umsetzbarkeit

Wie kann man sich bewerben?
Eingereicht werden müssen
 

1. ein ausgefülltes Einreichungsformular (-> Download)

2. ein ausführliches Projektkonzept [samt (vorläufiger) Projektkalkulation]: Das Konzept soll max. 4 Seiten umfassen und die Idee des Workshop beinhalten. Beschrieben werden soll die musikvermittelnde Grundidee samt Ablauf, wobei in besonderem Maße darauf eingegangen werden soll, in welcher Form die Teilnehmer_innen des Workshops aktiv einbezogen werden. Die Kalkulation (inkl. technischem Bedarf) soll zusätzlich max. 1 Seite umfassen.

3. Lebensläufe aller Bewerber_innen

Wie läuft der Auswahlprozess ab?
Das ausgefüllte Einreichungsformular, das Projektkonzept und den Lebenslauf senden Sie bitte bis spätestens 7. Oktober 2024 elektronisch an learntohear@schoenberg.at. Die Jury wählt bis zum 21. Oktober 2024 ein Sieger_innen-Projekt. Die Bekanntgabe erfolgt am 21. Oktober 2024.

Interessierte haben die Gelegenheit in einer Informationsveranstaltung am Arnold Schönberg Center oder per Zoom über Möglichkeiten der Recherche zur Thematik zu erfahren. Termine werden vom Schönberg Center bekannt gegeben muxeneder@schoenberg.at.

Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Arnold Schönberg Center Education Endowment.

Initiative, Idee und Konzept: Therese Muxeneder (Arnold Schönberg Center, Wien)

Projektleitung mdw: Axel Petri-Preis (IMP)

Arnold Schönberg Center: www.schoenberg.at

Institut für musikpädagogische Forschung und Praxis (IMP): www.mdw.ac.at/imp

Arnold Schönberg LEARN TO HEAR, SAYS COMPOSER – Interview 1948 (=> LINK)