"Nach Mahlers Tod" - Symposium und Exkursion
24. - 26. Mai 2011
Anlässlich des 100. Todestages von Gustav Mahler veranstalteten das M.A.E.D. und das Institut für Musikwissenschaft der Palacky Universität in Olomouc in Kooperation mit dem Wiener Konzerthaus (Internationale Musikforschungsgesellschaft) gemeinsam ein Gustav Mahler-Symposium mit darauffolgender Exkursion in die Tschechische Republik.
Von 24. bis 26. Mai fand im Schönberg-Saal des Wiener Konzerthauses das Symposium statt, von 27. bis 28. Mai führte eine Exkursion zu jenen Orten in Tschechien, an denen Mahler gelebt und gewirkt hatte:
Ziele waren Mahlers Geburtsort Kaliště (Kalischt), Jihlava (Iglau - jene Stadt, in der Mahler seine Kindheit und Jugend verbracht hatte) und Olomouc (Olmütz), wo Mahler kurze Zeit gelebt und dirigiert hatte.
Thematisch orientierte sich das Symposium an der Mahler-Rezeption nach dem Tod des Komponisten 1911 und stellte gleichermaßen Filme aus verschiedenen Produktionen zum Thema vor. Hierzu wurden international renommierte Persönlichkeiten und Mahler-SpezialistInnen eingeladen, so z.B. der Dirigent Michael Tilson Thomas, welcher in derselben Woche im Wiener Konzerthaus gemeinsam mit dem San Francisco Orchestra mehrere Mahler-Symphonien aufführte. Im Zuge eines Roundtable-Gesprächs sprach er über seinen neuen Film "Keeping Score: Gustav Mahler".
Weitere Highlights bildeten der Vortrag des Bariton und weltweit renommierte Mahler-Interpreten Thomas Hampson über die Produktion des Films "Gustav Mahler: A Life in Song", sowie das Gespräch mit dem Filmemacher Jason Starr über seinen neuen Dokumentarfilm "The Resurrection of Gustav Mahler".
Arnold Schönberg: Begräbnis von Gustav Mahler (1911) © Belmont Music Publishers