Für ihre herausragenden Leistungen im Bereich Minderheitenforschung in der Ethnomusikologie erhält die mdw-Professorin und Leiterin des Instituts für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der mdw den Wittgenstein-Preis 2018.
Mit Ursula Hemetek erhält erstmals eine Wissenschaftlerin einer Kunstuniversität den wichtigsten österreichischen Wissenschaftspreis. Sie lehrt seit 1992 an der mdw und hat seit 2011 die Institutsleitung inne. Seit 2017 ist sie außerdem Generalsekretärin des International Council for Traditional Music (ICTM). Die Forschungsschwerpunkte von Ursula Hemetek sind Musik von Minderheiten in Österreich, insbesondere Roma, burgenländische Kroat_innen, Migrant_innen und Flüchtlinge. Applied Ethnomusicology ist ein wesentlicher methodischer Ansatz.
Mit ihr erhält auch der Informatiker und Mathematiker Herbert Edelsbrunner (Institute of Science and Technolgy Austria) den Wissenschaftspreis. Mit ihrem Preisgeld plant Ursula Hemetek die Errichtung eines Forschungszentrums an der mdw.
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