Im Frühling 2020 startete die Österreichische Universitätenkonferenz, kurz uniko, die Online-Kampagne „UNInteressant? – Ideen, die unser Leben verbessern“. 22 österreichische Universitäten – unter ihnen auch die mdw – präsentieren Forschungsleistungen, die Menschen helfen und ihr Leben verbessern können.

Ziel der Kampagne sei es, so uniko-Präsidentin Sabine Seidler, „eine leicht verständliche Information über den direkten Nutzen von Universitäten und universitär erzeugtem Wissen für die individuelle Lebenssituation zu präsentieren“, und damit auch eine erhöhte Sichtbarkeit der Bedeutung von Forschung, Wissenschaft und Universitäten zu erreichen.

Auf der Kampagnenseite finden Leser_innen daher vielfältige Forschungsleistungen, die in die Bereiche Gesundheit, Kultur und Sport, Technologie, Umwelt, Wirtschaft und Arbeit sowie Zusammenleben gegliedert sind. So ist etwa zu erfahren, dass Edelweiß Lebensretter sein kann (Universität Innsbruck), dass an der Technischen Universität Wien an einer Smartphone-Tastatur für blinde Menschen gearbeitet wird oder die Wirtschaftsuniversität Wien Einsichten darüber liefert, wie im Bereich des Online-Feedbacks ein falsches System das Bild verzerrt.

Aufgrund des Ausbruchs von Covid-19 gibt es eine eigene Rubrik zur Coronaforschung, in der auch weniger bekannte, aber nicht weniger relevante Themen ihren Platz finden. So zeigt etwa eine Studie der Universität Wien, dass Corona die Ungleichheiten im Land verstärkt. Auch bei der Lektüre dieser Rubrik wird klar, wie aktiv österreichische Universitäten an gegenwärtigen und zukunftsträchtigen Themen mitarbeiten und forschen.

Hinter all diesen Forschungsleistungen stehen Menschen. Was diese Forscher_innen antreibt, wo es hingehen soll und wie es weitergeht, auch dies können Interessierte über „UNInteressant? – Ideen, die unser Leben verbessern“ erfahren. Im Fall der mdw-Forscherin Ursula Hemetek, Leiterin des Instituts für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie, Wittgensteinpreisträgerin und Gründern des Music and Minorities Research Center, kurz MMRC, zum Beispiel, dass sie sich schon früh in ihrer Karriere dafür entschied, sich mit der Musik von marginalisierten Gruppen zu beschäftigen.

„Wir freuen uns darüber, dass auch Forschungsleistungen der mdw eine breite Öffentlichkeit erreichen“, so mdw-Rektorin Ulrike Sych, „denn wir erachten die Forschung an unserem Haus als einen wesentlichen Faktor in der Auseinandersetzung mit Kunst, Kultur und Gesellschaft. Die wissenschaftliche und künstlerische Forschung an der mdw trägt in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext dazu bei, ein kritisches Bewusstsein für die Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln und neue Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.“

Abgerundet wird das bunte Themenangebot der Kampagne durch anschauliche Videos und Links zu ausführlichen Informationen – so ist für alle Interessierten etwas dabei.

Ab Herbst 2020 wird die Kampagne durch weitere, aktuelle Forschungsleistungen bereichert. Sie widmet sich außerdem dem überaus essenziellen Thema der Mobilität und Nachhaltigkeit.

Mehr Infos unter uninteressant.at

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