Wenn wir Gänsehaut bei einem Konzert bekommen, Tränen in den Augen haben von Worten, die auf der Bühne gesprochen werden, oder uns der Atem stockt vor Aufregung bei einer Performance, dann sind das für uns unverwechselbare Momente, die sich nicht wiedergeben oder gar exakt so noch einmal wiederholen lassen. Lesen Sie auf den folgenden Seiten, was die Vergänglichkeit der Kunst mit uns macht, wie der Mensch immer wieder versucht, mit verschiedensten Kulturtechniken Flüchtiges festzuhalten, wie Musik und suizidale Gedanken in Zusammenhang gebracht werden und wieso das Bewusstsein der eigenen Endlichkeit oft in den Hintergrund rückt.
Trauernde Stimmen. Ethnographische Notizen zum musikalischen Umgang mit dem Tod