Was hat Kunst mit Klima zu tun?
Nachhaltigkeit bedeutet für mich Überleben sichern.
Der Klimawandel betrifft den Kulturbereich, weil der Kulturbereich keine Insel ist und sich jede Institution und jeder Mensch mit der Frage auseinandersetzen muss, was er oder sie dazu beitragen kann, um auf den Klimawandel einzuwirken.
Kunst kann die Welt verändern, weil sie Menschen verbindet, identitätsstiftend ist und uns als Menschen ausmacht.
Der Klimawandel macht sich in meinem Arbeiten bemerkbar durch die immer relevanter werdende Frage nach ressourcenschonender Mobilität. Wir engagieren Künstler_innen aus der ganzen Welt und sollten dabei auch auf logistisch gut geplante Engagements blicken.
Mein persönlicher Beitrag zum Klimaschutz ist es, dass ich kein Auto habe und versuche, so wenig Plastikabfall wie möglich zu produzieren.
Für die Zukunft wünsche ich mir Frieden.
In der Serie zum Thema „Was hat Kunst mit dem Klima zu tun?“ lädt die grüne mdw engagierte Personen ein, sich dieser Frage in persönlichen Schlaglichtern zu nähern. Denn die Zusammenhänge liegen ja auf der Hand – oder doch nicht? Aus welch unterschiedlichen Blickwinkeln denken Lehrende, Studierende, Verwaltende, Absolvent_innen der mdw und andere aktive Künstler_innen über Klima, Nachhaltigkeit und ihre eigene berufliche Praxis nach?
Matthias Naske, geboren 1963 in Wien, ist seit 2013 Intendant der Wiener Konzerthausgesellschaft und Präsident von Wien Modern. Neben seiner Tätigkeit als Intendant ist Matthias Naske seit 2015 Vorsitzender des MICA-Kuratoriums, Mitglied des Vorstands des Gustav Mahler Jugendorchesters, der Camerata Salzburg sowie Stiftungsrat der Alban Berg Stiftung. Darüber hinaus ist er Lehrbeauftragter am Institut für Kulturmanagement und Gender Studies (IKM) der mdw.