Tanja Elisa Glinsner ist nicht nur erfolgreiche Komponistin, sondern auch Dirigentin und Mezzosopranistin. Oft interpretiert oder dirigiert sie ihre Werke selbst auf renommierten Bühnen im In- und Ausland. Ihren Kompositionen liegen häufig Naturthemen zugrunde – aber nicht nur.
Die Frage, ob Ökologie und Musikschaffen etwas miteinander zu tun haben, würden wohl viele von uns ohne Zögern mit Ja beantworten. Im Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen fällt auf, dass die diesbezügliche Debatte von höchster Aktualität ist.
Welche Rolle können Kunst und Kultur bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft spielen? Darüber diskutierten Birgit Huebener (Koordinationsstelle für Nachhaltigkeit und grüne mdw), Tanja Obex (Lehrende am Institut für musikpädagogische Forschung und Praxis) und Annie Ternström (Studierende Gesang).
Wenn es um den Einsatz von KI im (Berufs-)Alltag geht, kann eine Mischung aus Neugierde, Begeisterung und vielleicht auch Angst zusammenkommen. Während es zu Hause vielleicht der Saugroboter ist, der einem Arbeit abnehmen soll und dann trotzdem immer wieder Hilfe braucht, geht es im wissenschaftlichen und künstlerischen Umfeld u. a. um Fragen der Urheberschaft, Innovation und Inspiration.
Eine Diskussionsrunde mit Dagmar Abfalter, Karl-Gerhard Straßl, Walter Werzowa und Christoph Stuhlpfarrer über den Umgang mit Tools der künstlichen Intelligenz an der mdw.
Die Fans des kanadischen Superstar-Rappers Drake freuten sich Mitte April 2023 bereits über einen neuen Release ihres Idols, als der Song Heart on My Sleeve zuerst auf Spotify und YouTube auftauchte und dann über TikTok viral ging. Es wurde aber rasch klar, dass das Duett zwischen Drake und seinem kanadischen Landsmann The Weeknd ein von künstlicher Intelligenz generiertes Deepfake war.
Musikwissenschaftler_innen, die sich der Interpretationsforschung widmen, sind daran interessiert, Performancemerkmale wie Stil und Ausdruckskraft zu untersuchen. Typischerweise sammelt man mehrere Aufnahmen unterschiedlicher Aufführungen desselben Stücks und vergleicht deren Nuancen.
Das neue künstlerische Forschungsprojekt „Spirits in Complexity“ ist eine Kooperation der mdw mit der Johannes Kepler Universität (JKU) in Linz, dem KTH Royal Institute of Technology in Stockholm, der University of the Arts in Reykjavík sowie weiterer künstlerischer und wissenschaftlicher Expert_innen.