Anlass dieses Gesprächs ist eine in der Universal Edition vorgelegte neue kritische Ausgabe von Arnold Schönbergs einzigem vollendeten Orgelwerk, den Variations on a Recitative op. 40.
Jubiläumsjahre ermöglichen es, Werke von Künstler_innen neu zu betrachten, zu interpretieren und vielleicht bisher Unentdecktes zu erkennen. Durch die Annäherung an Altbekanntes werden neue Aspekte erschlossen. Lesen Sie im aktuellen Special, wie vielseitig die beiden herausragenden Komponisten Anton Bruckner und Arnold Schönberg waren.
Dass Schönberg nicht nur durch seine außerordentlichen künstlerischen und pädagogischen Fähigkeiten, sondern mindestens ebenso wegen seines persönlichen Charismas nahezu wie ein „Guru“ verehrt wurde, belegt nicht zuletzt die Vielzahl prominenter Schüler_innen.
Anlässlich des 150. Geburtstages von Arnold Schönberg im September 2024 wurde erstmals der Musikvermittlungspreis LEARN TO HEAR vergeben. Dabei handelt es sich um ein vom Arnold Schönberg Center initiierter und in Kooperation mit dem Institut für musikpädagogische Forschung und Praxis der mdw auf fünf Jahre konzipierter Preis, der den Pädagogen Schönberg würdigt.
Inspiriert vom weltweit gefeierten 150. Geburtstag Arnold Schönbergs beleuchtet die neue Ausstellung im Exilarte Zentrum der mdw das gesellschaftliche und kulturelle Umfeld des Begründers der Zweiten Wiener Schule. Im Besonderen wird das Augenmerk sowohl auf Alexander Zemlinsky, als auch auf den Schönberg-Schüler und späteren Assistenten Richard Hoffmann gerichtet.
2024 wird 150. Geburtstag gefeiert: Zahlreiche Veranstaltungen würdigen Arnold Schönberg, Universalkünstler und Wegbereiter der musikalischen Moderne, in seinem Jubiläumsjahr. Ihr einjähriges Jubiläum begeht Ulrike Anton als Direktorin des Arnold Schönberg Center Wien.