Kunst in der Musiktherapie: Feasibility Studie zur Entstehung von Dialog in der Partnerspiel-Improvisation
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Vorbereitend auf mögliche klinische Studien zur Entstehung von Dialog im musiktherapeutischen Partnerspiel wurde von Oktober 2018 – März/April 2019 eine Feasibility Studie durchgeführt. Zentral für die Datengewinnung sind die Aufzeichnungen aus ca. 90-minütigen „Assessments“, bei denen gesunde erwachsene Proband_innen (ausgebildete Musiktherapeut_innen sowie Laien) gemeinsam auf einem Digitalpiano frei improvisieren. Der Zweck dieser Primärstudie ist es, durch die multiperspektivische Zusammenführung der erhobenen MIDI-Daten, der begleitenden physiologischen Messungen (HR, HRV, Atmung, Hautleitwert) sowie der im Anschluss an die Improvisationen in Form von Debriefing Interviews aufgezeichneten Narrative, Aufschluss über das subjektive Erleben beider Spielenden hinsichtlich der Entstehung von Dialog in der Improvisation zu gewinnen.
Projektteam: Monika Smetana, Irene Stepniczka in Kooperation mit Laura Bishop (RITMO, Oslo)
Kontakt: wzmf-dialog@mdw.ac.at
Das Projekt wurde von der Stabstelle Forschungsförderung der mdw im Rahmen von Artistic Research – Pilot 2018 (interne Förderung für Pilotprojekte im Bereich der künstlerischen Forschung) unterstützt.
>>> AR_Pilot short Final Report (Stand Dez. 2019)
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Aus dem Projekt hervorgegangene Publikationen:
Monika Smetana, Laura Bishop & Irene Stepniczka (2023). Interfaces of Dialogue: A Mixed Methods Approach to Investigating Intersubjectivity in Dyadic Improvisations. Music and Science, 6. https://doi.org/10.1177/20592043231203807
Monika Smetana, Irene Stepniczka, & Laura Bishop (2023). COME_IN: A qualitative framework for content, meanings and intersubjectivity in free dyadic improvisations. Nordic Journal of Music Therapy, 32(2), 157-178. https://doi.org/10.1080/08098131.2022.2084638
Monika Smetana & Irene Stepniczka (2022). Dialogue Short Questionnaire (Dia-SQN) – Anwendung eines Fragebogens zur Erfassung des subjektiven Erlebens in Improvisationen. Musiktherapeutische Umschau, 43(2), 160–162. https://doi.org/10.13109/muum.2022.43.2.160