Mag.a Julia FENT, PhD (sie/ihr)


Telefon: +43/71155-3917
Email: fent@mdw.ac.at


Forschungsschwerpunkte:

  • Verknüpfung von Musiktherapie und Gender Studies
  • diskriminierungs- und machtkritische Perspektiven
  • soziale Ungleichheit
  • qualitative und partizipative Forschungsansätze

Julia Fent studierte Gesang (Prayner-Konservatorium, Diplom 2006) und Musiktherapie (mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Mag.a art 2012) in Wien. Im November 2021 schloss sie ihr Doktoratsstudium in Gender Studies an der mdw mit Auszeichnung ab (Titel der Dissertation: "Diskriminierungskritische Perspektiven auf Musiktherapie und ihre Kontexte"). Für ihre Dissertation wurde sie mit dem "Herta und Kurt Blaukopf Award für herausragende Dissertationen an der mdw" sowie dem "Award of Excellence" des Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung ausgezeichnet.

Nach einigen Berufsjahren als Musiktherapeutin im klinischen Bereich (ehem. SMZ Baumgartner Höhe – Otto-Wagner-Spital) war sie von 2019 bis 2023 Projektassistentin am Music and Minorities Research Center der mdw und ist seit 2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wiener Zentrum für Musiktherapie-Forschung des Instituts für Musiktherapie der mdw tätig. Sie ist außerdem Chorsängerin im Arnold Schoenberg Chor.

Aktuell leitet sie am WZMF die Forschungsprojekte "My Tune. Musiktherapie aus unseren Perspektiven" (gemeinsam mit Irene Stepniczka), "REFLEᵃCT: Formulierung von Anforderungen und Potenzialen für die Musiktherapie im Kontext von sozialen Ungleichheitsverhältnissen und psychischer Gesundheit" und "SpielRaum schaffen: Gesundheitsfördernde Potenziale von Musiktherapie im Kontext von Wohnungslosigkeit".

Ihre Forschungsinteressen sind diskriminierungskritische Perspektiven, soziale Gerechtigkeit, qualitative und partizipative Forschungsansätze und Diskursanalyse.


Ausgewählte Publikationen:

Fent, J. (2022). How Societal Norms and Power Relations are Mediated Through Language: A Critical Discourse Analysis in the Context of a Dissertation Project on Discrimination in Music Therapy [Wie gesellschaftliche Normen und Machtverhältnisse durch Sprache vermittelt werden: Eine kritische Diskursanalyse im Rahmen eines Dissertationsprojekts zu Diskriminierung in der Musiktherapie]. Voices: A World Forum for Music Therapy, 22(3). https://doi.org/10.15845/voices.v22i3.3400

Fent, J. & Stepniczka, I. (2022). My Tune – "Musiktherapie aus unseren Perspektiven". Musiktherapeutische Umschau, 43(3), 258–260. https://doi.org/10.13109/muum.2022.43.3.258

Fent, J. (2021). Diskriminierungskritische Perspektiven in der Musiktherapie. In T. Stegemann & E. Fitzthum (Hrsg.), Kurzlehrbuch Musiktherapie Teil II: Wiener Ringvorlesung Musiktherapie  Grundlagen und Anwendungsfelder (S. 63–76). Praesens.

Fent, J. (2021). Identität aus gendertheoretischer Sicht: Diskriminierungskritische Überlegungen für die Musiktherapie. Musiktherapeutische Umschau, 42(3), 300–308. https://doi.org/10.13109/muum.2021.42.3.300

Fent, J. (2019). From Researching the Queering Potential of Music Therapy to Queering Music Therapy: An Unexpected Journey. Voices: A World Forum for Music Therapy, 19(3). https://doi.org/10.15845/voices.v19i3.2684